DE480498C

DE480498C - Spritzvergaser

Info

Publication number: DE480498C
Application number: DEH111019D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-07-25

Description

Spritzvergaser Die Erfindung betrifft eine besondere Ausführungsform des Vergasers nach dem Patent 478 895. Sie besteht darin, daß der Luftschieber direkt über der Schlitzdüse angeordnet ist, wodurch der besondere mit dem Luftschieber verbundene Düsenreiter in Fortfall kommt.
Es sind zwar auch Vergaser bekannt, bei denen der Luftschieber über einen Düsenschlitz in dessen Richtung hinwegbewegt wird. Von diesen unterscheiden sich die Bauarten nach der Erfindung dadurch, daß die gesamte Luft quer über die Brennstofföffnungen hinwegstreicht und durch die gekennzeichneten Mittel zur Schaumluftzuführung.
In der Zeichnung zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch den Vergaser in Richtung der Linie A-B von Abb. 2.
Abb. z einen Querschnitt durch den Vergaser in Richtung der Linie C -D der Abb. i, Abb. 3 einen Längsschnitt A-B durch den Vergaser nach Abb. 4, Abb. 4 und 5 einen Querschnitt C-D durch den Vergaser nach Abb. 3.
ca ist das Schwimmergehäuse. Der Brennstoff tritt bei b ein, geht durch den Kanal c und wird durch die Löcher d in die Düse e gesaugt. Im oberen Teil der Düse e befindet sich der Schlitz f. Über dem Schlitz f schleift der Schieber g. Die Verbrennungsluft tritt bei 1a ein, streift über dem Schlitz f hinweg und wird bei i vom Motor angesaugt. Der Schieber g besitzt am unteren Teil eine Einfräsung k. Die Schraube l dient zur bequemen Einstellung des Leerlaufes von außen her. Sobald die Schraube l heruntergeschraubt wird, vergrößert sie den Leerlaufspalt und umgekehrt.
Die Einfräsung k dient dazu, Luft hinzuzuführen, die in der durch den Pfeil o gekennzeichneten Richtung sich dem Brennstoff in der Düse zusetzt und bewirkt, daß schon in der Düse eine Vorzerstäubung erreicht wird. Dieselbe Wirkung tritt bei der durch Abb. 3 und 4 veranschaulichten Konstruktion ein.
Die Düse e hat hier ebenfalls am unteren Teil kalibrierte Löcher d und am oberen Teil einen Schlitz f, durch welchen der Brennstoff abgesaugt wird. Der Schieber g ist in diesem Falle ohne untere Einfräsung. Dafür ist aber in der Düse e eine Bohrung m angebracht, durch welche Luft gesaugt wird. Diese Luft bewirkt eine Vorzerstäubung in der Düse. Um den für den Leerlauf notwendigen Brennstoff abzugrenzen, ist in die Düse ein durchbohrtes Düsenplättchen m eingesetzt. Durch Verändern der Stelle, an welcher das Düsenplättchen eingesetzt ist, kann man den Leerlauf und den Übergang feiner abstimmen. Die Wirkung dieser Konstruktion ist also dieselbe wie die in Abb. i angegebene. Auch bei dieser Konstruktion läßt sich das Düsenplättchen n verwenden.
Der Querschnitt des Schiebers läßt sich auch rechteckig gestalten, wie in Abb. 5 angegeben ist. In dieser Abb. bedeutet wieder e die Düse und g den Schieber.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Spritzvergaser mit transversal bewegtem Regulierorgan nach Patent 478 89s, dadurch gekennzeichnet, daß der Regulierschieber unmittelbar über dem Düsenschlitz sich bewegt und eine in den Schieber eingefräste Nut die zur Vorzerstäubung erforderliche Luft in die Düse läßt.
2. Vergaser mit transversal bewegtem Regulierorgan nach Patent 478 895, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Vorzerstäubung notwendige Luft durch eine seitliche Bohrung in die Düse gelassen wird und die Trennungswand für die Leerlaufkammer ebenfalls durchbohrt ist.