DE484116C

DE484116C - Rechts und links verwendbares Riegelschloss

Info

Publication number: DE484116C
Application number: DEN27574D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1927-07-23
Filing date: 1927-07-23
Publication date: 1929-10-11

Description

Rechts und links verwendbares Riegelschloß Die Erfindung bezieht sich auf ein rechts und links verwendbares Riegelschloß, bei. welchem die Verschiebung des Riegels durch ein 'Kurbelgetriebe erfolgt. Gegenüber bekannten derartigen Schlössern besteht die Erfindung darin, -daß die Kurbelscheibe mit zwei Exzenteransätzen zum Ausheben der Zuhaltung und zwischen den Ansätzen und dem runden Scheibenteil liegenden Einkerbungen versehen ist, in welche ein an der Zuhaltung sitzender Stift je nach :der Riegellage und der jeweils gewünschten Gebrauchsart des Schlosses eingreift und somit das Exzenter festhält.
Auf- der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführung veranschaulicht, und zwar zeigen: Abb. z eine Draufsicht ,auf das Schloß bei vorgeschobenem Riegel, Abb. a eine Draufsicht bei zurüwckgedrehtezn Riegel, Abb.3 einen Längsschnitt, Abb.4 den Schlüssel.
Im Schloßgehäuse a ist in bekannter Weise auf der Führungsschiene b der Riegele verschieblich gelagert. In seiner Mitte trägt er eine Längsausfräsung d, in oder der am Gehäuse in bekannter Weise befestigte Zapfen e sitzt. Auf diesen Zapfen ist eine unrunde Scheibe f aufgeschoben. Die Scheibe ist auf der einen Hälfte ihres Umfangs mit zwei exzentrischen Ansätzen g und h versehen, die dort, wo sie zusammenstoßen, die scharfe Einkerbung l bilden; auch an den Übergängen der Amsiätze zur Scheibe f sind scharf ;ausgeprägte Ein, erbungen h bzw. Z vorhanden. An dem Exzenter g sitzt in einer Ausfräsung m desselben mit Spiel der Zapfen n einer Schubstange o, deren anderes Ende in bekannter Weise mittels eines Zapfens p, mit dem Riegele in Verbindung steht.
In die an sieh bekannten Rasten g, r des Riegels e tritt die Zuhaltung s des federbelasteten Sperre!rs t ein, der wie üblich schwenkbar gelagert ist und nahe seinem freien Ende einen Querstift oder Querzapfen!v trägt, welcher, gegebenenfalls unter Vermittlung einer lose drehbaren Rolle, unter der vorgenannten Federwirkung ständig gegen die Umfangläche der Exzenterscheibe f gedrückt wird. Schließlich ist noch die bekannte Blattfeder lw vorgesehen, die sich gegen die rückwärtige Fläche :des Riegels c legt.
Das Exzenter f weist zu beiden Seiten seines Drehzapfense -zwei einander gegenüberliegende Ausbohrungen x, y auf, in die die entsprechend gehaltenen Stifte eines Steckschlüsseln z eingeführt werden. In :der Sperr-, lage des Riegels liegt die Schubstange wagerecht. Sie wird in dieser Lage durch .die in der Riegelrast r lagernde Zuhaltung s und durch den Querstift -V gehalten, der unter Druck in der Einkerbung i der Exzenterscheibe (ruht. Zwecks öffnens des Schlosses kann nun das Exzenter sowohl nach Iinks als auch nach rechts mittels des eingeführten Schlüssels gedreht werden. Im ersteren Fall schwingt das am Exzenter g sitzende Ende der Schubstange nach. unten aus, der Stift v wird durch das Exzenter.h angehoben, die Zuhaltung s des Sperrers, t tritt aus der-Rast Y, und der nunmehr freigegebene Riegel c folgt der Zugwirkung der Schubstange bis in die Offenlage, in welcher er durch Einfallen der genannten Zuhaltung s in die Rast c/ und durch Eintreten des Stiftes v in die Einkerbung l gehalten wird. Erfolgt dagaegen die Drehung des Schlüssels nach rechts; so hebt das Exzenter g den Stift v und ,damit gleichzeitig die Zuhaltung s aus der Rast x, die Schubstange o wird vom Exzenter nach oben mitgezogen bzw. geschwenkt, bis die Zuhaltung s in die Rast g einfällt und der Stift v in die Einkerbung k eintritt, wodurch, der Riegel in der Offenlage.gesichert ist. Beim Zuschließen geht derselbe Vorgang- in umgekehrter Weise vor sich, und zwar bei schräg nach oben stehender Kurbel durch Linksdrehung des Schlosses und bei schräg nach. unten eingestellter Kurbel durch Rechtsdrehung desselben.

Claims

PATENTANSPRUCH: Rechts und links verwendbares Riegelschloß mit Verschiebung des Riegels durch ein Kurbelgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß. die Kurbelscheibe (f) mit zwei Exzenteransätzen (g, h) zum Ausheben der Zvhaltung und zwischen den Ansätzen und dem runden Scheibenteil liegenden Einkerbungen (i, k, Z) versehen ist, in welche ein an der Zuhaltung sitzender Stift (v) je nach der Riegellage und er jeweils, gewünschten Gebrauchsart des Schlosses eingreift - und somit das Exzenter festhält.