DE482208C - Einrichtung zur Vermeidung uebermaessiger elektrischer Felddichten in Hochspannungsapparaten - Google Patents

Einrichtung zur Vermeidung uebermaessiger elektrischer Felddichten in Hochspannungsapparaten

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DE482208C
DE482208C DEH115293D DEH0115293D DE482208C DE 482208 C DE482208 C DE 482208C DE H115293 D DEH115293 D DE H115293D DE H0115293 D DEH0115293 D DE H0115293D DE 482208 C DE482208 C DE 482208C
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DE
Germany
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high voltage
electrical field
avoid excessive
field densities
voltage equipment
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DEH115293D
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ABB Training Center GmbH and Co KG
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Hartmann and Braun AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/20Instruments transformers
    • H01F38/22Instruments transformers for single phase ac
    • H01F38/28Current transformers
    • H01F38/30Constructions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulating Bodies (AREA)
  • Insulators (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Vermeidung übermäßiger elektrischer Felddichten in Hochspannungsapparaten Um die Bitdung starker Feldbeanspruchungen zwischen dem hoclspannu;ngsführenden Körper und einem anderen von ihm isolierten Metallkörper zu vermeiden, pflegt man den Isolierkörper - überwiegend Körper aus Porzellan oder einer arideren. keramischen Ma's'se - mit Rundungen zu versehen, damit sich das elektrostatische Feld gleichmäßig verteilt. Außerdem hilft man sich dadurch, daß der mit scharfen Kanten versehene, das Sprühen oder Durchschlagen begünstigende Körper leitend verbunden wird mit einem metallischen Überzug an der ihm benachbarten Fläche des Isolators.
  • In vielen Fällen. führt die Notwendigkeit, den Isolierkörper mixt Rundungen zu versehen, zu technischen Mißlichkeiten. Dies soll an Hand der Abb. i, welche ehe bekannte Bauart darstellt, erörtert werden.
  • Es handelt stich beispielsweise um einen Durchführungsstromwandler, dessen die Hochspannung führende Primärleitung als Stab s dargestellt ist. Der Flansch f umfaßt den geschlossenen Eisenkerne und trägt ihn. Die an geeigneter Stelle sitzende Sekundärspule ist hier nicht gezeichnet. Der Porzellankörper p ist nun bei der bisherigen Ausführung nach Abb. i mit den beiden gesichi@l:-derten runden festen Wulsten w ausgestattet. Um den Mansch/ zu befestigen, rriuß man ihn aus zwei Hälftten f i und J_, herstellen. Störender als diese Mißlichkeit ist aber die Notwendigkeit, den Wulst w vorzusehen. Gerade an dieser verdeckten. SteUe nämlich entstehen leicht Risse oder Ungleichmäßigkeiten, welche das elektrostatistche Peld verzerren, so daß die Beanspruchung des Porzellankörpers an dieser Stelle ungleichmäßig wird und die Gefahr des Durchsch1a4g:ens auch dann. noch bestehen bleibt, wenn man die Oberfläche des Wulstes w metallisiert und mit dem FJ ans,ch t leitend verbindet.
  • Durch die Erfindung werden die genannten Übelstände vermieden, indem an dem Isolierkörper vorzusehende Wulste aus einem flüssigen oder kittartigen, später erhärtenden Isolierstoff von gleicher oder nahezu gleicher Dielektrizitätskonstante so angebracht sind, daß sie auch den Raum zwischen den Iso, gerkörper und dem außen aufzusetzenden Fassungskörper ganz ausfüllen.
  • Gemäß der Erfindung wird also der Wulst w mit dem Porziellankörper nicht wie nach Abb. i aus einem Stück gebrannt, sondern wie nach Abb.2 nachträglich aufgebracht, und zwar aus einem Isolierstoff, der die gleiche oder annähernd die gleiche dielektrische Konstante wie der Porzellankörper selbst hat, um an der Übergangsstelle zwischen beiden Werkstoffen die Möglichkeit des G4immens auszuschalten. Derartige zementartige sind in neuerer Zeit syn-
    thetis,ch hergesteUt worden. Sie haben die
    für den vorliegenden, Zweck uneiläßliche
    Eigenschaft, daß, sie sich mit dem Porzellan
    innig und fugenlos verbinden.
    Ein weiterer, unter Umständen sehr be-
    deutender Vorteil; dieser neuem, EinÄchtung
    ist es, daß man den aus e#;ektris,chen Grün-
    den vorgesehenen Flansch gleichzeitig als
    Träger der betreffenden Metallteile ausbil-
    det. Man kann, wie die Abb.2 lehrt, dem
    F@ans,ch f innen einen wnlstförmigen Rand
    geben, der sich in entsprechende A_ufssparun-
    gen des nachträglich aufzubringenden Isolier-
    wu#-ste's W einfügt.
    In entsprechender Weise läßt sich die neue
    Einrichtung bei aUen ähnlichen Hochspan-
    nungsdurchführungen mit keramisicher Isolier-
    masse anwenden, auch. bei den bekannten
    Meßapparaten, wie Hochspannungsteilern,
    Kondensatoren. o. dgl.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Vermeidung über- mäßiger ,elektrischer Felddichten in Hoch spannungsapparaten, wiche einen kerami- schen Isoüerkörper enthalten, der von einem Fassungskörper umgeben. ist, da- durch gekennzeichnet, daß an denn Iso'lier- körper vorzusehende Wulste (W) aus einem flüssigen oder kittartigen, später erhärten- den Isolierstoff von gleicher oder nahezu gleicher Dielektrizitätskonstante an dem keramischen Isoterkörper so angebracht sind, da.ß sie auch den Rauar zwischen dein. Isolierkörper und dem außen auf- zusetzenden Fassungskörper (f) ganz aus- füllen. 2. Einrichtung nach Anspruch i, da- durch. gekennzei:clniet, daß. der zusätzgiche Isoilierstoff als Befestigungsmittel für den Fassungskörper ausgebildet ist.
DEH115293D 1928-02-18 1928-02-18 Einrichtung zur Vermeidung uebermaessiger elektrischer Felddichten in Hochspannungsapparaten Expired DE482208C (de)

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