DE480545C - Mit Deckel versehener Behaelter fuer Puder, Pulver u. dgl. - Google Patents

Mit Deckel versehener Behaelter fuer Puder, Pulver u. dgl.

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DE480545C
DE480545C DEP54774D DEP0054774D DE480545C DE 480545 C DE480545 C DE 480545C DE P54774 D DEP54774 D DE P54774D DE P0054774 D DEP0054774 D DE P0054774D DE 480545 C DE480545 C DE 480545C
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DE
Germany
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powder
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DEP54774D
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HYACINTHE ALPHONSE POVEL
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HYACINTHE ALPHONSE POVEL
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D33/00Containers or accessories specially adapted for handling powdery toiletry or cosmetic substances
    • A45D33/006Vanity boxes or cases, compacts, i.e. containing a powder receptacle and a puff or applicator

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  • Cartons (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 5. AUGUST 1929
. REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 480 KLASSE 33 c GRUPPE
P54774XI33C
Hyacinthe Alphonse Povel in Neuilly-sur-Seine, Frankr.
Mit Deckel versehener Behälter für Puder, Pulver u. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. März 1927 ab
ist in Anspruch genommen.
Gegenstand der Erfindung ist ein mit einer Puderquaste und einem Innenbehälter zur Aufnahme Von Puder, Pulver u. dgl. versehener Behälter, vorzugsweise in Form einer flachen Dose oder Schachtel aus beliebigem Baustoff, der so eingerichtet ist, daß die Abgabe des Puders aus dem Innenbehälter jeweils nur in kleinen, dem unmittelbaren Verbrauch entsprechenden Mengen erfolgt, so daß jede Stoffvergeudung ausgeschlossen ist und bei Nichtgebrauch des geschlossenen Außenbehälters nennenswerte Mengen von Puder in diesem aus dem Innenbehälter nicht austreten können.
Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung die der Puderquaste zugekehrte Wand des inneren, schachteiförmigen Behälters mit einer kleinen, vorzugsweise in Form eines schmalen Rechtecks gehaltenen Öffnung oder mehreren kleinen, z. B. runden Öffnungen und die obere Wand desselben Behälters aus federndem Baustoff hergestellt, so daß man. durch Klopfen auf diese elastische Wand auf das unter ihr befindliche Pulver, gegebenenfalls unter Vermittlung einer zwischen dem Pulver und der Wand befindlichen Luftschicht, jeweils eine kleine Menge des Pulvers aus der Öffnung oder den Öffnungen der Seitenwand austreten lassen kann. Statt die ganze obere Wand bzw. den ganzen Deckel des Innenbehälters aus einem federnden Baustoff herzustellen, kann man auch in dem aus diesem Baustoff gefertigten Deckel einen fensterförmigen Ausschnitt anbringen und diesen mit einem federnden Einsatz versehen. Das Austreten des Pulvers aus dem Innenbehälter bei Nichtgebrauch wird dadurch verhindert, daß neben dem Innenbehälter in dem Außenbehälter eine Puderquaste derart angebracht ist, daß sie an der Öffnung oder den Öffnungen in der Seitenwand des Innenbehälters anliegt und diese verdeckt, so daß der Austritt von Pulver erst nach Entfernung der Puderquaste aus dem Außenbehälter erfolgen kann, wobei vorzugsweise die Größe der Puderquaste so zu bemessen ist, daß diese den ganzen, neben dem Innenbehälter in dem Außenbehälter verbleibenden freien Raum einnimmt.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt den geschlossenen und gefüllten, schachteiförmigen, inneren Puderbehälter in schaubildlicher Ansicht.
Abb. 2 zeigt denselben Behälter in seine einzelnen Teile zerlegt,
Abb. 3 den äußeren Mantel des Innenbehälters in auseinandergefaltetem Zustande,
Abb. 4 den Rahmen des Innenbehälters ebenfalls in auseinandergefaltetem Zustande,
Abb. 5 den zusammengestellten, gefüllten und verschlossenen Innenbehälter im Längsschnitt,
Abb. 6 den geöffneten Außenbehälter mit eingesetztem Innenbehälter und Puderquaste in schaubildlicher Ansicht schräg von oben, Abb. 7 den Außenbehälter geschlossen, im
Längsschnitt,
Abb. 8 eine besondere Ausführungsform ίο des Innnenbehälters in schaubildlicher Ansicht,
Abb. 9 den geöffneten Außenbehälter mit nach oben gewölbter Puderquaste im Längsschnitt.
Der Erfindungsgegenstand besteht aus einem schachteiförmigen, z. B. rechteckigen inneren Puderbehälter F. Er hat im Deckel 1 einen Fensterausschnitt 2, gegen den von innen eine Scheibe 3 z. B. aus Cellophan oder sonstigem biegsamen, federnden Baustoff anliegt, die in ihrer Lage durch einen Rahmeneinsatz 4 festgehalten wird. Nach Einfüllen des Puders S werden die Lappen 6 des Rahmeneinsatzes 4 rechtwinklig nach innen eingebogen, auf diese dann ein Blatt 7 aus Karton, Metall o. dgl. aufgelegt und über dieses schließlich die Randstreifen 8 des Außenmantels der Schachtel rechtwinklig umgebogen, so daß von ihnen nunmehr der den Boden der Schachtel bildende Deckel 7 festgehalten wird. Die eine Seitenwand 12 des Außenmantels der Schachtel 1 ist oben zwischen zwei der Ansatzstreifen 8 auf geringe Tiefe mit einem Ausschnitt 9 versehen, derart, daß nach dem Auflegen des Blattes 7 und dem Verschließen der Schachtel ein schmaler Schlitz 10 (Abb. 1) gebildet wird, aus dem beim Klopfen auf den f erdern-' den Deckel 1 der Schachtel der Puder in der beschriebenen Weise austreten kann. Statt dieses Schlitzes 10 können nach der Ausführungsform gemäß der Abb. 8 in der Wand 12 auch mehrere z. B. runde Austrittsöffnungen von geringem Durchmesser vorgesehen sejn.
Der schachteiförmige Innenbehälter 1 wird nach dem Füllen und Verschließen in einem Außenbehälter A eingesetzt (Abb. 6, 7 und 9) und in den daneben frei bleibenden Raum D des Außenbehälters eine Puderquaste B. Der Behälter A ist mit einem Klappdeckel E versehen, an dessen Innenseite eine Spiegel- oder sonstige Platte C befestigt ist, die gerade so groß ist, daß sie oberhalb der Puderquaste in den seitlich des Innenbehälters 1 frei gebliebenen Raum D des Außenbehälters A hineinpaßt.
Beim Schließen des Deckels E legt sich
dieser Spiegel gemäß der Abb. 7 auf die Quaste B auf und drückt diese breit, so daß sie sich mit ihrer einen Seitenfläche gegen die Wand 12 des Puderbehälters F anlegt und somit die in dieser angebrachten Öffnungen bzw. 11 verschließt.
Klopft man nach dem öffnen des Deckels E und Herausnehmen der Puderquaste B mit dem Finger leicht auf das federnde Fenster 2, 3 des Innenbehälters F, so tritt Puder stoßweise aus diesem in kleiner Menge aus und fällt auf den Boden des Außenbehälters D und kann mittels der Quaste aufgenommen werden.
Nach der in der Abb. 9 dargestellten Ausführungsform wird eine Puderquaste verwendet, die etwas größer ist als der für sie im Außenbehälter A vorgesehene Raum D. Infolgedessen wölbt sich die Quaste beim Einsetzen etwas nach oben. Hierdurch wird der beim Schließen des Deckels durch den Spiegel auf die Quaste ausgeübte Druck noch erhöht, so daß sich ihre Seitenfläche noch fester an die Austrittsöffnungen für den Puder in der Wand 12 des Innenbehälters F anlegt.

Claims (3)

  1. 85 Patentansprüche:
    i. Mit Deckel versehener Behälter für Puder, Pulver u. dgl., vorzugsweise in Form einer flachen Dose oder Schachtel aus beliebigem Baustoff, der senkrecht zu seiner Breite in einen zur Aufnahme eines inneren Puderbehälters bestimmten und einen anderen, zur Aufnahme einer Puderquaste bestimmten Raum unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Puderbehälter (F) mit einer oder mehreren Austrittsöffnungen (10 oder 11) für den Puder (5) versehen ist und seine eine Wand (1), gegebenenfalls unter Verwendung einer besonderen, Vorzugsweise durchsichtigen Ein- und Zwischenlage (3) federnd ausgebildet ist, so daß man durch Klopfen auf diese Wand nach Herausnahme der Puderquaste (B) aus dem anstoßenden Raum (D) eine gewisse Menge des Puders durch die Austrittsöffnung (10) oder -öffnungen (11) in diesen Raum austreten lassen kann, während sonst die aus Watte oder anderem geeigneten Baustoff hergestellte Puderquaste no
    (B) in dem Raum (D) so gelagert ist, daß sie an der Austrittsöffnung des Puderbehälters anliegt und diese verschließt, und daß sie dabei den für sie bestimmten Raum vollständig ausfüllt.
  2. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite seines Deckels (E) eine Spiegelscheibe
    (C) oder eine Scheibe aus sonstigem Material in solcher Größe und Lage angebracht ist, daß sie sich beim Schließen des Deckels in den vor der Puderquaste
    4SO
    ausgefüllten Raum (D) des Außenbehälters (A) einlegt und dabei auf die Puderquaste (B) drückt, so daß sich diese noch fester an die Austrittsöffnung (io, ii) des Innenbehälters (F) anlegt.
  3. 3. Behälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Puderquaste dienende Einlage (B) mit einer Wölbung versehen ist, z. B. derart, daß sie etwas breiter ist als der zu ihrer Aufnähme bestimmte Raum (D), so daß sie sich beim Einsetzen nach oben wölbt, um unter der Wirkung des vom Spiegel auf sie ausgeübten Druckes ein kräftigeres Anpressen der Quaste an die Austrittsöffnungen (10, 11) des Innenbehälters (1) und einen besseren Abschluß derselben zu erzielen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP54774D 1926-12-01 1927-03-04 Mit Deckel versehener Behaelter fuer Puder, Pulver u. dgl. Expired DE480545C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1136460B (de) * 1955-05-28 1962-09-13 Gentner Nigrin Werke Puderbehaelter zur Lederpflege

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GB9828332D0 (en) 1998-12-23 1999-02-17 Crown Cork & Seal Tech Corp Cosmetic compact
US20040244811A1 (en) * 2003-06-04 2004-12-09 Yi-Ting Chen Cosmetics case

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FR625563A (fr) 1927-08-13
FR33018E (fr) 1928-06-11
GB281681A (en) 1928-05-10
US1684202A (en) 1928-09-11

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