DE484654C - Selbsttaetige Regelvorrichtung fuer Wehrverschluesse - Google Patents

Selbsttaetige Regelvorrichtung fuer Wehrverschluesse

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DE484654C
DE484654C DEM90182D DEM0090182D DE484654C DE 484654 C DE484654 C DE 484654C DE M90182 D DEM90182 D DE M90182D DE M0090182 D DEM0090182 D DE M0090182D DE 484654 C DE484654 C DE 484654C
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weir
winch
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automatic control
locks
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Expired
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DEM90182D
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/205Barrages controlled by the variations of the water level; automatically functioning barrages

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Selbsttätige Regelvorrichtung für Wehrverschlüsse Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Regelvorrichtung für Wehrverschlüsse, bei der durch einen vom Oberwasserspiegel beeinflußten Schwimmer die Schalteinrichtung eines das Windwerk des Wehrverschlusses antreibenden Elektromotors betätigt wird, der mit einem Zeitschaltwerk gekuppelt ist, zum zeitweiligen absatzweisen Öffnen und Schließen des Wehrverschlusses um ein bestimmtes Maß.
  • Das zeitweilige absatzweise Öffnen und Schließen derartiger regelbarer Wehrverschlüsse erfolgte bisher auf mehr oder weniger verwickeltem Wege. Es war z. B. entweder außer dem eigentlichen Antriebsmotor für das Windwerk ein zweiter Motor erforderlich, der eine Nokkenscheibe treibt, durch welche die absatzweise Ein- und Ausschaltung oder An- und Abkupplung des eigentlichen Antriebsmotors erfolgt, oder es wurden bei Verwendung nur eines Motors mindestens zwei Zeitschaltwerke angeordnet.
  • Durch die Erfindung soll die zeitweilige absatzweise Bewegung des Wehrverschlusses um ein bestimmtes Maß mit einfacheren Mitteln erreicht und dabei außerdem die Möglichkeit geschaffen werden, das Maß der Bewegung bzw. die Bewegungsdauer in einfacher Weise zu regeln bzw. zu ändern.
  • Die Erfindung besteht in der Anordnung eines die Antriebskupplung des Windwerks unmittelbar ein- und ausrückenden Gewichtshebels, der von einer von dem Windwerksmotor angetriebenen auswechselbaren Nockenscheibe gesteuert wird. Dadurch also, daß hier der Antriebsmotor für den Wehrverschluß seine eigene Kupplung mit diesem Verschluß mit Hilfe der an sich bekannten Nockenscheibe steuert, wird eine wesentliche Vereinfachung gegenüber den bekannten, absatzweise arbeitenden Einrichtungen erzielt, wobei die Auswechselbarkeit der Nokkenscheibe außerdem die Hubwege des Wehres bzw. die Hubdauer nach Wunsch zu bestimmen erlaubt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Der Schwimmer a wirkt mit zwei in verschiedener Höhe angeordneten Kontaktschaltern b, c eines Elektromotors zusammen, von denen der obere Schalter b beim Schließen der Kontakte die Drehung des Motors in dem das Öffnen des Wehrverschlusses veranlassenden Sinne, der untere Schalter c die Drehung in entgegengesetztem Sinne auslöst. Der Antrieb der Windwerke e, f erfolgt über die Vorgelegewelle g, die Schneckenwelle k, die Schneckentriebe i und die Zahnräder k,1. Das mit dem Zahnrad na der Vorgelegewelle g kämmende Zahnrad n der Schneckenwelle k ist auf dieser Welle lose drehbar gelagert und kann mit derselben z. B. durch eine bekannte Reibungskupplung o gekuppelt werden. Diesem Zwecke dient der bei p drehbar gelagerte Gewichtshebel q, dessen kürzerer Arm an dem axial verschiebbaren Kupplungsglied angreift. An dem längeren Arm des Hebels q ist an einem Seitenarm y eine Rolle s gelagert, welche auf einer Daumen- oder Nockenscheibe t läuft, deren Welle von dem Windwerksmotor über die Vorgelegewelle g mittels des Schneckentriebes u und der Zahnräder v angetrieben wird. Die Nockenscheibe t läuft also so lange, als auch der Motor in Bewegung ist.
  • Wenn bei zu hohem oder zu niedrigem Stand des Oberwassers der Motor infolge Schließens eines der Kontaktschalter b, c läuft, wird bei eingerückter Kupplung o das Windwerk angetrieben, bis beim Auflaufen der Rolle s auf den Daumen der Scheibe t der gewichtsbelastete Arm des Hebels q angehoben und die Kupplung o ausgerückt wird. Der Motor läuft dann leer, bis beim Ablauf der Rolle s von dem Daumen der Scheibe t der gewichtsbelastete Hebelarm sich wieder senkt, die Kupplung o also wieder eingerückt wird. Der Wehrverschluß wird also in dem gleichen Sinne wie vorher erneut bewegt, und dieses wiederholt sich so lange, bis der Schwimmer bei Erreichung des gewünschten Oberwasserstandes den bisher geschlossenen Kontakt öffnet, so daß der Ruhezustand eintritt. Das Verhältnis zwischen Leerlauf und Belastung des Motors d kann, wie bereits erwähnt, durch geeignete Bemessung des Daumens oder Nockens der Scheibe t beliebig veränderlich gewählt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCHd Selbsttätige Regelvorrichtung für Wehrverschlüsse, bei der durch einen vom Oberwasserspiegel beeinflußten Schwimmer die Schalteinrichtung eines das Windwerk des Wehrverschlusses antreibenden Elektromotors betätigt wird, der mit einem Zeitschaltwerk gekuppelt ist, zum zeitweiligen Öffnen bzw. Schließen des Wehrverschlusses um ein bestimmtes Maß, gekennzeichnet durch einen die Antriebskupplung (o) des Windwerkes unmittelbar ein- und -des Gewichtshebel (q), der von einer von dem Windwerksmotor (d) angetriebenen auswechselbaren Nockenscheibe (t) gesteuert wird.
DEM90182D 1925-06-20 1925-06-20 Selbsttaetige Regelvorrichtung fuer Wehrverschluesse Expired DE484654C (de)

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