DE484230C - Einrichtung zur Wiedergewinnung von fluechtigen Loesungsmitteln aus ihren Daempfen bzw. Gemischen solcher mit Luft - Google Patents

Einrichtung zur Wiedergewinnung von fluechtigen Loesungsmitteln aus ihren Daempfen bzw. Gemischen solcher mit Luft

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DE484230C
DE484230C DEF63476D DEF0063476D DE484230C DE 484230 C DE484230 C DE 484230C DE F63476 D DEF63476 D DE F63476D DE F0063476 D DEF0063476 D DE F0063476D DE 484230 C DE484230 C DE 484230C
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Description

  • Einrichtung zur Wiedergewinnung von flüchtigen Lösungsmitteln aus ihren Dämpfen bzw. Gemischen solcher mit Luft Bei Extraktionsanlagen, in denen mit Hilfe von Lösungsmitteln Öle und Fette aus den verschiedensten Rohmaterialien gewonnen werden, erfolgt die Kondensation der Lösungsmitteldämpfe in der Hauptsache dadurch, daß man die abdestillierten Dämpfe in Oberfl, ächenkondensatoren mittels Wasserkühlung kondensieren läßt. Bei dieser Art von Kondensation ist eine möglachst restlose Rückgewinnung des Lösungsmittels unmöglich. Die aus dem Kondensator entweichenden Entlüftungsgase enthalten daher noch erhebliche Mengen Lösungsmitteldämpfe, und man hat bisher versucht, diese Reste durch Dephlegmationsanlagen zurückzugewinnen.
  • Bei diesen Anlagen werden die Entlüftungsgase durch mehrere hintereinandergeschaltete Behälter geleistet, wobei im Glegenstromprinzip durch Wasser- oder Ölberieselung eine Abkühlung und Rückgewinnung des Lösungsmittels erfolgen soll.
  • Hierbei kann aber erfahrungsgemäß eine restlose Rückgewinnung der Lösungsmittel nicht erzielt werden. Die meisten E,utraktionsanlagen arbeiten mit Verlusten von weit über 1 kg Lösungsmittel auf Iookg Extraktionsgut. In die Dephlegmationsanlage führen nicht nur die Entlüftungsgase aus den Kondensatoren, sondern auch die Entlüftungsleitungen der Extrakteure, Miscella-Behälter. Lösungsmittelbebälter usw. und der Auspuff der Vakuumpumpe. Alle Apparate, in denen eine wesentliche Bewegung von Lösungsmitteln stattfindet, werden entlüftet.
  • Diese Entlüftungen sind aber die Quelle der Verluste, da nach der bisherigen Methode die Rückgewinnung der Lösungsmittel aus den Entlüftungsgasen nicht möglich ist. Bei den Dephlegmationsanlagen liegt der Austritt ins Freie gewöhnlich an der höchsten Stelle des Gebäudes ; es tritt also die gleiche Wirkung wie bei einem Schornstein ein. Die Anwendung der Vakuumpumpe ist ebenfalls eine Quelle von Verlusten, da durch den Auspuff der Pumpe eine besonders starke Strömung in die Entlüftungsgase kommt. Anwendung von Vakuum ist aber innerhalb des Extraktionsvorganges notwendig, wenn man die letzten Reste von Lösungsmittel aus den Extraktionsrü, ckständen und dem Öl herausholen will, ohne direkten Wasserdampf zum Austreiben anzuwenden.
  • Unter Überdruck und Anwendung von entsprechender Kälte ist eine intensive Kondensierung zu erreichen. Nach den bisherigen, vorstehend erörterten Arbeitsmethoden ist aber die Anwendung von Kälte in Verbindung mit Überdruck nicht möglich. Die vorliegende Erfindung soll dies ermöglichen und gleichzeitig gestatten, daß Teile der Leitungen unter Vakuum gehalten werden, während die übrigen unter Überdruck stehen.
  • An Hand der beiliegenden schematischen Abbildung wird die Erfindung im folgenden beschrieben.
  • Bei a treten die Entlüftungsgase und die abdestillierten Lösungsmittelgase in einen mit Wasser gekühlten Kondensator b. Das Kondensat sammelt sich im Raums und fließt bei d zu dem in der Zeichnung nicht dargestellten Scheider und Kondensatsammler. Bei e tritt die Luft aus. Der Regler f, bestehend beispielsweise aus einem Messinggehäuse, in dem sich eine fächerartige Walze dreht, ermöglicht es, die Gase indem Kondensator unter der gewünschten Spannung zu halten.
  • Durch Leitung g ist der Reglers mit einem Vakuumkompressor hr verbunden. Wird beispielsweise im Apparat i unter Vakuum gearbeitet, so saugt die Vakuumpumpe h die Gase durch den Kondensator k und die Vorlage 1. Obwohl nun die Leitung g dadurch unter Vakuum steht, bewirkt der Abschluß durch den Regler f, daß im Kondensator b unter Druck gearbeitet werden kann. Die von der Vakuumpumpe angesaugten Gase treten durch Leitung m in die als Vorkühler wirkenden Apparate II. In der Zeichnung sind diese beispielsweise als Berieselungskühler gedacht, von welchen ein oder mehrere nebeneinandergeschaltet werden können.
  • Durch eine Verteilungsvorrichtung o tritt beispielsweise Wasser in die Apparate n ein.

Claims (2)

  1. Um eine intensive Berührung des Gases mit der Berieselungsflllssigkeit herbeizuftihren, sind die Apparate n mit Widerständen versehen, z. B. Berieselungstellern, grobem Koks oder Raschigringen. Aus der Leitungp fließt die Berieselungsfin'ssigkeit zu den in der Zeichnung nicht dargestellten Scheideapparaten zwecks Trennung des Lösungsmittels von der Berieselungsflüssigkeit. Durch Rohr q treten die Gase in den Apparat r ein, wo sie nach einem an sich bekannten Verfahren einer Nadlikählung unterworfen werden. Beispielsweise kann das im Patent 30I 94I beschriebene Verfahren zur Anwendung kommen, wie dies in der Zeichnung durch die Apparate, s, t in schematischer Weise angedeutet ist.
    Die Wirkung dieses Kühlsystems wird ganz bedeutend dadurch erhöht, daß im Apparatur die Gase unter Überdruck gehalten werden.
    Die bei z aus dem Apparat r austretenden Gase sind stark heruntergekühlt und treten bei v durch ein im Reservoir w befindliches rohrschlangensystem, um dann durch einen (dem Regler f ähnlichen) Regler x ins Freie zu gelangen. Im Reservoir w wird das zum Kühlen der Kondensatoren und für die Be-- rieselung benötigte Wasser durch die durch den Regler x entweichende Luft heruntergekühlt. Mittels des Reglers x werden die Gase zwischen der Vakuumpumpe h und dem Regler x unter Überdruck gehalten, wodurch eine intensive Kühlwirkung und restlose Rückgewinnung der Lösungsmittel erreicht wird.
    PATENTANSPRÜCHE: I. Einrichtung zur Wiedergewinnung von flüchtigen Lösungsmitteln aus ihren Dämpfen bzw. Gemischen solcher mit Luft, unter Anwendung von Kälte, dadurch gekennzeichnet, Idaß derjenige Teil der Apparatur, in welchem die Kältewirkung stattfindet, unter Druck steht und von demjenigen Teil der Apparatur, der, um die Lösungsmittel möglichst vollständig aus den Rückständen usw. herausholen zu können, unter Vakuum stehen muß, durch geeignete Organe derart abgesperrt ist, daß die Vakuumzone von der Druckzone nicht beeinträchtigt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschluß der unter Druck bzw. Vakuum stehenden Leitungen bzw. Apparate gegeneinander durch (an sich bekannte) Regler (f, x) bzw. durch den in die Leitung geschalteten Vakuumkompressor (h) erfolgt.
DEF63476D 1927-04-15 1927-04-15 Einrichtung zur Wiedergewinnung von fluechtigen Loesungsmitteln aus ihren Daempfen bzw. Gemischen solcher mit Luft Expired DE484230C (de)

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