DE479547C - Vergaser fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Vergaser fuer Brennkraftmaschinen

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DE479547C
DE479547C DESCH83296D DESC083296D DE479547C DE 479547 C DE479547 C DE 479547C DE SCH83296 D DESCH83296 D DE SCH83296D DE SC083296 D DESC083296 D DE SC083296D DE 479547 C DE479547 C DE 479547C
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DE
Germany
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baffle plate
valve
fuel
internal combustion
carburetors
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DESCH83296D
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Schoeller and Co Elektrotecnische Fabrik GmbH and Co
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Schoeller and Co Elektrotecnische Fabrik GmbH and Co
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M17/00Carburettors having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of preceding main groups F02M1/00 - F02M15/00
    • F02M17/08Carburettors having one or more fuel passages opening in a valve-seat surrounding combustion-air passage, the valve being opened by passing air
    • F02M17/09Carburettors having one or more fuel passages opening in a valve-seat surrounding combustion-air passage, the valve being opened by passing air the valve being of an eccentrically mounted butterfly type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description

  • Vergaser für Brennkraftmaschinen Bei Vergasern für Brennkraftmaschinen mit einem Brennstoffauslaßventil, das durch eine im Saugluftkanal schwingbar gelagerte Prallplatte gehoben und gesenkt wird, ergibt sich der Nachteil, daß die stoßweise saugenden Kolben der Brennkraftmaschine die Prallplatte in Schwingungen zu versetzen suchen, wodurch bei ungünstiger Bauart eine unwirtschaftliche Verteilung und ein ungleichmäßiger Gang des Motors sich ergibt.
  • Mit Rücksicht auf die Trägheit in der Verstellung des Brennstoffauslaßventils und der Störungen, die die große Masse der Prallplatte durch die Fahrbewegung erzeugt, wenn die Prallplatte sehr schwer gemacht wird, damit sie durch ihr Eigengewicht in die Anfangslage zurückstrebt, hat man diese Drosselklappen leicht gemacht und durch Federn belastet. Diese Belastung durch Federn erhöht aber wiederum die Gefahr der Eigenschwingungen der Prallplatte, die fast unübersehbar bei den Veränderungen in den Umdrehungszahlen des Motors bald die Brennstoffausgabe unerwünschtermaßen verkleinern und bald vergrößern.
  • Andererseits erweist es sich auch als erforderlich, das Brennstoffauslaßventil unter Federbelastung zu setzen, da es auch hier unmöglich ist, das schnelle Schließen des Ventils durch Gewichtsbelastungen zu erzwingen, weil erfahrungsgemäß in diesem Falle die Erschütterungen des.,i.Fahrzeuges die Brennstoffausgabe beeinflußen. Wenn nun zwei Federn in dem Steuergetriebe für das Brennstoffventil vorhanden sind, nämlich eine Feder an der Prallplatte und eine Feder am Brennstoffauslaßventil, dann läßt sich das Getriebe sehr schwer genau abstimmen, da zuviel Impulse für Eigenschwingungen vorhanden sind, zu denen dann noch die Bewegungsimpulse kommen, die durch die Erschütterungen des Fahrzeuges aus verschiedenen Richtungen auf das Getriebe einwirken können.
  • Gemäß der Erfindung ist lediglich der Ventilkörper unter den Druck einer Schließfeder gestellt und dieser lose auf einem Vorsprung einer möglichst dünnen Prallplatte abgestützt, deren Drehachse nach beiden Drehrichtungen mit einer stets gleichwirkenden, aber nur einen kurzzeitigen Gegendruck ausübenden Bremsvorrichtung belastet ist.
  • Das gesamte Getriebe zur Verstellung des Brennstoffauslaßventils- besitzt also nur eine einzige Feder, die bei Schwingungen und Erschütterungen Kraft aufspeichern und durch diese Kraftstöße das Getriebe beeinflussen kann. Diese einzige Feder läßt sich aber erfahrungsgemäß so bemessen und ausbilden, daß sie die für jede angesaugte Luftmenge erforderliche Abgabe an Brennstoff nur wenig stört. Diese Feder des Brennstoffauslaßventils treibt infolgedessen das Brennstoffventil in die Schließstellung und bewegt gleichzeitig die Prallplatte in die Anfangslage.
  • Zur Entlastung dieser Schließfeder für das Brennstoffventil ist die Anwendung einer die Drehachse der Prallplatte belastenden Bremsvorrichtung wichtig, die aber so ausgebildet sein muß, daß sie keine Kraft aufzuspeichern vermag, sondern nur bremsend wirkt. Als solche Bremsvorrichtung kann ein doppelseitiger Kolben benutzt werden, dessen beiderseitige Zylinder mit feinen Austrittskanälen nach der Atmosphäre versehen sind. Die durch den pulsierenden Luftstrom beanspruchte Prallplatte erhält durch dieses Reibungsgesperre so viel Widerstand, daß sie diese Erschütterungen nicht auf das Brennstoffauslaßventil und deren Feder zu übertragen vermag.
  • An sich ist es bekannt, die Prallplatte mit einem Luftkolben zu versehen, wobei aber auf der einen Seite Federn benutzt wurden, die ähnlich wirken wie eine einfache Federbelastung. In der Feder wird durch die schwingende Prallplatte Energie aufgespeichert und wieder freigegeben, so daß die Prallplatte trotz des Bremskolbens in Schwingungen gerät.
  • Vorteilhaft ist es dabei, die Schließfeder über einen lose auf dem Brennstoffventil aufliegenden Bolzen einwirken zu lassen. Durch die Trennung der Massen des Federbolzens des Ventilkörpers und der Prallplatte voneinander wird das Brennstoffventil gegenüber störenden Verschiebungsbewegungen in wesentlichem Maße entlastet. Da das leichte Brennstoffventil an sich schon durch etwas Reibung in seinen Führungskanälen sitzt, so bleibt es in wesentlichem Maße gegenüber den Massenstößen unbeeinfiußt, die insbesondere durch die Erschütterungen des Fahrzeuges auf die Vergaserteile einwirken. Wenn das Bremsventil mit der Abfederung der Prallplatte zwangbeweglich verbunden ist, muß sich das Brennstoffventil mitverschieben, sobald sich irgendeiner dieser Teile infolge von Erschütterungen verschiebt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch den Vergaser und Abb. 2 einen Blick in Richtung des Pfeiles A auf die Prallplatte in Abb. i.
  • Abb. 3 zeigt den Vergaser im Blick von der Seite mit geschnittener Dämpfereinrichtung und Abb. q. den Vergaser im Blick von oben.
  • In den Darstellungen ist i der Vergaserkanal, der mit Hilfe der Drosselklappe 2 in Richtung nach den saugenden Kolben des Motors beliebig geöffnet weiden kann. 3 ist die ebenfalls an sich bekannte Prallplatte, die infolge des Saugzuges angehoben wird und mit Hilfe des Winkelarmes q. das Brennstoffventil 5 anhebt. Auf dem Brennstoffventil 5 liegt lose der Bolzen 6 auf, der durch die Ventilgegenfeder 7 belastet ist. Auf der Welle 8 der Prallplatte 3 befindet sich außerhalb des Kanals i der Winkelarm g, wie insbesondere Abb. 2 bis q. erkennen lassen, der in den Schwerpunkt eines Kolbenkörpers io angreift. Dieser Kolbenkörper io führt sich in dem Zylinder ii, der in der Mittelstellung Durchbrechungen 12 aufweist. In dem Zylinder io befinden sich feine Rillen, die ein Austreten der in den Räumen 13 zusammengedrängten Luft gestatten. Infolgedessen bietet die Dämpfereinrichtung g bis 13 der Prallplatte zwar bei stoßartigen Verschiebungen einen gewissen Widerstand, doch erzeugt sie niemals eine Gegenkraft, die auf die Einstellung der Drosselklappe gegenüber einem stetig wirkenden Saugzug eine Wirkung ausüben kann.
  • Infolge der Anordnung des Winkelarmes q. der Prallplatte 3, der lose auf dem Ventilkörper 5 aufliegt, ist das schwingende System der Prallplatte 3 von dem schwingenden System des Ventils 5 völlig abgetrennt. Da ferner auf das Ventil 5 von oben her der Bolzen 6 sich lose aufsetzt, der durch die Feder 7 belastet ist, so wird das Ventil 5 durch die Schwingungen der umgebenden Teile möglichst wenig auf Erzeugung eines Öffnungsweges beeinflußt. i¢ sind Luftkanäle, die in die freie Atmosphäre münden und die einen hinter der Prallplatte 3 entstehenden Sog für die aus dem Ventil 5 ausfließende Brennstoffmenge unschädlich macht. 15 ist eine Mulde, die einerseits überschüssigen Brennstoff aufnimmt und mit kleiner Oberfläche den Luftstrom darbietet, zugleich aber bei geöffneter Prallplatte 3 der Luft einen bequemen Durchgangsweg gestattet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vergaser für Brennkraftmaschinen mit einem Brennstoffauslaßventil, das durch eine im Saugluftkanal schwingbar gelagerte Prallplatte gehoben und gesenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennstoffventil einerseits unter dem Druck einer Schließfeder (7) steht, die mittels eines Bolzens (6) auf es einwirkt, andererseits lose auf einem Vorsprung eines Winkelarmes (q.) der Prallplatte aufliegt, deren Drehachse in beiden Richtungen durch eine Kraft nicht aufspeichernde Vorrichtung gebremst wird.
  2. 2. Vergaser. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichne, daß die Bremsvorrichtung aus einem doppelseitigen Kolben (io) besteht, der sich in einem -Zylinder bewegt, an dessen beiden Enden feine Offnungen für verzögerten Luftdurchgang vorgesehen sind.
DESCH83296D 1927-07-14 1927-07-14 Vergaser fuer Brennkraftmaschinen Expired DE479547C (de)

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