DE479952C - Aus einzelnen Betonringen zusammengesetzte Klaergrube fuer Abwasserreinigung - Google Patents

Aus einzelnen Betonringen zusammengesetzte Klaergrube fuer Abwasserreinigung

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DE479952C
DE479952C DEK97340D DEK0097340D DE479952C DE 479952 C DE479952 C DE 479952C DE K97340 D DEK97340 D DE K97340D DE K0097340 D DEK0097340 D DE K0097340D DE 479952 C DE479952 C DE 479952C
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septic tank
sewage treatment
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/28Anaerobic digestion processes
    • C02F3/2866Particular arrangements for anaerobic reactors
    • C02F3/2886Two story combinations of the Imhoff tank type

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Description

  • Aus einzelnen Betonringer, zusammengesetzte Klärgrube für Abwasserreinigung Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine aus einzelnen Betonringen zusammengesetzte Abwasserklärgrube mit einem im oberen Teile zylindrischen, im unteren Teil konisch erweiterten Einbau. Zum Unterschied von den bisher bekannten derartigen Anlagen ist auf dem konischen Teil des Einbaus mittels :Nocken ein Zylinder aufgesetzt, der von (lern eigentlichen Absitzraum einen ringförmigen Durchflußraum für das geklärte Abwasser abtrennt, in welchen unmittelbar das Abflußrohr mündet.
  • Es sind zwar schon Kläranlagen mit zwei konzentrisch zueinander liegenden Ringräumen bekannt, doch handelt es sich bei diesen Anlagen stets um eine Unterteilung des Absitzraumes in zwei dem gleichen Zweck dienende Abteilungen; beim Gegenstand vorliegender Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß nur der eine der beiden konzentrisch gelagerten Räume als Absitzraum, der andere aber als Durchflußraum für das geklärte Abwasser dient. Es ergeben sich dadurch Vorteile, nämlich erstens wird eine gute und unbehinderte Ausscheidung der Verunreinigungen aus dem Absitzraum der Vorrichtung in einen Faulraum und zweitens der Übertritt des von den Verunreinigungen befreiten Abwassers in die innere Durchflußkammer und dabei die Vermeidung einer Schlammdeckenbildung an deren Wasseroberfläche sowie die Verhinderung einer längeren Berührungsdauer des Wassers mit fäulnisfähigen Stoffen erreicht. Ferner ist der Eintritt von Verunreinigungen des Abwassers in den Klarwasserdurchflußraum sowohl bei langsam wie auch bei starkem, in annähernd vertikaler Richtung sich vollziehendem Durchfluß infolge der Kontraktion an der Eintrittsstelle in den Klärwasserdurchflußraum ausgeschlossen, während in Verbindung hiermit eine möglichst große Berührungsfläche zwischen dem Absitz- und Faulraum eine gute und unbehinderte Ausscheidung von Verunreinigungen in den letztgenannten Raum gewährleistet.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der beiliegenden Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt die Abb. i einen Längsschnitt. Die Abb. 2 ist ein Ouerschnitt nach der Schnittlinie A-B in der Abb. r.
  • Die Vorrichtung kann nach Bedarf in verschiedenen Größen ausgeführt werden. Als Material verwendet man z. B. Betonmaterial oder auch Gußeisen. Die einen einheitlichen Behälter bildende Vorrichtung wird in den Boden eingelassen und mit Zu- und Ablaufleitung versehen.
  • Die Klärgrube wird aus mehreren Teilen zusammengesetzt, die am Verwendungsort zusammengefügt werden, zu welchem Zweck sie an den zusammenstoßenden Flächen Absätze haben, die in bekannter Weise ineinanderpassen und die abgedichtet werden.
  • Die Vorrichtung besteht demnach aus einem an sich bekannten topfartigen Bodenteil i, auf den ein Ringteil :2 (oder mehrere) gesetzt ist, der an seiner Innenwandung einen starken, aus zwei einander zugeneigten schiefen Ebenen bestehenden Wulst hat, an dem drei, vier oder mehr konsolenartige Stützeng. vorgesehen sind. Auf dem Ringteil 2 ruht ein anderer Ringteil 5, in den einerseits das Zuflußrohr 6 einmündet, während. diesem gegenüber die Öffnung für das Abflußrohr 7 angeordnet ist, das aber hier nicht mündet, sondern seine Fortsetzung in einem Stutzen 8 findet, dessen Anordnung noch erwähnt werden wird. Auf dem Ringteil 5 ruht nun der obere Abschlußteil 9, der oben eine Zugangsöffnung hat, die durch einen Deckel io verschließbar ist. Auf den Stützen ¢ des Wulstes 3 liegt ein rohrförmiger Mittelteil, dessen oberer Teil i i zylindrisch und dessen unterer Teil 12 kegelförmig ist. Am äußeren unteren Rande dieses sich ausweitenden Kegelteiles 12 sind einige Nocken vorgesehen, auf denen ein Zylinder 13 steht, der ebensoweit nach oben ragt wie der Mittelteil i i. Die untere Kante des Zylinders ist zweckmäßig nach innen abgeschrägt, so daß sich außer an den Auflagerstellen an den Nocken ein schmaler ringförmiger Spalt als Eintrittsöffnung in den durch diesen Zylinder 13 und den Mittelteil i 1, 12 gebildeten Raum von kreisförmigem Querschnitt, den Durchflußraum 17 für das geklärte Abwasser, ergibt.
  • Der Zylinder 13 hat unter seiner oberen Kante gegenüber der Öffnung für das Abflußrohr 7 eine Öffnung, in die der Stutzen 8 eingefügt wird, der dann die Verbindung des Raumes 17 mit dein Abflußrohr 7 bildet. Gegenüber der Einflußöffnung des Zuflußrohres 6 trägt der Zylinder 13 bis zu einer gewissen Tiefe das aus einem halben Rohrquerschnitt gebildete Tauchrohr 15, dessen Schenkel sich an die Innenwand des oberen Ringteiles anlegen.
  • Eine derartige Vorrichtung kann auch mehrere Zuflüsse haben und es können mehrere Vorrichtungen gleicher Art miteinander in Verbindung gesetzt werden.
  • Das zuströmende Abwasser wird durch das Tauchrohr 15 nach abwärts geleitet, die Sinkstoffe scheiden sich ab und gelangen über den Wulst 3 in den Schlammsammelrautn 18, wo sie sich setzen und ansammeln. Die in diesem Raum noch schwimmenden oder dem Auftrieb unterliegenden Schlammteile steigen in dem von dem Mittelrohr 11, 12 umschlossenen Hohlraum auf, in dem das Wasser fast vollkommen ruhig steht. Die aus diesem Raum sich etwa noch absetzenden Stoffe gelangen dann ebenfalls in den Schlammraum i8. Nur durch den schmalen Spalt am Rande des Mittelrohres 12 und des Zylinders 1 3 kann Wasser in den Mittelraum 17 eintreten, aus dem es in entsprechend langsamem Strom durch den Stutzen 8 abfließt. Dieses Wasser enthält keine Verunreinigungen mehr und ist als geklärt anzusprechen. Vor allen Dingen kann dieses Wasser keine Schwimmkörper u. dgl. mehr mit sich führen, da solche Teile nicht in den Klärwasserdurchflußr aum 17 gelangen.
  • Auch die inneren Rohrteile 11, 12 und 13 können bei größeren Modellen unterteilt sein, und es kann schließlich noch das Tauchrohr 15 in anderer Weise angeordnet werden, z. B. auch in Verbindung mit dem betreffenden Ringteil oder ganz für sich,

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Aus einzelnen Betonringen zusammengesetzte Klärgrube für Abwasserreinigung mit einem im oberen Teile zylindrischen, im unteren Teile konisch erweiterten Einbau, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem unteren konisch erweiterten Teil (12) des Einbaues (i i) auf Nocken ein Zylinder (13) angeordnet ist, der von dem eigentlichen Absitzraum (16) einen ringförmigen Durchflußraum (17) für das geklärte Wasser abtrennt, in den unmittelbar das Abflußrohr (8) mündet.
DEK97340D 1926-01-05 1926-01-05 Aus einzelnen Betonringen zusammengesetzte Klaergrube fuer Abwasserreinigung Expired DE479952C (de)

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