DE479757C - Belichtungsmaschine zur photographischen Massenerzeugung von Ansichtskarten u. dgl. - Google Patents

Belichtungsmaschine zur photographischen Massenerzeugung von Ansichtskarten u. dgl.

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DE479757C
DE479757C DEB139036D DEB0139036D DE479757C DE 479757 C DE479757 C DE 479757C DE B139036 D DEB139036 D DE B139036D DE B0139036 D DEB0139036 D DE B0139036D DE 479757 C DE479757 C DE 479757C
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Germany
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exposure
photographic
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exposure machine
negatives
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/02Exposure apparatus for contact printing
    • G03B27/04Copying apparatus without a relative movement between the original and the light source during exposure, e.g. printing frame or printing box
    • G03B27/06Copying apparatus without a relative movement between the original and the light source during exposure, e.g. printing frame or printing box for automatic repeated copying of the same original

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

  • Belichtungsmaschine zur photographischen Tassenerzeugung von Ansichtskarten u. dgl. Zur Massenanfertigung von Bromsüberansichtskarten u. dgl. werden eine große Anzahl photographischer Negative auf einer gemeinsamen Spiegelglasplatte befestigt. Diese wird auf einen eine elektrische Lichtquelle enthaltenden Kasten gesetzt und über sie schrittweise eine sehr lange Bahn von lichtempfindlichem Papier gezogen. Zwischen jeder Schaltung der Bahn findet eine Belichtung statt, während der Schaltung der Bahn ist jedoch die Lichtquelle ausgeschaltet. Um einen innigen Kontakt des lichtempfindlichen Papiers mit den Negativen zu erzielen, wird das Papier während der Belichtung durch eine gepolsterte Platte gegen die Negative gedrückt. - Die zur Anfertigung der Karten dienenden Negative sind in der Regel durchaus nicht gleichmäßig. Die Negative, die auf einer Scheibe vereinigt werden, müssen deshalb vor dem Kopieren ausgeglichen, d. h. auf eine Belichtungszeit gebracht werden, um zu erreichen, dä,ß bei der für sämtliche Negative gleichen Belichtungszeit auch alle Negative ein einwandfreies, scharfes Positiv ergeben. Während des Ausgleichens der einzelnen Negative macht sich naturgemäß öfter eine Belichtungsprobe erforderlich, um festzustellen, ob alle Negative genügend ausgeglichen sind. - Die .letzte Probebelichtung muß im Interesse einer qualitativ guten Auflage unbedingt auf der Belichtungsmaschine angefertigt werden, mit welcher die Herstellung der Auflage geschehen soll. Bei den bisher gebräuchlichen kontinuierlich arbeitenden Belichtungsmaschinen, d. h. solchen, an die sich unmittelbar die Entwicklungsmaschine anschließt, war dies nur möglich durch oft stundenlanges Stehenlassen der gesamten Anlage, so daß die Fabrikation bis zur jeweiligen Fertigstellung unterbrochen werden mußte. Außerdem machte sich dann bei Wiederaufnahme des Betriebes ein zeitraubendes Neueinführen der Papierbahn in die Entwicklungsanlage erforderlich. Solange sich Proben erforderlich machen, ist die entsprechende Belichtungsmaschine natürlich für den eigentlichen Arbeitsgang verloren, was wegen der hohen Kosten einer solchen Maschine einen nicht unerheblichenVerlust bedeutet.
  • Um diese Mängel zu beseitigen, sollen gemäß der Erfindung mindestens zwei Belichtungsmaschinen derart übereinander angeordnet sein, daß in der einen der Druckrahmen fertig ausgeglichen und eingerichtet werden kann, während in der anderen belichtet wird, so daß mehrere Druckauflagen hintereinander fortlaufend zusammenhängend fertiggestellt werden können.
  • Auf der Zeichnung ist die neue Belichtungsmaschine dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Seitenansicht und Abb. 2 eine Draufsicht.
  • Mit i sind die beiden Seitenwände der Belichtungsmaschine bezeichnet, die vorteilhaft aus zwei gleichen, aufeinanderzusetzenden Hälften bestehen. Zwischen diesen Seitenwänden sind übereinander zwei Schalen 2 vorgesehen, innerhalb welcher nicht dargestellten elektrische Lampen angeordnet sind. ' Diese Schalen 2 können durch einen Rahmen 3 lichtdicht abgedeckt werden, indem die zu vervielfältigenden Negative eingespannt sind. Oberhalb jeder Schale 2 isi eine auf der Unterseite gepolsterte Platte 4 angeordnet, die an senkrechten Bolzen 5 geführi sind und von Stangen 6 getragen werden. Die Stangen 6 sind je mit einem Exzenterbügel 7 verbunden. Die Exzenterbügel 7 sitzen auf von Wellen 8 getragenen Exzenterscheiben g. Bei der Drehung der Wellen 8 werden somit die Platten in bestimmten Zeitabständen auf und ab bewegt. Bei der Abwärtsbewegung setzen sich die Platten 4 auf den die Negative enthaltenden Rahmen 3 auf. Um ein zu starkes Aufpressen der Platten 4 auf den Rahmen 3 und damit eine Zerstörung der Negative zu verhüten, sitzen auf den Stangen 6 Ausgleichsfedern io. Zwischen der Platte 4 und dem Rahmen 3 wird lichtempfindliches Papier durchgezogen, das von einer großen Rolle ii kommt. Die Papierbahn 12 läuft vor dem Rahmen 3 über eine Welle 13 und hinter dem Rahmen 3, nach Passieren einer weiteren Leitrolle 14 zwischen Walzen 15 und 16. Die Walzen 16 sitzen j e an einem durch Gewichte i7 belasteten Arm 18, der bei ig an den Seitenwänden i drehbar gelagert ist. Durch die Gewichte 17 wird die Walze 16 gegen die Walze 15 gepreßt. Die Berührung der Walze 16 mit der Walze 15 kann aber durch Anheben der Arme 18 durch einen Handhebel 2o aufgehoben werden. Dieses Anheben geschieht zum Zwecke der besseren Einführung der Papierbahn. Auf der Welle der Walzen i5 sitzt unter Zwischenschaltung eines Freilaufes ein Zahnrad 2i, in welches eine Zahnstange 22 eingreift. Das eine Ende dieser Zahnstange greift an einem verstellbaren Kurbelzapfen 23 einer Scheibe 24 an. Außerdem ist die Zahnstange 22 noch in einem Gleitlager 25 geführt, das schwenkbar an der Welle der Walzen 15 aufgehängt ist. Bei der Drehung der Scheibe 24 wird mithin durch die Zahnstange 22 das Zahnrad 2 1 in eine hin und her gehendeDrehung versetzt. In der einenDrehrichtung wird die Walze 15 mitgenommen und zieht dabei die über sie laufende Papierbahn von dem Rahmen fort. An der anderen Bewegung des Zahnrades 21 nimmt jedoch die Walze 15 wegen des zwischengeschalteten Freilaufes nicht teil.
  • Der Antrieb der Scheiben 24 geschieht je von einem Elektromotor 26 aus über ein Schnecken-Betriebe 27 und Ketten 28. Die Scheiben 24 sitzen je auf einer Welle 8, Der Antrieb der anderen in gleicher Höhe befindlichen Welle geschieht durch eine Kette 29.
  • Von den beiden Beleuchtungsvorrichtungen ist jeweils nur die eine im Betrieb. Die andere dient wie eingangs beschrieben zum Ausproben beim Ausgleichen eines neuen Negativsatzes. Die Leuchtkörper der jeweils im Betrieb befindlichen Beleuchtungsanlage brennen aber nicht dauernd, sondern nur wenn die Bahn des lichtempfindlichen Papiers durch die Platte gegen den Rahmen gepreßt wird. Das Einundausschalten der Leuchtkörper geschieht automatisch durch eine Schaltvorrichtung 3o, die von einer auf der Welle 8 sitzenden Nockenscheibe 31 betätigt wird. Sollen, nachdem ein neuer Negativsatz ausgeglichen ist, nunmehr von diesem Positive hergestellt werden, so wird der diese neuen Negative enthaltende Rahmen über der .Belichtungsstelle angebracht, die bisher für Probezwecke gedient hat. Die bisher über die andere Belichtungsstelle geleitete Papierbahn wird zerschnitten, über die zweite Belichtungsstelle weggezogen und wieder verbunden, so daß ein neues zeitraubendes Einführen in die Entwicklungsmaschine fortfällt. Nunmehr kann die Belichtungsstelle zum Ausproben neuer Negative verwendet werden, an der bisher Arbeit geleistet wurde.
  • Die Konstruktion der Belichtungsmaschine selbst ist an sich von untergeordneter Bedeutung. Die Einrichtung kann z. B. so getroffen werden, daß man für beide Belichtungsstellen eine einzige Abzugsvorrichtung vorsieht. In besonderen Fällen können die beiden Belichtungsstellen auch nebeneinander angeordnet werden. Das Wesentliche an der Neuerung besteht lediglich darin, daß die Beleuchtungsmaschine mit mehr als einer Belichtungsstelle versehen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Belichtungsmaschine zur photographischen Massenerzeugung von Ansichtskarten u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Belichtungsmaschinen derart übereinander angeordnet sind, daß in der einen der Druckrahmen fertig ausgeglichen und eingerichtet werden kann, während in der anderen belichtet wird, so daß mehrere Druckauflagen hintereinander fortlaufend zusammenhängend fertiggestellt . werden können.
DEB139036D 1928-08-18 1928-08-18 Belichtungsmaschine zur photographischen Massenerzeugung von Ansichtskarten u. dgl. Expired DE479757C (de)

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