DE480954C - Vorrichtung zum Trocknen von Kartoffeln o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Trocknen von Kartoffeln o. dgl.

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DE480954C
DE480954C DEF63938D DEF0063938D DE480954C DE 480954 C DE480954 C DE 480954C DE F63938 D DEF63938 D DE F63938D DE F0063938 D DEF0063938 D DE F0063938D DE 480954 C DE480954 C DE 480954C
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troughs
drying
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screw
potatoes
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GRUPPENBERG
ORANIENBURGER EISWERKE JOHANN
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GRUPPENBERG
ORANIENBURGER EISWERKE JOHANN
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/18Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by rotating helical blades or other rotary conveyors which may be heated moving materials in stationary chambers, e.g. troughs
    • F26B17/20Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by rotating helical blades or other rotary conveyors which may be heated moving materials in stationary chambers, e.g. troughs the axis of rotation being horizontal or slightly inclined

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Trocknen von Kartoffeln o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trocknen von Kartoffeln o. dgl., die aus mehreren nebeneinanderliegenden, von außen beheizten Trockenmulden mit darin sich drehenden Schnecken besteht.
  • Gemäß der Erfindung werden die Schnekken derart angetrieben, daß das durchlaufende Trockengut von der Schnecke der ersten Mulde auf die nächste Mulde usf. hin und her gefördert wird. Durch Nebeneinanderanordnen von vielen derartigen Mulden, die zusammen verhältnismäßig wenig Raum einnehmen, kann die Trockendauer, je nach Art des Trockengutes, länger oder kürzer bemessen werden; denn man kann das Trockengut über beliebig viele von den Mulden leiten. Das Aufbrechen des beim Trocknen mit einer Kruste sich überziehenden Trockengutes erfolgt mit Hilfe von an sich bekannten Rührarmen in der Weise, daß die im Schraubengang angeordneten Stifte, Zacken o. dgl. die mitten im Trocknungsvorgang arbeitenden, entsprechend unterbrochenen Teile der Schnecke ersetzen. Infolgedessen wird auch der Feuchtigkeit, die unter der Kruste noch vorhanden ist, ein schneller Abzug ermöglicht. Zum gleichen Zwecke können in die Schneckengänge Schneidegitter, Siebscheiben o. dgl. eingeschaltet sein, wobei die Schnekkenflügel vor dem Schneidegitter o. dgl. mit Hauben, Trommeln o. dgl. überdeckt sein müssen. Dann treibt die Schnecke das Trokkengut mit Gewalt in die Haube hinein, so daß es von dort die Öffnungen des Schneidegitters durchlaufen mu.ß und dadurch zerkleinert wird. Die entweichende feuchte Luft wird durch über den Mulden angeordnete Windfegen, -Luftschrauben o. dgl. vom Trokkengut fort in die oberen, z. B. den absaugenden Exhaustoren ausgesetzten Räume bewegt. Wegen der Möglichkeit, das- Trockengut durch eine beliebige Anzahl von Mulden mit beliebig zu bemessender Durchlaufgeschwindigkeit hindurchzuschicken, eignet sich die Trockenvorrichtung außer für Kartoffeln auch besonders für Rüben, Rübenköpfe, Silagefutter, entbitterte Lupinen, nasses Getreide o. dgl., und zwar bei verhältnismäßig geringem Aufwand von Brennstoff. Der Landwirt kann durch diese Trocknung auch ein wirklich einwandfreies Melassefutter herstellen, indem er noch im Trockenapparat dem getrockneten Gut die Melasse beimischt. Dabei kann jeder beliebige Brennstoff verwendet werden, z. B. Kohlen, Koks, Torf,, Holz, Grude, Gas oder Öl usw., da die Feuergase mit dem Trockengut nicht unmittelbar in Berührung kommen.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine aus vier parallel nebeneinanderliegenden Trockenmulden bestehende Trok= kenvorrichtung in Draufsicht, Abb.2 die Trockenvorrichtung in Vorderansicht, Abb-.3 eine Trockenvorrichtung mit zwischen den Mulden liegenden -Heizkanällen im Ouerschnitt, Abb. q. einen Teil einer Schneckenachse, auf der anstatt Flügel im Schneckengang versetzt Stifte befestigt sind mit davor angeordneter, die Flügel überdeckender Haube mit Siebabschluß, Abb,5 eine über den Mulden liegende, ebenso lang wie diese ausgebildete Windfege. Die Trockenmulden i sind in der Schamotteeinbettung 2 gelagert, die unmittelbar auf dem Feuerungsmauerwerk 3 aufliegt. Die Art der Heizkanäle q. richtet sich natürlich nach dem Brennstoff. In den Lagern 5 laufen die Achsen 6, auf denen die Schneckenflügel 7 sitzen. Der Antrieb der Achsen 6 erfolgt z.. B. von einer Riemenscheibe 8 aus. Die Stirnräder 9 sind so angeordnet, daß das Trockengut vom Aufgabetrichter io aus die erste Mulde und von ihr aus nacheinander alle weiteren Mulden durchläuft. Zum überführen des Trockengutes von der einen Mulde auf die andere dienen Auswerfflügel i i, vor denen die Mulde die Übergangsöffnung 1,2 enthält, so daß das ausgeworfene Gut durch die Öffnung 12 unmittelbar auf die nächste Mulde gelangt.
  • Bei Verwendung von Kohlen- oder Holzfeuerung ist es zweckmäßig, Heizkanäle q. anzuordnen, wie sie in den Abb. i und 2 gezeichnet sind. In beschränkten Räumen kann man Rückleitungskanäle 13 (Abb. 3) benutzen, die gegebenenfalls oberhalb der unteren Mulden in Etagen angeordnete obere Mulden beheizen können. Gemäß Abb. 3 heheizen die Rückleitungkanäle allerdings nur dieselben unteren Mulden von der Seite her.
  • Zum Aufbrechen des Trockengutes, z. B. von Kartoffeln, können Stifte, Löffel, Zacken o. dgl. 1 ¢ -dienen (Abb. q.), die im Schnekkengang anstatt von Schneckenflügeln auf den Schneckenachsen sitzen. Oder man schaltet in. die Schneckenflügelgänge Zerkleinerungsgitter, Siebscheiben o. dgl. 16 ein, dienen über dem Schneckenflügel eine Haube 15 vorgelagert ist. Dann fördern die Flügel 7 das Trockengut unter der Haube unter Druck zusammen, so daß es das Zerklei,nerungsi gitter 16 durchlaufen und dadurch zerkleinert werden muß.
  • Die Absaugung der feuchten Luft erfolgt z. B. mittels eines Exhaustors. Oberhalb. der Mulden kann eine Windfege 17 (Abb.. 5) gelagert sein, die aus einer langen Achse mit darauf befestigten fächerartigen Flügeln besteht. Die Flügel blasen die aufsteigende feuchte Luft von -dem Trockengut fortw'hreriK'. fort und bringen sie in die der Exhaustorwi.rkung ausgesetzten, oberhalb der Mulden liegenden Räume. Auch können dazu Luftschrauben nach Art von Ventilatoren benutzt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Trocknen von Kartoffeln o. dgl., die aus mehreren nebeneinarnderliegenden, von außen beheizten Trockenmulden mit darin sich drehenden Schnecken besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecken der nebeneinanderliegenden Mulden (i) wechselseitig angetrieben werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, bei der auf der Schneckenachse Rührarme angeordnet sind, .dadurch gekennzeichnet, daß die im Schraubengang angeordneten Stifte, Zacken o. dgl. (14) .die mitten im Trocknungsvorgang arbeitenden, entsprechend unterbrochenen Teile der Schnecke (7) ersetzen.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und.2, dadurch gekennzeichnet, daß in ,die Schneckengänge Schneidegitter, Siebscheiben o. dgl. (16) eingeschaltet unddie Schneckenflügel vor dem Schneidegitter mit Hauben, Trommeln o. dgl. (15) überdeckt sind. q.. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Trockengut entweichende feuchte Luft durch über den Mulden der Länge nach angeordnete Windfegen, Luftschrauben o. dgl. (17) vom Trockengut fortbewegt wird.
DEF63938D 1927-06-22 1927-06-22 Vorrichtung zum Trocknen von Kartoffeln o. dgl. Expired DE480954C (de)

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