DE480431C - Kornvergroeberung von Hydrosulfit - Google Patents

Kornvergroeberung von Hydrosulfit

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DE480431C
DE480431C DEV21165D DEV0021165D DE480431C DE 480431 C DE480431 C DE 480431C DE V21165 D DEV21165 D DE V21165D DE V0021165 D DEV0021165 D DE V0021165D DE 480431 C DE480431 C DE 480431C
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hydrosulfite
grain
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B17/00Sulfur; Compounds thereof
    • C01B17/64Thiosulfates; Dithionites; Polythionates
    • C01B17/66Dithionites or hydrosulfites (S2O42-)

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)

Description

  • Kornvergröberung von Hydrosulfit Feste, wasserfreie Hydrosulfite weisen eine mit steigender Korngröße abnehmende Zersetzlichkeit an feuchter Luft auf. Dieser Umstand behindert in der Praxis die Verwendung feinkörnigen wasserfreien Hydrosulfits, wie es bei verschiedenen Herstellungsverfahren erhalten wird, in hohem Maße.
  • Während die gewöhnliche Umkristallisierung des feinkörnigen Hydrosulfits aus Wasser oder wässerigen Lösungen mit verhältnismäßig großen Verlusten verbunden ist, wurde gefunden, daß man auf einfache Weise und ohne erhebliche Verluste die Kornv ergröberung und damit eine erhebliche Haltbarkeit des Hydrosulfits erzielen kann, wenn man feinkörniges, wasserfreies Hydrosulfit mit einer zur vollständigen Lösung unzureichenden Menge eines geeigneten Lösungsmittels behandelt.
  • Ausführungsbeispiel Feinkörniges, wasserfreies Natrium-Hydrosulfit wird mit einer schwach alkalisch gemachten wässerigen Alkalichloridlösung in einer für die vollständige Lösung unzureichenden Menge längere Zeit, gegebenenfalls unter Rühren, behandelt. Man kann hierbei von vornherein bei einer oberhalb der Dehydratisierungstemperatur (etwa 5z°) des Hydrosulfits liegenden Temperatur arbeiten. Zweckmäßig arbeitet man in der Weise, daß man das Hydrosulfit mit dem Lösungsmittel bei Zimmertemperatur behandelt, die spontan eintretende, gegebenenfalls durchTemperaturerniedrigung und niedrige NaG-Konzentration beschleunigte Hydratisierung abwartet und dann Bodenkörper und Flüssigkeit gemeinschaftlich auf eine oberhalb der Dehydratisierungstemperatur liegende Temperatur erhitzt. Das Hydrosulfit geht unter diesen Umständen glatt in grobkörniges, wasserfreies Salz über. Die Trennung des vergröberten Hydrosulfits von der Mutterlauge und seine Trocknung erfolgt in üblicher Weise. Die in der Mutterlauge verbleibenden Hydrosulfitreste können, wenn man die Mutterlauge nicht unmittelbar für die nächste Operation wieder verwendet, bei Abkühlung - erforderlicherweise unter gleichzeitiger Sättigung mit NaCi oder anderen leicht löslichen Salzen - weitgehend in Form des Dihydrates abgeschieden werden, das dann nach Trennung von der Hauptmenge der Mutterlauge entweder für sich allein oder zusammen mit der -folgenden Operation in bereits beschriebener Weise in grobkörniges, wasserfreies Salz umgewandelt werden kann. Die Ausbeute an grobkörnigem Material beträgt etwa 9o °i'" des Ausgangsmaterials.
  • An Stelle der in dem Beispiel angeführten alkalischen Kochsalzlösung kann man jedes in Betracht kommende andere Lösungsmittel anwenden. Zweckmäßig wird man die Wahl des Lösungsmittels je nach der Beschaffenheit des zu verbessernden Hydrosulfits vornehmen. Durch die richtige Wahl des Lösungsmittels ist es gleichzeitig möglich, die im Hydrosulfit vorhandenen eemden Bestandteile zu vermindern, indem man sie ganz oder teilweise in Lösung. bringt. Dadurch wird neben der Kornvergröberung eine Erhöhung des Reinheitsgrades des Hydrosulfits bewirkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Verfahren zur Kornvergröberung von wasserfreiem Hydrosulfit, dadurch gekennzeichnet, daB man feinkörniges, wasserfreies Hydrosulfit mit einer zur vollständigen Lösung unzureichenden Menge eines Lösungsmittels behandelt. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Behandlung mit einem Lösungsmittel erfolgt, das ein erhebliches Lösevermögen für die im Ausgangsstoff enthaltenen fremden Bestandteile besitzt.
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