DE3109133A1 - Elektrisches schaltgeraet mit einem thermostatischen arbeitselement als betaetigungselement und mit einem als mikroschalter ausgebildeten schaltelement - Google Patents

Elektrisches schaltgeraet mit einem thermostatischen arbeitselement als betaetigungselement und mit einem als mikroschalter ausgebildeten schaltelement

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DE3109133A1 DE19813109133 DE3109133A DE3109133A1 DE 3109133 A1 DE3109133 A1 DE 3109133A1 DE 19813109133 DE19813109133 DE 19813109133 DE 3109133 A DE3109133 A DE 3109133A DE 3109133 A1 DE3109133 A1 DE 3109133A1
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DR.-ING. H. H. WILHELM - DiPL.-ING. H. DAUSTER D-7000 STUTTGART 1 · GYM NAS I U MSTRASS E 31 B -TELE FON (07 11) 291133/29 28
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Behr-Thomson
Dehnstoffregler GmbH
Enzstraße 25
7014 Kornwes theim
Elektrisches Schaltgerät mit einem thermostatischen Arbeitselement als Betätigungselement und mit einem als Mikroschalter
ausgebildeten Schaltelement
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Schaltgerät mit einem thermostatischen Arbeitselement als Betätigungselement und mit einem als Mikroschalter ausgebildeten Schaltelement, die in einem einstückigen, einseitig offenen, im Querschnitt runden Gehäuse aus Metall untergebracht sind, das in seinem Bodenbereich eine Ausnehmung zur Aufnahme eines sich bei Erwärmung ausdehnenden Stoffes, insbesondere Wachs, aufweist, die durch eine gummielastische Membran abgedeckt ist, auf der ein infolge einer Ausdehung des Stoffes verschiebbarer Arbeitskolben aus isolierendem Material, insbesondere Kunststoff, aufsteht, der in einem die Membran haltenden und eine Axialbohrung aufweisenden ortsfesten Führungsteil geführt ist und der einem Ende einer in der Ausgangsstellung schräg zur Verschieberichtung des Arbeitskolbens ausgerichteten Schaltwippe des Mikroschalters gegenüberliegt, die um eine quer zur Verschieberichtung des Arbeitskolbens verlaufende Achse schwenkbar an einer Stütze gelagert ist und an deren anderes Ende eine auch als Rückstellmittel für den Arbeitskolben dienende Zugfeder angreift, die in eine im wesentlichen quer zur Verschieberichtung des Kolbens ausgerichtete, schwenkbar an der Stütze abgestützte Kontaktzunge eingehängt ist, die einen Kontakt trägt, dem auf einer Seite ein Ruhekontakt und auf der anderen Seite ein
Arbeitskontakt gegenüberliegt, der mit einem Kontaktträger gehalten ist, wobei als Verschluß der offenen Feite des Gehäuses eine kreisscheibenförmige Platte aus isolierendem Material, insbesondere Kunststoff, dient, die den Ruhekontakt sowie den Kontaktträger des Arbeitskontaktes und die Stütze aufnimmt und durch die die elektrischen Anschlüsse der Stütze und/oder des Kontaktträgers nach außen geführt sind.
Die bekannten Schaltgeräte der eingangs genannten Art (DE-PS 44 9 31) werden vorwiegend im Kraftfahrzeugbau eingesetzt und dienen insbesondere dazu, bei Erreichen einer bestimmten Motortemperatur oder Kühlwassertemperatur das Kühlgebläse der Motorkühlung einzuschalten. Vor allem durch den Umstand, daß die Zugfeder des Mikroschalters auch als Rückstellmittel für den Arbeitskolben eingesetzt wird, ist es möglich geworden, die Konstruktion zu vereinfachen und damit die Baugröße und auch den Preis wesentlich zu vermindern. Derartige Schaltgeräte werden deshalb bereits vielfach anstelle von Schaltgeräten eingesetzt, die mit einem Bimetall als Schaltelement arbeiten, insbesondere weil die Schaltgeräte mit dem thermostatischen Arbeitselement wesentlich zuverlässiger sind und eine höhere Betriebssicherheit aufweisen.
Die bekannten elektrischen Schaltgeräte mit einem Bimetallschaltelement haben jedoch gegenüber dem bekannten elektrischen Schaltgerät mit einem thermostatischen Arbeitselement und einem Mikroschalter noch den Vorteil, daß sie kleiner und teilweise auch billiger hergestellt werden können. Versuche haben gezeigt, daß es nicht mehr möglich ist, das bekannte Schaltgerät (DE-PS 24 931) durch eine maßstäbliche Verkleinerung zu kleineren Abmessungen zu bringen, insbesondere da sich der von dem Mikroschalter beanspruchte Bauraum nicht entscheidend verkleinern läßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektrisches Schaltgerät der eingangs genannten Art, insbesondere im Bereich des Mikroschalters, unter Beibehaltung des Grundprinzips so auszuge-
stalten, daß kleinere Abmessungen ermöglicht werden, so daß die Einbaumaße und damit auch der Materialeinsatz und der Preis reduziert werden können. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Kontaktträger des Arbeitskontaktes - in der Draufsicht auf die Platte gesehen - seitlich neben der Kontaktzunge und zur Mitte der Platte hin versetzt an dieser angebracht ist.
Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, daß eine wesentliche Beschränkung in den Abmessungen des Mikroschalters dadurch gegeben ist, daß die Baulänge der Zugfeder aus Herstellungsgründen und auch wegen der notwendigen Überwege nicht unter ein bestimmtes Maß verringert werden kann. Durch die versetzte Anordnung des Kontaktträgers des Arbeitskontaktes wird jedoch gerade in Achsrichtung der Zugfeder zusätzlicher Bauraum gewonnen, so daß insgesamt der Mikroschalter verkleinert werden kann.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Stütze und der Kontaktträger in die Platte eingesteckt und als Flachstecker aus dieser herausgeführt sind, wobei der den Flachstecker bildende Teil des Kontaktträgers - in der Draufsicht auf die Platte gesehen - um 90 zu der Stütze gedreht ist. Dadurch ist sichergestellt, daß der Flachstecker für einen Anschluß gut zugänglich ist.
Um die Stütze gegen die auch als Rückstellmittel dienende Zugfederkraft sicher in der Platte zu verankern wird weiter vorgesehen, daß die Stütze mit einem in geradliniger Verlängerung verlaufenden Ansatz in eine Aussparung der Platte eingesteckt ist. Um einen vorteilhaften elektrischen Anschluß an die Stütze zu ermöglichen, wird weiter vorgesehen, daß an den Ansatz der Stütze seitlich und um 90 zur Stütze gedreht der als Flachstecker dienende und durch die Platte hindurchgesteckte Teil anschließt. Damit wird erreicht, daß trotz der kleinen Abmessungen die beiden parallel zueinander liegenden Flachstecker gut zugänglich sind.
Bei einer anderen Ausfuhrungsform der Erfindung wird vorgesehen, daß der Mikroschalter mit einem nach außen ragenden Mittelkontakt versehen ist, an den der Kontaktträger des Arbeitskontaktes angeschlossen ist, der mit einem auf der Innenseite der Platte aufliegenden Ansatz mit dem in die Platte eingesteckten Mittelkontakt vernietet ist, und daß die mit einem Ansatz in die Platte eingesteckte Stütze mit einem auf der Innenseite der Platte liegenden Ansatz versehen ist, der nach außen bis zu dem Rand der Platte ragt und mit dem Gehäuse in leitender Verbindung steht.
Um den von dem Mikroschalter benötigten Bauraum weiter zu verringern, wird in zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß der Arm der Schaltwippe, an den die Zugfeder angreift, in Richtung der lotrecht von der Platte abragenden Stütze abgewinkelt ist. Dadurch läßt sich der Bauraum verringern, der für den Schwenkbereich des Armes der Schaltwippe in seitlicher Richtung notwendig ist.
Um entweder eine Zugfeder einer größeren Länge zu ermöglichen oder um die baulichen Abmessungen noch weiter zu reduzieren, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß der Kontakt der Kontaktzunge sowie der Ruhekontakt und der Arbeitskontakt versetzt zur Achse der Zugfeder angeordnet sind. Dabei ist es zweckmäßig, wenn der Kontakt der Kontaktzunge seitlich neben dem Angriffspunkt der Zugfeder an der Kontaktzunge angebracht ist. Dadurch kann der in Längsrichtung der Zugfeder vorhandene Bauraum entweder verkürzt werden oder für eine Verlängerung der Zugfeder ausgenutzt werden.
Um die durch die Verkleinerung des Mikroschalters gewonnenen Möglichkeiten optimal auszunutzen, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß das Gehäuse einen ersten, den Mikroschalter aufnehmenden, zylindrischen Teil aufweist, an dem ein außen Werkzeugangriffsflächen, insbesondere einen Außensechskant, besitzender und innen den Führungsteil des Arbeitskolbens
aufnehmender Mittelteil anschließt, auf den ein innen und außen im Durchmesser kleinerer Endteil folgt, der mit einem Außengewinde versehen ist und innen die Ausnehmung für den sich bei Erwärmung ausdehnenden Stoff enthält. Damit wird trotz des Übergangs auf ein relativ kleines Gewinde ein ausreichendes Volumen für den sich bei Erwärmung ausdehnenden Stoff zur Verfügung gestellt, wobei dennoch die axiale Bauhöhe des Gehäuses insgesamt verringert werden kann.
Um trotz der kleinen Dimensionen,die aufgrund von zulässigen Temperaturerhöhungen in der Praxis notwendigen Überwege des Arbeitskolbens zu beherrschen, d.h. die Wege nach erfolgter Schaltung, ist es vorteilhaft, wenn der Durchmesser des Arbeitskolbens etwa 2/3 des Durchmessers der Ausnehmung für den sich bei Erwärmung ausdehnenden Stoff beträgt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele und den Unteransprüchen.
Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes elektrisches Schaltgerät, dessen Gehäuse in axialer Richtung aufgeschnitten ist,
Fig. 2 eine Ansicht auf den in dem Gehäuse untergebrachten Teil des Mikroschalters in axialer Richtung, d.h. in Verschieberichtung des Arbeitskolbens,
Fig. 3 eine Teilansicht des Mikroschalters in Richtung des Pfeiles III der Fig. 2,
Fig. 4 eine Teilansicht des Mikroschalters in Richtung des Pfeiles IV der Fig. 2,
Fig. 5 eine Teilansicht des Mikroschalters in Richtung des Pfeiles V der Fig. 2,
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Fig. 6 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen elektrischen Schaltgerätes mit axial aufgeschnittenem Gehäuse und
Fig. 7 eine Ansicht eines abgewandelten Schalters in Verschieberichtung des Arbeitskolbens gesehen mit einer längeren Zugfeder.
Das elektrische Schaltgerät der Fig. 1 ist gegenüber seiner natürlichen Größe etwa in einem Maßstab 2 : 1 vergrößert dargestellt. Es besteht aus einer Kombination eines Mikroschalters 1 und eines thermostatischen Arbeitselementes, das in einem Gehäuse 2 untergebracht ist. Das einteilige Gehäuse 2, das bevorzugt aus Messing hergestellt wird, besitzt einen ersten zylindrischen Teil 26, in welchem die einzelnen Elemente des Mikroschalters 1 untergebracht sind. An diesen ersten zylindrischen Teil 26 schließt sich ein Mittelteil 27 an, der einen Außensechskant bildet. Auf dem Mittelteil 27 folgt ein Endteil 28, der einen geringeren Durchmesser aufweist und der mit einem Außengewinde 29 versehen ist. Der Endteil 28 besitzt einen geschlossenen Boden und bildet eine zylindrische Ausnehmung 3, in die ein sich bei Erwärmung ausdehnender Stoff 4 eingefüllt ist, insbesondere Wachs, das gegebenenfalls mit Zusätzen versehen ist und das auch als Dehnstoff bezeichnet wird. Die Ausnehmung 3 wird von einer gummielastischen Membran 5 aus Kunststoff abgeschlossen, die auf einem Ansatz 30 des in dem Bereich des Mittelteils 27 eine Querschnittserweiterung erfahrenden Gehäuses aufliegt. Die Membran 5 wird von einem scheibenförmigen Führungsteil 7 gehalten. Dieser scheibenförmige Führungsteil 7, besitzt eine Ringnut 31, in welche ein Ringwulst der Membran 5 eingesetzt ist. Der Führungsteil 7 ist so bemessen, daß er die Membran 5 an ihrem Randbereich unter leichter elastischer Deformation einspannt. Der Führungsteil 7 wird durch einen abgestochenen und umgebördelten Rand 32 im Bereich des Mittelteils 27 des Gehäuses 2 gesichert.
Λ7-
Der Führungsteil 7 besitzt eine zur Gehäuseachse koaxiale Bohrung 8, die zur Führung eines Arbeitskolbens 6 dient, der auf der Membran 5 aufsteht. Bei dem Ausführungsbeispiel ist der Arbeitskolben 6 ein glatter zylindrischer Teil ohne Ansätze. Um eine ausreichende axiale Führungslänge für den Kolben 6 vorzusehen, ist der scheibenförmige Führungsteil 7 mit einem die Axialbohrung 8 umgebenden Ansatz versehen.
Der Mikroschalter 1 besitzt eine kreisscheibenförmige Platte 18, die in den offenen, abgestuften Rand des ersten Teils 26 des Gehäuses eingesetzt ist. Die Platte 18 ist ihrerseits nach außen abgestuft, wobei ein O-Ring 33 auf diese Stufe gelegt ist. Unter elastischer Verformung dieses O-Ringes ist dann der äußere Rand des ersten Teils 26 des Gehäuses 2 umgebördelt, so daß außer einer Halterung der Platte 18 auch eine Abdichtung erzielt ist.
Der Mikroschalter 1 besitzt eine Schaltwippe 9, die mit ihrem einen Ende 25 auf der dem Mikroschalter zugekehrten Stirnfläche des Arbeitskolbens 6 aufliegt. Die Schaltwippe 9 ist so angeordnet, daß das zylindrisch gebogene oder ballig ausgebildete Ende 25 in der dargestellten Ausgangsstellung mittig auf dem Arbeitskolben 6 aufliegt, d.h. in der Achse des Gehäuses 2. Die Schaltwippe 9 ist mit einer Aussparung 34 auf einen Ansatz 35 einer Stütze 11 aufgesteckt, die lotrecht zu dem Gehäuseinnern von der Platte 18 abragt. Die Schaltwippe 9 liegt beidseits der Aussparung 34 auf Schultern 10 der Stütze 11 auf, die eine quer zur Verschieberichtung des Arbeitskolbens 6 verlaufende (zur Gehäuselängsachse) Drehachse für die Schaltwippe bilden. In den zweiten Arm 23 der Schaltwippe 9, der zu der Stütze 11 hin abgewinkelt ist, ist das Ende einer Zugfeder 12 eingehängt, deren anderes Ende in eine Kontaktzunge 13 eingehängt ist. Die Kontaktzunge 13 besitzt eine U-förmige Gestalt und umgreift mit ihren beiden Schenkeln die Zugfeder 12. Die Enden der beiden Schenkel sind schneidenartig angeschärft und stützen sich in an der Stütze 11 angebrachten Kerben 36 ab, die eine Schwenkachse für die Kontakt-
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zunge 1 3 bilden, die im wesentlichen quer zur Verschieberichtung des Arbeitskolbens 6 angeordnet ist. Die Kontaktzunge 13 besitzt in dem über die Zugfeder 12 hinausragenden Steg einen Kontakt 14, der sich in der dargestellten Ausgangsstellung an einem an der Platte 18 angebrachten Ruhekontakt 15 abstützt. Auf der anderen Seite des Kontaktes 14 der Kontaktzunge 13 ist ein Arbeitskontakt 16 angeordnet, der von einem Kontaktträger 17 getragen wird, der an der Platte 18 befestigt ist. Die Kontaktzunge 13, die Zugfeder 12 und die Schaltwippe 9 bzw. der Anlenkpunkt der Zugfeder
12 an dem Arm 23 der Schaltwippe 9 sind so ausgelegt, daß in der dargestellten Ausgangsstellung die Zugfeder mit einer zu der Platte 18 hin gerichteten Kraftkomponente an die Schaltzunge 13 angreift, so daß diese gegen den Ruhekontakt 15 gehalten wird. Durch Verschwenken der Schaltwippe 9 wird die Wirkungsrichtung der Zugfeder 12 derart geändert, daß sie nach überschreiten einer neutralen Mittelstellung eine Kraftkomponente auf die Kontaktzunge
13 ausübt, die von der Platte 18 hinweg und zu dem Arbeitskontakt 16 hin gerichtet ist. Dadurch wird ein Schnappeffekt des Mikroschalters erhalten. Die Zugfeder 12 ist derart vorgespannt, daß der Mikroschalter in der dargestellten Ausgangsstellung zusammengebaut werden kann und eine Baueinheit bildet, wobei sich die Ränder der Aussparung 34 der Schaltwippe 9 gegen den Ansatz 35 der Stütze 11 verspannen.
Um in Verlängerung der Kontaktzunge 13 Bauraum zu gewinnen, hat der Kontaktträger 17 eine besondere Gestaltung erfahren. Er besitzt einen parallel zu der Platte 18 verlaufenden Arm, an dessen Ende der Arbeitskontakt 16 angenietet ist. Dieser Arm 37 (Fig. und 3) geht in einen lotrecht zur Platte 18 gerichteten Teil 38 über, der seitlich neben der Kontaktzunge 13 in die Platte 18 eindringt. Dieser Teil ist als ein Flachstecker 20 durch die Platte 18 nach außen geführt. Während der flachstecker 20 symmetrisch zu einer durch die Mitte der Platte 18 gelegten Ebene verläuft, ist der aus der Platte herausragende Teil 38 etwas abgestuft. Zwischen dem Teil 38 und dem den Flachstecker 20 bildenden Teil ist ein gekanteter Absatz 22 vorgesehen, der einen Anschlag bildet, mit
dem das Einstecken des Kontaktträgers 17 in die Platte 18 begrenzt wird. Der Flachstecker 20 wird von einem Ansatz 39 der Platte 18 teilweise umhüllt.
Ein zweiter Flachstecker 19 ist mit der Stütze 11 einteilig ausgebildet (Fig. 2, 3 und 4). Die Stütze 11 ist mit einem in gradliniger Verlängerung verlaufenden Ansatz 21 versehen, der in eine Aussparung der Platte 18 eingesteckt ist. Die Tiefe der Aussparung der Platte 18 bestimmt die exakte Lage der Stütze 11 und damit auch des Flachsteckers 19. An diesen Ansatz 21 schließt sich seitlich und um 90 zur Stütze 11 und dem Ansatz 21 gedreht der den Flachstecker 19 bildende Teil an, der in entsprechender Weise wie der Flachstecker 20 mit einem Ansatz 39 der Platte 18 teilweise umhüllt ist. Da auch der den Flachstecker 20 bildende Teil des Kontaktträgers 17 um 90 zu der Stütze 11 gedreht ist, liegen die beiden Flachstecker 21 in zueinander parallelen Ebenen. Die Stütze 11 ist mit einer Aussparung 40 (Fig. 3) versehen,· durch die die Zugfeder 12 hindurchgeführt ist.
Die die Flachstecker 19 und 20 bildenden Teile werden klemmend durch entsprechende Aussparungen der Platte 18 hxndurchgesteckt. Bei der Montage wird zusätzlich noch ein aushärtender Kleber zugegeben, der zum einen die Flachstecker 19 und 20 sichert und zum anderen für einen dichten Abschluß sorgt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist der maximale Weg des Arbeitskolbens durch den Ansatz 35 der Stütze 11 begrenzt, gegen den der Arbeitskolben 35 anläuft. Um diesen maximalen Kolbenweg ohne Vergrößerung des Gehäuses an die notwendigen Temperaturen und damit verbundenen Überwege anzupassen, ist der Durchmesser des Arbeitskolbens 6 so bemessen, daß er etwa 2/3 des Durchmessers der Ausnehmung 3 beträgt. Falls ein größerer Überweg, d.h. höhere Temperaturen, zugelassen werden sollen, so kann vorgesehen werden, daß der Arbeitskolben 6 an dem der Schaltwippe 9 zugekehrten Ende so abgestuft wird, daß er an dem Ansatz 35 der Stütze 11 vorbeilaufen kann. Es ist auch möglich, den Arbeitskolben 6 in diesem
Bereich mit einer Aussparung zu versehen, was jedoch dann voraussetzt, daß der Arbeitskolben 6 gegen Verdrehen gesichert wird. Dies kann in einfacher Weise dadurch geschehen, daß die dem Ende 25 der Schaltwippe 9 zugekehrte Stirnfläche des Arbeitskolbens mit einer der Breite dieses Endes angepaßten Quernut versehen wird, so daß die Schaltwippe 9 eine Verdrehsicherung für den Kolben bildet.
Es ist auch möglich, einen Arbeitskolben 6 mit einem geringeren Durchmesser vorzusehen, wobei dann die Axialbohrung 8 des Führungsteils 7 ebenfalls einen entsprechend geringeren Durchmesser erhält. Wenn der Durchmesser so klein wird, daß die Axialbohrung in den Schwenkbereich des Endes 25 der Schaltwippe 9 zu liegen kommt, so kann das Führungsteil 7 mit einem Schlitz versehen werden, der ein ungehindertes Hindurchlaufen des Endes 25 der Schaltwippe 9 ermöglicht, ohne daß dadurch die Führung des Arbeitskolbens 6 nennenswert beeinträchtigt wird.
Um einen größeren Überweg zuzulassen, ist es auch möglich, den Arbeitskolben 6 außermittig zur Gehäuseachse anzuordnen (Fig. 6) Die Außermittigkeit zwischen der Achse des Arbeitskolbens 6 und der Gehäuseachse wird dann so gewählt, daß der Arbeitskolben 6 sicher an dem Ansatz 35 der Stütze 11 vorbeilaufen kann.
Um eine längere Zugfeder 12 als bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 und 6 zuzulassen, ist es auch möglich, den Kontakt der Kontaktzunge 13 und den Arbeitskontakt 16 des Kontaktträgers 17 ebenso wie den Ruhekontakt nicht in Verlängerung der Achse der Zugfeder 12 anzuordnen, sondern seitlich daneben. Der Anlenkpunkt 24 der Zugfeder 12 an der Kontaktzunge 13 kommt dann neben den Kontakt der Kontaktzunge 13 und entsprechend den Arbeitskontakt 16 und den Ruhekontakt zu liegen. Durch diese versetzte Anordnung der Kontakte zu der Achsrichtung der Zugfeder 12 ist es auch möglich, unter Beibehaltung der Längen der Zugfedern 12 nach Fig. 1 und 6 den Mikroschalter 1 weiter zu verkürzen, indem in Richtung dur Zugfeder 12 dor P] atz eingespart wird, der bo.i den
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Ausfuhrungsformen nach Fig. 1 und 6 für die Anordnung der Kontakte benötigt wurde. Die Kontakte werden dann nicht mehr im Bereich des Quersteges der U-förmigen Kontaktzunge 13 sondern im Bereich eines der Schenkel angeordnet. Insbesondere in Verbindung mit einer außermittigen Anordnung des Arbeitskolbens 6 (Fig. 6) ist dann eine weitere Reduzierung der Baugröße des elektrischen Schaltgerätes möglich, insbesondere bezüglich des Durchmessers des ersten Teils 26. In Abwandlung der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 5 kann unter Verwendung des gleichen Aufbaus des elektrischen Schaltgerätes bezüglich des Gehäuses 2 und des Mikroschalters 1 ein Schaltgerät mit einem Mittelkontakt geschaffen werden. In diesem Fall wird vorgesehen, daß an den Teil 38 des Kontaktträgers 17 im Bereich des Absatzes 22 ein parallel zur Platte 18 verlaufender Arm anschließt, der dann in nicht näher dargestellter Weise mit einem in die Platte 18 eingesteckten und zweckmäßigerweise ebenfalls eingeklebten Mittelkontakt vernietet wird. Die Stütze 11 wird in diesem Fall so abgewandelt, daß der Flachstecker 19 ebenfalls entfällt. Ausgehend von dem Ansatz 21, beispielsweise im Bereich der Aussparung 40 wird dann eine Lasche oder Zunge oder ein Ansatz vorgesehen, der sich auf der Platte 18 bis zu deren Rand erstreckt und in Kontakt mit dem Gehäuse 2 kommt. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die parallel zu der Grundplatte verlaufenden Teile des Kontaktträgers 17 und der Stütze 11 in Aussparungen eingelegt werden, so daß immer eine exakte Lagefixierung bei der Montage gewährleistet ist.
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Claims (17)

  1. Patent- und Schutzansprüche
    Elektrisches Schaltgerät mit einem thermostatischen Arbeitselement als Betätigungselement und mit einem als Mikroschalter ausgebildeten Schaltelement, die in einem einstückigen, einseitig offenen, im Querschnitt runden Gehäuse aus Metall untergebracht sind, das in seinem Bodenbereich eine Ausnehmung zur Aufnahme eines sich bei Erwärmung ausdehnenden Stoffes, insbesondere Wachs, aufweist, die durch eine gummielastische Membran abgedeckt ist, auf der ein infolge einer Ausdehnung des Stoffes verschiebbarer Arbeitskolben aus isolierendem Material, insbesondere Kunststoff, aufsteht, der in einem die Membran haltenden und eine Axialbohrung aufweisenden ortsfesten Führungsteil geführt ist und der einem Ende einer in der Ausgangsstellung schräg zur Verschieberichtung des Arbeitskolbens ausgerichteten Schaltwippe des Mikroschalters gegenüberliegt, die um eine quer zur Verschieberichtung des Arbeitskolbens verlaufende Achse schwenkbar an einer Stütze gelagert ist und an deren anderes Ende eine auch als Rückstellmittel für den Arbeitskolben dienende Zugfeder angreift, die in eine im wesentlichen quer zur Verschieberichtung des Kolbens ausgerichtete, schwenkbar an der Stütze abgestützte Kontaktzunge eingehängt ist, die einen Kontakt trägt, dem auf einer Seite ein Ruhekontakt und auf der anderen
    Seite ein Arbeitskontakt gegenüberliegt, der mit einem Kontaktträger gehalten ist, wobei als Verschluß der offenen Seite des Gehäuses eine kreisscheibenförmige Platte aus isolierendem Material, insbesondere Kunststoff, dient, die den Ruhekontakt sowie den Kontaktträger des Arbeitskontaktes und die Stütze aufnimmt und durch die die elektrischen ■ Anschlüsse der Stütze und/oder des Kontaktträgers nach aussen geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktträger (17) des Arbeitskontaktes (16) - in der Draufsicht auf die Platte (18) gesehen - seitlich neben der Kontaktzunge (13) und zur Mitte der Platte (18) hin versetzt an diese angebracht ist.
  2. 2. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (11) und der Kontaktträger (17) in an sich bekannter Weise in die Platte (18) eingesteckt und als Flachstecker (19, 20) aus dieser herausgeführt sind, wobei der den Flachstecker bildende Teil des Kontaktträgers (17) - in der Draufsicht auf die Platte (18) gesehen - um 90 zu der Stütze gedreht ist.
  3. 3. Schaltgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (11) mit einem in gradliniger Verlängerung verlaufenden Ansatz (21) in eine Aussparung der Platte (18) eingesteckt ist.
  4. 4. Schaltgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ansatz (21) der Stütze (11) seitlich und um 90° zur Stütze (11) gedreht der als Flachstecker (19) dienende und durch die Platte (18) Ii indurchges teck te Teil anschließt.
  5. 5. Schaltgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (11) mit ihrem als Flachstecker (19) dienenden Teil und/oder der Kontaktträger (17) mit dem den Flachstecker (20)
    bildenden Teil als gestanzte und anschließend gekantete Bauteile hergestellt sind.
  6. 6. Schaltgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der den durch die Platte (18) hindurchgesteckten Flachstecker (20) bildende Teil des Kontaktträgers (17) über einen gekanteten Absatz (22) an den nach innen ragenden Teil anschließt.
  7. 7. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroschalter (1) mit einem nach außen ragenden Mittelkontakt versehen ist, an den der Kontaktträger des Arbeitskontaktes (16) angeschlossen ist, der mit einem auf der Innenseite der Platte (18) aufliegenden Ansatz mit dem in die Platte eingesteckten Mittelkontakt vernietet ist, und daß die mit einem Ansatz in die Platte (18) eingesteckte Stütze (11) mit einem auf der Innenseite der Platte (18) liegenden Ansatz versehen ist, der nach außen bis zu dem Rand der Platte (18) ragt und mit dem Gehäuse (2) in leitender Verbindung steht.
  8. 8. Schaltgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (23) der Schaltwippe (9), an den die Zugefeder (12) angreift, in Richtung der lotrecht von der Platte (,18) abragenden Stütze (11) abgewinkelt ist.
  9. 9. Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt (14) der Kontaktzunge (13) sowie der Ruhekontakt (15) und der Arbeitskontakt (16) versetzt zur Achse der Zugfeder (12) angeordnet sind.
  10. 10. Schaltgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt (14) der Kontaktzunge (13) seitlich neben dem Angriffspunkt (24) der Zugfeder (12) an der Kontaktzunge (13) angebracht ist.
    -4-
  11. 11. Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitskolben (6) versetzt außerhalb einer Längsachse des Gehäuses (2) angeordnet ist.
  12. 12. Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitskolben (6) in dem der Stütze (11) gegenüberliegenden Bereich mit einer Aussparung versehen und gegen Verdrehen gesichert in dem Führungsteil (7) geführt ist.
  13. 13. Schaltgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die der Schältwippe (9) zugekehrte Stirnfläche des Arbeitskolbens (6) mit einer Quernut versehen ist, deren Breite annähernd der Breite des in die Quernut ragenden Endes (25) der Schaltwippe (9) entspricht.
  14. 14. Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Mikroschalter (1) zugekehrte Teil des Arbeitskolbens (6) auf einen geringeren Durchmesser abgestuft ist.
  15. 15. Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsteil (7) auf der dem Mikroschalter (1) zugekehrten Seite mit einem in der Bewegungsebene der Schaltwippe (9) und durch die Axialbohrung (8) hindurch verlaufenden Schlitz versehen ist.
  16. 16. Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) einen ersten, den Mikroschalter (1) aufnehmenden, zylindrischen Teil (26) aufweist, an den ein außen Werkzeugangriffsflächen, insbesondere einen Außensechskant, besitzender und innen den Führungsteil (7) des Arbeitskolbens (6) aufnehmender Mittelteil (27) anschließt, auf den ein innen und außen im Durchmesser kleinerer Endteil (28) folgt, der mit einem Außengewinde (29) versehen ist und innen die Ausnehmung (3) für den sich bei Erwärmung ausdehnenden Stoff (4) enthält.
  17. 17. Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des A.rbe its kolbe ns (6) etwa 2/3 des Durchmessers der Ausnehmung (3) für den sich bei Erwärmung ausdehnenden Stoff (4) beträgt.
    -6-
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