DE481201C - Einrichtung zum Schiefstellen der Raeder und des Wagenkastens, insbesondere von Dreiradkraftwagen beim Fahren in der Kurve - Google Patents

Einrichtung zum Schiefstellen der Raeder und des Wagenkastens, insbesondere von Dreiradkraftwagen beim Fahren in der Kurve

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DE481201C
DE481201C DEK100696D DEK0100696D DE481201C DE 481201 C DE481201 C DE 481201C DE K100696 D DEK100696 D DE K100696D DE K0100696 D DEK0100696 D DE K0100696D DE 481201 C DE481201 C DE 481201C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D61/00Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern
    • B62D61/06Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern with only three wheels
    • B62D61/065Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern with only three wheels with single rear wheel

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Schiefstellen der Räder und des Wagenkastens, insbesondere von Dreiradkraftwagen beim Fahren in der Kurve Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Schiefstellen der Räder und des Wagenkastens, insbesondere von Dreirad-` kraftwagen beim Fahren der Kurve.
  • Das Neue besteht darin, daß der Wagenkasten mit dem Hinterrade schwenkbar auf der Vorderachse aufgehängt ist und mittels eines an der Lenkspindel befestigten Zahnrades durch Abrollen auf einem an der zwei Lenkräder tragenden Vorderachse befestigten Zahnkranz und die Lenkräder auf in bekannter Weise in der Fahrtrichtung schräg angeordneten Lenkzapfen durch einerseits an den Lenkschenkeln und anderseits am Wagenkasten gelenkig angreifende Zugstangen schräg gestellt werden können.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Abb. i in einer Seitenansicht, in Abb. 2 im Grundriß, in Abb. 3 und 4. in Vorderansichten bei gerade und schräg gestelltem Wagenkasten dargestellt. Abb.5 stellt eine Seitenansicht der schräg angeordneten Lenkzapfen und Lenkschenkel und Abb.6 eine Seitenansicht des Dreiradkraftwagens mit schräg gestellten Lenkrädern dar.
  • Der Dreiradkraftwagen nach der Erfindung besteht aus dem Wagenkasten a mit dem Hinterrad b und der Vorderachse mit den Lenkrädern c, die auf den Lenkschenkeln d gelagert sind.
  • Wie Abb. i zeigt, ist der Wagenkästen mittels eines Zapfens auf einem auf der Vorderachse befestigten Bock schwenkbar aufgehängt.
  • Auf dem Bock ist über der Lagerstelle des Zapfens ein Zahnkranz u angeordnet. In den Zahnkranz g greift ein an der Lenkspindel e befestigtes Zahnrad f. Bei gerader Fahrt steht der Wagenkasten, wie Abb.3 zeigt, gerade. Beim Befahren von Kurven dagegen. rollt durch Drehen der Lenkspindel e das Zahnrad/ auf dem Zahnkranz g ab und stellt den Wagenkasten a entsprechend der Drehung der Lenkspindel e schräg, so daß bei jedem Fahren in einer Kurve auch eine der Kurve entsprechende Schiefstellung des Wagenkastens a und des Hinterrades b erfolgt (Abb. q.).
  • Der Wagenkasten a ist ferner durch gelenkig angreifende Zugstangen h mit den Lenkschenkeln d verbunden, so daß beim Schiefatellen des Wagenkastens a die Lenkschenkel d um ihre Lenkzapfen gedreht werden und die in bekannter Weise auf den Lenkschenkeln d angeordneten Lenkräder c zum Einschlag gebracht werden: Die Lenkzapfen der Lenkschenkel d sind nun in der Fahrtrichtung schräg (Abb. 5), seitlich dagegen senkrecht angeordnet, so daß bei gerader Fahrt die Lenkräder c senkrecht stehen (Abb.3).
  • Drehen sich nun die Lenkräder beim Einfahren .in die Kurve um die schräg gestellten Lenkzapfen der Lenkschenkel d, so nehmen auch die Lenkräder c eine der Drehung entsprechende Schrägstellung ein, die bei einem Einschlag von 9o° gleich der Schrägstellung der Lenkzapfen ist (Abb.6).
  • Daraus ergibt sich, daß beim Fahren von Kurven, infolge Drehens des Lenkhandrades das auf der Lenkspindel e befestigte Zahnrad f auf dem auf der Vorderachse angebrachten Zahnkranz g abrollt und der drehbar gelagerte Wagenkasten a mit dem Hinterrad b schief gestellt wird und gleichzeitig die durch Zugstangen k mit dem Wagenkasten a verbundenen Lenkschenkel d um ihre in der Fahrtrichtung schräg gestellten Lenkzapfen gedreht werden, so daß die Lenkräder c schief gestellt werden.
  • Wagenkasten und Räder sind damit der durch die Zentrifugalkraft hervorgerufenen Schleuderwirkung entgegengestellt, so daß der Wagen eine größere Sicherheit gegen die Kippgefahr beim Fahren in Kurven bietet.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCH: Einrichtung zum Schiefstellen der Räder und des Wagenkastens, insbesondere von Dreiradkraftwagen beim Fahren in der Kurve, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagenkasten (a) mit dem Hinterrad (b) auf der Vorderachse schwenkbar aufgehängt ist und mittels eines an der Lenkspindel (e) befestigten Zahnrades (f) durch Abrollen auf einem an der zwei Lenkräder (c) tragenden Vorderachse befestigten Zahnkranz (g) und die Lenkräder (c) auf in bekannter Weise in der Fahrtrichtung schräg angeordneten Lenkzapfen durch einerseits an den Lenkschenkeln (d) und anderseits am Wagenkasten (a) gelenkig angreifende Zugstangen (h) schief gestellt werden.
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