DE481036C - Verschluss fuer Zwiebelschneider - Google Patents

Description

• Verschluß für Zwiebelschneider Die vorliegende Erfindung -betrifft den an sich bekannten mehrteiligen Zwiebelschneider, bestehend aus einer Unterlage aus Holz o. dgl. für die zu schneidende Zwiebel und aus einem darüber auf und ab bewegbaren mehrschneidigen Stampfmesser, das in einem die zu zerschneidende Zwiebel umschließenden Zylinder aus Glas o. dgl. arbeitet, ferner aus einem Deckel auf dem Zylinder, in dessen röhrenförmigem Fortsatz eine schraubenförmige Rückholfeder für das Stampfmesser gelagert ist.
• Der Nachteil dieses Gerätes besteht darin, daß eine zuverlässige Handhabung und ein dichter Verschluß der einzelnen Teile gegen Austreten der 7wiebeldünste nur gewährleistet ist, wenn die eine Hand des Benutzers durch Druck auf den Deckel die Teile entgegen der Wirkung der Rückholfeder zusammenhält, während die andere Hand das Stampfmesser bewegt. Dieser Nachteil wird durch vorliegende Erfindung dadurch behoben, daß der Deckeloberteil mit der Unterlage für die Zwiebel durch einen leicht lösbaren Verschluß verbunden wird. Dieser Verschluß ist zweckmäßig in seiner Verbindungslänge federnd, um die Sicherheit des Verschlussec nicht abhängig zu machen von genauen Abmessungen des Verschlusses selbst wie auch der zusammenzuschließenden Teile. Durch die federnde Verbindung wird außerdem erreicht, daß die Schlagwirkungen des zurückfedernden Messers Erschütterungen der Zwiebelunterlage herbeiführen können, ohne daß die Teile des Gerätes auseinanderfallen. Durch diese Erschütterungen werden die Zwiebelteile ständig durcheinandergerüttelt, wodurch eine bessere Zerkleinerung erzielt wird.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand -in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Abb. r das ganze Gerät mit dem übergelegten Verschluß schaubildlich mit angedeuteter Rückholfeder und Abb. a die Verschlußteile schaubildlich mit Querschnitt nach Linie A-B der Abb. i durch den oberen Teil des Zwiebelschneiders.
• In einer Ringnut der Unterlage a für die Zwiebel ruht der Glaszylinder c, in dem sich das am Stiel l angeordnete, unter Wirkung einer Rückholfeder stehende, sternförmige Hackmesser b auf und ab bewegen läßt. Der über den Zylinder c greifende Deckel d wird erfindungsgemäß durch die Schraubenzugfedern f mit der Unterlage a lösbar verbunden. Die Schraubenzugfedern f fassen mit den an ihren unteren Enden angeordneten Haken g in die fest in der Unterlage a. sitzenden Haken h. und sind oben an dem um den röhrenförmigen Teil des Deckels d greifenden Ring e befestigt. Der Ring e hat einen Spalt i, der ein wenig größer ist als der Durchmesser des Messerstiels l und enger als der Durchmesser des röhrenförmigen oberen Teils des Deckels d.
• Bei Anwendung des Verschlusses wird der Ring e nach Durchtritt des Messerstiels 1 durch den Spalt i über den röhrenförmigen Teil des Deckels d gestreift. Nach dem Einlegen der Zwiebel in den Zylinder c und dem Aufsetzen des Deckels d werden die Haken g der Schraubenzugfedern f in die Haken h der Unterlage a eingehakt.
• Der Erfindungsgegenstand bietet noch den besonderen Vorteil, daß er nach Einbringung der Haken li. in die hölzerne Unterlage a ohne weiteres für bereits in den Haushaltungen vorhandene Zwiebelschneider verwendet werden kann.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verschluß für Zwiebelschneider, bestehend aus einem senkrecht bewegbaren, unter Federdruck stehenden Hackmesser, einem Behälter für dieses Messer mit Dekkel und einer Unterlage für die Zwiebel o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (d) und die Unterlage (a) mittels eines leicht lösbaren Verschlusses (e, f, g, h) zusammengehalten werden.
2. 2. Verschluß für Zwiebelschneider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (e, f, g, h) im wesentlichen aus Schraubenzugfedern (f) besteht.
3. 3. Verschluß für Zwiebelschneider nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der Schraubenzugfedern (f) an einem Ring (e) angeordnet sind, welcher über den als Führung des Messerstiels ;feil dienenden röhrenförmigen oberen Teil des Deckels (d) gestreift wird. q. Verschluß für Zwiebelschneider nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (e) einen Spalt (i) hat, welcher ein wenig größer ist als- der Durchmesser des Messerstiels (l) und enger ist als der Durchmesser des röhrenförmigen oberen Teils des Deckels (d).