DE480723C - Verfahren zum gleichzeitigen Aneinandernaehen mehrerer Stoffbahnen - Google Patents

Verfahren zum gleichzeitigen Aneinandernaehen mehrerer Stoffbahnen

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DE480723C
DE480723C DEU9598D DEU0009598D DE480723C DE 480723 C DE480723 C DE 480723C DE U9598 D DEU9598 D DE U9598D DE U0009598 D DEU0009598 D DE U0009598D DE 480723 C DE480723 C DE 480723C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B15/00Machines for sewing leather goods
    • D05B15/02Shoe sewing machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B73/00Casings
    • D05B73/04Lower casings
    • D05B73/12Slides; Needle plates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Verfahren zum gleichzeitigen Aneinandernähen mehrerer Stoffbahnen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum gleichzeitigen Aneinandernähen mehrerer Stoffbahnen unter Zuhilfenahme einer Nähmaschine mit Stofftragarm, und es besteht das Verfahren darin, daß eine Stoffbahn in bekannter Weise schlauchförmig um den Stofftragarm herumgelegt wird und die unter den Nadeln hindurchgeführten Längskanten dieser Stoffbahn mit den Längskanten je eines von links und rechts zugeführten -Stoffstreifens durch voneinander getrennte Nähte vereinigt werden.
  • Das Verfahren gestattet demnach, an eine mittlere Stoffbahn rechts und links einen Stoffstreifen oder eine weitere Stoffbahn anzunähen und ist somit besonders geeignet für die Herstellung z. B. von Schürzen, Fahnen usw., also für solche Näharbeiten, deren mittlere Stoffbahn breit gehalten ist.
  • Bei diesem Verfahren ist es auch möglich, die Stoffbahnen, ehe sie unter die Nadeln bzw. Nadelgruppen gelangen, noch Saumführungen durchlaufen zu lassen, so daß zwei getrennte Säume entstehen.
  • Das Verfahren ist auf den Zeichnungen näher erläutert.
  • Abb. i zeigt den Tragarm einer Nähmaschine, auf welcher das Verfahren ausgeübt wird, von vorn.
  • Abb. z ist eine Seitenansicht. Abb.3 stellt eine Draufsicht dar.
  • Abb. 4. ist eine Draufsicht auf den Stoffschieber, während Abb. 5 eine Vorderansicht im Schnitt nach Linie A-B der Abb. 3 darstellt.
  • Abb.6 bis io zeigen schematisch einige Anwendungsbeispiele.
  • Nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Einrichtung bei einer Nähmaschine gezeigt, die mit einem Zylindertragarm i ausgestattet ist. In dem Nähmaschinengestell a ist eine Drückerfußstange 3 und eine Nadelstange 4 mit einer linken Nadel 5 und einer rechten Nadel 6 angeordnet. Auf dem Tragarm i ist die Stichplatte 7 befestigt, die auch zur Aufnahme der beiden Stoffschieber S dient.
  • Die Drückerfußstange 3 weist einen Kopf 9 auf, durch welchen zwei Stifte i o ragen, --die Drückerfüße i i tragen. Letztere stehen unter der Wirkung von Federn 12, so daß sich also die Drückerfüße i i einzeln verschieben lassen, wodurch sie sich den verschiedenen Stoffstärken bzw. Naht- oder Saumdicken anpassen. Jeder Drückerfuß i i kann noch mit einem Säumer 13 versehen sein, der in bekannter Weise die Stoffkante umlegt. Vor den Drückerfüßen i i bzw. Säumern 13 liegt sodann ein Leitblech 14, wodurch die Einführung des Stoffes unter die Drückerfüße i i bzw. in die Säumer 13 wesentlich erleichtert wird.
  • Aus Abb. 6 ist zu ersehen, wie die mittlere Bahn i9 von unten her zur Oberseite des Stoff-tragarmes i um diesen herumgeführt ist und die Seitenteile dieser Stoffbahn i9 zusammen mit den anzunähenden Stoffbahnen 20,20 von links und rechts unter die Nadeln 5 und 6 geleitet werden. Hierzu ist ein Säumer 13 nicht erforderlich; die eigentlichen Nähte sind mit 21 und 22 bezeichnet.
  • Die Abb.7 und 8 zeigen ähnliche Ausführungen wie die Abb. 6, jedoch mit dem Unterschied, daß gemäß den Abb.7 und 8 nicht nur einfache Nähte hergestellt - werden, sondern genähte Säume 23 und 2q., weshalb hier Säumer in Frage kommen.
  • Die an die mittlere Stoffbahn i9 anzunähenden Bahnen 2o können auch zu einer Falte 25 gelegt und so mit der Stoffbahn 19 vernäht werden, wie dies aus Abb.9 hervorgeht.
  • Eine andere Ausführung zeigt die Abb. io; hier sind die Enden 26 der mittleren Stoffbahn i9 umgelegt und es liegt auf dem linke Umschlag eine einfache Stoffbahn 20, während auf dem rechten Umschlag der mittleren Stoffbahn i9 eine gefaltete Stoffbahn 27 liegt. Während also die linke Nahtseite nur drei Stofflagen zeigt, läßt die rechte Nahtseite vier Stofflagen erkennen. Durch die unabhängige Nachgiebigkeit der Drückerfüße i i, i i passen sich diese jedoch den verschiedenen Stofflagen an.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum gleichzeitigen Aueinandernähen mehrerer Stoffbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stoffbahn in bekannter Weise schlauchförmig um den Stofftragarm einer Nähmaschine herumgelegt wird und die unter den Nadeln hindurchgeführten Längskanten dieser Stoffbahn mit den Längskanten je eines von links und rechts zugeführten Stoffstreifens' durch voneinander getrennte Nähte vereinigt werden:
DEU9598D 1927-02-02 1927-02-02 Verfahren zum gleichzeitigen Aneinandernaehen mehrerer Stoffbahnen Expired DE480723C (de)

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