DE818592C - Vergaser mit verbesserter Gemischregelung fuer alle Arten von Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Vergaser mit verbesserter Gemischregelung fuer alle Arten von Verbrennungskraftmaschinen

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DE818592C
DE818592C DEH1632A DEH0001632A DE818592C DE 818592 C DE818592 C DE 818592C DE H1632 A DEH1632 A DE H1632A DE H0001632 A DEH0001632 A DE H0001632A DE 818592 C DE818592 C DE 818592C
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Germany
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venturi
carburetor
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DEH1632A
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Adolf Heinrich
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M9/00Carburettors having air or fuel-air mixture passage throttling valves other than of butterfly type; Carburettors having fuel-air mixing chambers of variable shape or position
    • F02M9/14Carburettors having air or fuel-air mixture passage throttling valves other than of butterfly type; Carburettors having fuel-air mixing chambers of variable shape or position having venturi and nozzle relatively displaceable essentially along the venture axis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description

  • Vergaser mit verbesserter Gemischregelung für alle Arten von Verbrennungskraftmaschinen Die hier dargestellte Erfindung bezieht sich auf eine Methode, die den Zweck hat, die Arbeitsmethode des Vergasers von Vergasermotoren mit stark wechselnder Leistungsabgabe und/oder stark wechselnder Drehzahl zu verbessern.
  • Vergaser für Vergasermotoren leiden unter der Erscheinung, daß das Mischungsverhältnis des angesaugten Kraftstoff-Luft-Gemisches sehr stark von den Druckverhältnissen im Ansaugrohr abhängt und daher das angesaugte Gemisch nur in einem verhältnismäßig kleinen Bereich optimale Eigenschaften besitzt. Dies wirkt sich aus einer starken Abhängigkeit des spezifischen Kraftstoffverbrauches von der Drehzahl und/oder der entnommenen Leistung. Selbstverständlich besteht auch eine Abhängigkeit dieses Wertes von sonstigen Eigenschaften und Zuständen des Motors und des Ver gasers.
  • Man hat auf die verschiedenste Art versucht, diesen Nachteil der Vergaser zu verbessern. Man hat mehrere Düsen eingeführt, die nacheinander je nach Reglerstellung einzeln oder zusammen freigegeben werden, man .hat den Querschnitt einer oder mehrerer Düsen durch eintauchende Nadeln mit einstellbarer Tiefe und/oder veränderbaren Querschnitt verändert, man hat mehrere konstante Vergaser angeordnet, die einzeln oder zusammen nacheinander freigegeben werden usw.
  • Es ist auch eine Anordnung bekanntgeworden, die für einen kleinen Teil des Regelbereiches auf das an sich Venturirohr zurückgreift. Dieses wirkt in der Weise, daß eine Düse konstanten Querschnittes in einem Luftdurchtrittsrohr von veränderbaren Querschnitt angeordnet ist, so daß bei verschiedenen Ansaugmengen die Vorbeistreichgeschwindigkeit der Luft konstant bleibt. Man hat aber dieses an sich fruchtbare Prinzip nur für einen sehr kleinen Bereich der Drehzahländerung ausgenutzt und hatte offensichtlich nicht das Zutrauen zu dieser Anordnung, sie für einen größeren Bereich der Drehzahlleistungsänderung zu benutzen. Die Anordnung" gemäß der Erfindung geht aber gerade davon aus, daß bei geeigneter Ausgestaltung von Ansaugrohr und Venturirohr diese Anordnung im Gegensatz zu den herrschenden Vorurteilen sich vorzüglich dazu eignet, über den größten Teil des Regelbereiches von Vergasermotoren ein optimales Gemisch zu erzeugen.
  • Es ist im Gegenteil hei geeigneter Anwendung dieses Prinzips nicht mehr notwendig, daneben noch mit mehreren Brennstoffzufuhren, mehreren Lufteinströmungen, also zusätzlichen 'Mischvorgängen zu arbeiten. Es lassen sich vielmehr Vergaseranordnungen aufbauen, wie sie im folgenden dargestellt sind. In diesen Zeichnungen bedeutet Fig. 1 einen Schnitt durch eine Konstruktion, in welcher die beschriebene Erfindung enthalten ist, in einem Zustand, wie er gewöhnlich im Leerlauf eintritt; Fig. 2 ist ein Schnitt durch dieselbe Konstruktion in einem Zustand bei hoher Drehzahl; Fig. 3 ist ein Schnitt durch die gleitbare Buchse mit darauf hezogenemDiagramm, welche dieDruckverteilung in ihrem Zentrum zeigt; Fig.4 und 5 sind ähnliche Diagramme, die die Änderung der Druckverteilung mit der Gestalt der Gleitbuchse anzeigen sollen.
  • Im Gegensatz zum bisherigen Stand der Technik, welcher das Venturirohr nur für einen sehr kleinen Drehzahlbereich ausnutzt, ist es hei der Verwendurng des Venturirohres im größten Teil des Drehzahlbereiches zusätzlich möglich, die Einstellung des Venturirohres nicht nur durch dieselben Einstellorgane vornehmen zu lassen, durch die auch die Drosselklappe betätigt wird, sondern es ist auch möglich und für manche Verhältnisse von wesentlichem Vorteil, die Stellung desVenturirohres durch andere Regelvorgänge betätigen zu lassen. Dies kann z. B. geschehen durch Verwendung an sich bekannter drehzahlabhängiger Organe (z. B. Fig. 6) oder durch Organe, die von der Ansaugmenge des Motors gesteuert werden (z. B. Fig. 8), oder auch durch den Unterdruck im Ansaugrohr des Motors (z. B. Fig. 7) oder durch die Temperatur oder überhaupt von Hand. Die Verschiebung des Venturirohres in Abhängigkeit vom Ansaugunterdruck und/oder gleichzeitig mit der Drosselklappe sind an sich bekannt, haben aber bisher nicht den Umfang angenommen, wie er gerade ein wesentliches Kennzeichen der vorliegenden Erfindung darstellt, sie wurden vielmehr in der Hauptsache gerade dazu benutzt, das Venturirohr abzuschalten, wobei dann gleichzeitig oder an Ste14e des Venturirohres andere gemischbildende Vorrichtungen in Betrieb genommen wurden.
  • Eine weitere Anwendungsmöglichkeit der dargestellten Erfindung besteht darin, das Venturirohr nicht genau mit Pernulliverhalten auszulegen, sondern ihm eine davon abweichende Form zu geben, so daß damit zwar nicht mehr reines Pernulliverhalten erzielt wird, sondern daß vielmehr dadurch Eigenschaften anderer Einfiußgrößen des Vergasermotors und seiner Anordnung, Düse, Ansaugrohr, Drossel, Belastung usw., kompensiert werden.
  • Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß es natürlich gleichbedeutend ist, ob das Venturirohr gegenüber der Düse oder die Düse gegenüber dem Venturirohr in der Lage verändert wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vergaserapparatur, bestehend aus einer Brennstoffhauptdüse, deren Austrittsöffnung sich in einer Luftführung befindet, in welcher sich gleichzeitig eine venturiartig geformte und in ihrer Lage veränderbare Buchse befindet, dadurch gekennzeichnet, daß diese Anordnung für den größten Teil des Drehzahl- und Lastregelbereiches eines Motors verwendet wird und damit in diesem Bereich zusätzliche 'Mischapparaturen erspart werden.
  2. 2. Vergaserapparatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung so geschieht, daß ein Gemisch entsteht, des-en prozentuale Zusammensetzung so ist, daß dadurch andere Verschiedenheiten des Motors und seiner Anordnung kompensiert Nverden.
  3. 3. Vergaserapparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung und Bewegung der Venturibuchse ausschließlich oder zusätzlich parallel mit der Drosselklappe geschieht.
  4. 4. Vergaserapparatur nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung und Bewegung der Ve.nturibuchse ausschließlich oder zusätzlich von Hand geschieht.
  5. 5. Vergaserapparatur nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung und Bewegung der Venturibuchse auschließlich oder zusätzlich in Abhängigkeit von der Drehzahl des Motors gesteuert wird.
  6. 6. Vergaserapparatur nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung und Bewegung der Venturibuchs-e ausschließlich oder zusätzlich in Abhängigkeit von der Belastung des Motors gesteuert wird.
  7. 7. Vergaserapparatur nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung und Bewegung des Venturirohres ausschließlich oder zusätzlich in Abhängigkeit von der Temperatur gesteuert wird. B. Vergaserapparatur nach Anspruch 1 und 2, dadurch. gekennzeichnet, daß die Stellung und Bewegung des Venturirohres ausschließlich oder zusätzlich vom Ansaugunterdruck des Motors gesteuert wird. g. Vergaserapparatur nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung und Bewegung des Venturirohres ausschließlich oder zusätzlich von der Ansaugmenge des Motors gesteuert wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift \'r. 383 84;.
DEH1632A 1950-02-16 1950-02-16 Vergaser mit verbesserter Gemischregelung fuer alle Arten von Verbrennungskraftmaschinen Expired DE818592C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2706892A1 (de) * 1976-02-23 1977-08-25 Ford Werke Ag Vergaser fuer eine brennkraftmaschine
EP0011994A1 (de) * 1978-11-22 1980-06-11 Harold George Abbey Vergasereinrichtung mit Steuerung des Brennstoff/Luft-Verhältnisses

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE383847C (de) * 1921-12-13 1923-10-18 Louis Renault Spritzvergaser

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