DE760360C - Vergaser fuer Gemischanreicherung bei Vollgasleistung - Google Patents

Vergaser fuer Gemischanreicherung bei Vollgasleistung

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DE760360C
DE760360C DEF90420D DEF0090420D DE760360C DE 760360 C DE760360 C DE 760360C DE F90420 D DEF90420 D DE F90420D DE F0090420 D DEF0090420 D DE F0090420D DE 760360 C DE760360 C DE 760360C
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DE
Germany
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full throttle
slide
nozzle
throttle
section
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Expired
Application number
DEF90420D
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English (en)
Inventor
Hermann Krauss
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FISCHER A G fur APPBAU
Original Assignee
FISCHER A G fur APPBAU
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE760360C publication Critical patent/DE760360C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M9/00Carburettors having air or fuel-air mixture passage throttling valves other than of butterfly type; Carburettors having fuel-air mixing chambers of variable shape or position
    • F02M9/02Carburettors having air or fuel-air mixture passage throttling valves other than of butterfly type; Carburettors having fuel-air mixing chambers of variable shape or position having throttling valves, e.g. of piston shape, slidably arranged transversely to the passage
    • F02M9/06Carburettors having air or fuel-air mixture passage throttling valves other than of butterfly type; Carburettors having fuel-air mixing chambers of variable shape or position having throttling valves, e.g. of piston shape, slidably arranged transversely to the passage with means for varying cross-sectional area of fuel spray nozzle dependent on throttle position

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description

  • Vergaser für Gemischanreicherung bei Vollgasleistung Die Erfindung bezieht sich auf einen Vergaser mit Gemischanreicherung für Dauervollgasleistung. Die von einem Motor benötigte Brennstoffmenge bei Vollgasbeanspruchung wird bekanntlich jeweils. durch Versuche ermittelt. Die Einstellungsfaktoren, die für die Brennstoffmenge bei Vollgasleistung verantwortlich sind, sind die Nadeldüse und die Hauptdüse. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß bei langen Vollgasfahrten auf Autobahnen und langen Steigungen ein zusätzlicher B.rennstoffüberschuß notwendig ist zur Kühlung des Motors. Es scheint daher notwendig, eine Vorrichtung zu finden, welche auf einfachste Weise zum Zweck einer bestimmten überschüssigen Brennstoffzuführung zur Motorkühlung für lange Vollgasfahrten eingeschaltet werden kann.
  • Es sind eine Reihe Vergaser bekannt, welche eine teiltveise durch Hebel verstellbare, aber auch mittels Regulierhebel vom Lenker aus., also wähnend der Fahrt veränderliche Brennstoffdosierung ermöglichen. Bei einer weiteren bekannten Bauart wind eine im Gasschieber beweglich angebrachte Düsennadel verwendet, welche unabhängig von ieder gegebertenGasschieberst:Ilung (Drosselöffnung der Dttrcitzangsbohrungj in bestimmter Weise eingestellt werden kann.
  • Die verbreitetsten Vergaser nach diesem Prinzip sind sog. Zweihebelvergaser. Ein Hebel dient zur Geschwindigkeitsregulierung und wirkt direkt auf den Gasschieber. Ein anderer Hebel dient zum Heben und Senken der in einer Xadeldüse arbeitenden, im oberen Teil dis Gasschiebers geführten konischen Düs-.nnadel.
  • Der Regulierhebel für die Düsennadel hat zwei Markierungen für die beiden Endstellungen, nämlich »arm,: un.d .>reich-.;, so daß also der Fahrer ein arm:s und ein reiches Gemisch beliebig einstellen kann. In der Hand des Fachmannes kann man mit dieser bekannten Reguliervorrichtung zugegebenermaßen das Äußerste an günstigem Brennstoffverbrauch herausholen und zur Erreichung höchster Geschwindigkeit die genauen Brennstofffnl:eng.eil, die der Motor je nach seiner Bet.-iebstetnperatur nötig hat. einst211en. In der Hand des Laien jedoch hat diese bekannte Vergaserkonstruktion einen prinzipiellen -Nachteil, der ati#-h tatsächlich dazu führte, daß heute die von Hand verstellbaren Düsennadeln vom Markt verschwunden sind und von keiner Firma mehr eingebaut werden. Zach Einbau dieser Vergaser in größten Stückzahlen wurde in zunehmendem Maße beobachtet. daß die Fahrer, bei denen inan keine Spezialvergaser- und llotorenkenntnisse voraussetzen kann, durch ständiges Fahren in der Arm-Stellung Motorüberhitzungen und dadurch Zerstörungen verursachten. Das Fahren mit der Arm-Stellung schien dem Benutzer deshalbvorteilhaft, um möglichst billige Betriebsverhältnisse zu erreichen.
  • Nach den letzten Erkenntnissen. insbesondere auf dein Gebiet des Zweitaktmotorbanes. inuß die zum korrekten Lauf des Motors notwendige Brennstoffmenge in sehr engen Plus-und -Minusgrenzen gehalten werden.
  • Es gibt praktisch für die jeweilige Drehzahl eines -Motors nur eine richtige Brennstoffverbrauclismenge, welche z. B. bei Zweitaktmotoren .eine korrekte Zweitaktar'oeit gewährleistet und Lberliitzungen des -Motors durch zu brennstoffarmes Gemisch verhindert. Nur eine b°Jtisilillti. Brennstoffverbrauchsmenge ge-,välirleistet also wirklich rationellen Betrieb.
  • Die Praxis fordert in Serien hergestellte Vergaser mit fester unveränderlicher Einstellung. Nur auf diese Weise ist es möglich. daß der Benutzer die durch sehr langwierige Versuche ausgearbeitete Verbrauchskurve auch tatsächlich erreicht und dadurch eine 1Iaschine mit rationellem Verbrauch und voller Leistung hat. Sämtliche jetzt auf dem Markt befindlichen 'Nadelvergaser haben auf Grund dieser Erkenntnisse an sich teste, mit dem Gasschieber verbundene Düsennadeln, die vom Lieferwerk die als richtig erkannte Einstellung erhaltest.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Spritzvergaser mit quer zur Saugleitung angeordnetem Gasdrosselschieher seit an diesem mit Uli s,7liquerschni ,t angeor dneter Diisennadel. die zur Gemischanreicherung bei Dauervollgasstellung einstellbar ist. Erfindungsgemäß erfolgt die Anreicherung des Gasgemisches bzw. die Vergrößerung des Diisenquerscltnittes während einer Dauerhöchstleistung ohne Änderung des -Mischquerschnittes in der Weise, daß ein über dem Schieber vorgesehener verstellbarer Anschlagnocken die Brennstoffnadel etwas mehr ötinet, dagegen den Schieber lediglich in seiner Führung etwas zurücktreten läßt. Hierbei sind zwei prinzipielle Voligasstellun.gen gegeben, nämlich die normale V ollgasstellung, bei welcher die Unterlc;:tite Gasschi°ber finit der Oberkante Vergaserbohrung abschließt. und eine Übervollgasstellung, bei der sich die Unterkante Gasschieber zwar über die der Vergaserbohrung hebt, ohne jedoch dadurch eine Luftquerschnittsceränderung herbeizufiihr'n. Die Düsennadel dagegen, welche fest a111 Gasschieber sitzt. wird b-i Vorgang im gleichen -Iahe weiter aus der Nadeldü4e herausgezogen. Dadurch wird durch den konischen Teil der Düsennadel dir ringförmige Ouerschnitt der -Nadeldüse weiter vergrößert, was die gewünschte Gemischanreicherung zur Folge hat. Dies wirkt sich beispielsweise so aus: Ein Motor braucht bei Vollgas 4,81 pro soo km. Dieser Verbrauch genügt zwar zur vorübergehenden Vollgasleistung, wie sie bei Stadtfahrten im Augenblick schneller Beschleunigung und auch im gemischten Gelände vorkommt, dagegen keinesfalls für eine Dauervollgasleistung auf Autobahnen oder 1<ingeren Steigungen usw., weil für diese ununterbrochene Höchstleistung das Gemisch nicht fett genug ist und infolgedessen der -Motor zu heiß wird und Schaden erleidet. Bei ständigem Vollgasfahren wird also der -Motor zur einwandfreien Betriebstemperatur etwa 5,i bis 5.21 pro soo km benötigen. Diesen höheren @@erbrauch schon mit der Grundeinstellung erreichen zu wollen. wäre falsch, da für den hauptsächlichsten allgemeinten Fahrbetrieb .I.8 1 vGllatif genügen. Demgemäß liegt der Wert der Erfindung darin, daß das -Mischungsverhältnis über den ganzen Schieberöffnungsbereich bis zur Vollgasstellung nicht verändert werden kann. sondern der Effekt der Anreicherung erst durch Umlegung eines besond erCii Hebels eintritt und dadurch also die sog. Übervollgasstellung herbeigeführt wird. Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsfarm dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen teilweisen Schnitt durch den Vergaser in normaler Vollgassteldung, Abb. 2 einen weiteren OOuerschnitt durch die Ausführung nach Fig. i, Abb. 3 einen Querschnitt entsprechendAbb. i mit veränderter Vollgasstellung des Gasschiebers und damit der Düsennadel (Übervollgasstellung).
  • Die Düsennadel i, deren konisch abgesetztes Ende i in die Brennstoffdüse 3 eingreift, ist am Gasschieber q. befestigt, der unter der Einwirkung einer Feder 5 steht. Als Anschlag für den Gasschieber ist im Mischkammerkopf 6 ein Nocken N vorgesehen, der an einem außen am Gehäuse sitzenden Einstellhebel H angebracht ist, dessen Stellung durch eine unter Federdruck stehende Kugel festlegbax ist. Bei der in Abb. i und 2 dargestellten Stellung des Einstellhebels H und des Nockens N befindet sich der Gasschieber in einer Lage, in welcher seine Unterkante mit der Oberkante der Vergaserbohrung 8 abschließt. Wird der Hebel H aus der senkrechten Stellung gemäß Abb. 2 in eine horizontale Lage umgelegt, so gelangt der Nocken N in eine Stellung nach Abb. 3. Der Gasschieber wird hierbei um die Nockenhöhe weiter geöffnet. In den Lagen des Gasschiebers und der Düsennadel nach Abb. i und 2 wird ein normaler Durchffuß an der Nadeldüse erreicht.
  • Bei der Stellung nach Abb.3 wird der konische Teil 2 der Düsennadel i um das gleiche Maß weiter aus der Brennstoffdüse 3 herausgezogen, um welches der Gasschieber durch Umlegen des Nockens weiter geöffnet wird, wodurch der Durchlaufquerschnitt des Brennstoffes vergrößert wird. Dieser veränderte Brennstoffdurchlaufquerschni.tt an der Nadeldüse wird nur bei Vollgasstellung erreicht. Der Luftquerschnitt der Vergaserbohrung 8 bleibt durch die vorgenannten Vollgasstellungen des Gasschiebers q. unverändert. Die zusätzliche Brennstoffanreicherung ist einwandfrei zu, erreichen, wodurch eine genügende Sicherung bei Dauerhöchstleistung des Motors gegeben. ist.
  • An Stelle des Hebels H mit Nocken N können auch andere Begrenzungsvorrichtung gen vorgesehen werden, die den vollen Hub des Gasschiebers bestimmen. Zu diesem Zweck kann z. B. an Stelle des Hebels H oben am Mischkammerkopf ein verstellbarer Schieberanschlag oder eine sonstige Einrichtung vorgesehen sein.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCH: Spritzvergaser mit quer zur Saugleitung angeordnetem Gasd:rossels.chieber mit an diesem im Mischquerschnitt angeordneter Düsennadel, die zur Gemischanreicherung bei Dauervollgas.stellungeinstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anreicherung des Gasgemisches bzw. die Vergrößerung des-Düsenquerschnittes während einer Dauerhöchstleistung ohne Änderung des Mischquerschnittes in der Weise erfolgt, daß ein über dem Schieber vorgesehener verstellbarer Ansch.lagnorken (N) die Brennstoffnadel etwas mehr öffnet, dagegen den Schieber lediglich in seiner Führung etwas zurücktreten läßt.
DEF90420D 1941-08-24 1941-08-24 Vergaser fuer Gemischanreicherung bei Vollgasleistung Expired DE760360C (de)

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