DE570787C - Vorrichtung fuer die Regelung der Luftzufuhr bei Einspritzbrennkraftmaschinen - Google Patents
Vorrichtung fuer die Regelung der Luftzufuhr bei EinspritzbrennkraftmaschinenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D9/00—Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D2700/00—Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
- F02D2700/02—Controlling by changing the air or fuel supply
- F02D2700/0269—Controlling by changing the air or fuel supply for air compressing engines with compression ignition
- F02D2700/0271—Controlling the air supply as well as the fuel supply
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Description
Wenn die Luftzufuhr zu Brennkraftmaschinen durch eine Drosselklappe oder einen
Drosselschieber geregelt wird, dann bleibt das Verhältnis zwischen Brennstoffladung
und Luftladung nicht dasselbe, sobald die Maschine bei unveränderter Einstellung der
Brennstoffregelung ihre Drehzahl ändert. Diese Tatsache hat besonders bei Einspritzbrennkraftmaschinen
erhebliche Nachteile.
jo Es ist deshalb vorgeschlagen worden, hinter
der Luftdrossel einen Schwimmer anzuordnen, der vom eingesaugten Luftstrom getragen
wird und durch sein unveränderliches Gewicht, mit dem er auf die jeweils eingestellte
Drosselöffnung drückt, die Luftgeschwindigkeit an der Drosselstelle konstant hält. Durch dieses Hilfsmittel wird erreicht,
daß auch bei Drehzahländerungen das Verhältnis zwischen Brennstoff- und Luftladung
angenähert dasselbe bleibt. Bei der Verwendung einer solchen zweiteiligen Drossel ergibt
sich, daß die Anordnung des Schwimmers nicht immer den gewünschten Erfolg bringt. Dies beruht darauf, daß der Schwimmer
notwendigerweise beim Gang der Maschine in Schwingungen gerät. Solange die Luftzufuhr gedrosselt wird, ist die Wirkung
solcher Schwingungen ziemlich unerheblich. Erst beim Einregeln großer Brennstoffladungen,
insbesondere für Vollast und Überlast, bei denen völlig ungedrosselte Luftzufuhr
stattfinden soll, rufen die Schwingungen des Schwimmers eine schädliche Drosselung der
Luftzufuhr hervor.
Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil, ihr Kennzeichen liegt in der Verriegelung des
Schwimmers in völlig offener Stellung, wenn ungedrosselte Luftzufuhr stattfinden soll.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung dient ein Ausführungsbeispiel, das in der
Zeichnung veranschaulicht ist. Der schematisch angedeutete Zylinder 1 mit dem Arbeitskolben ist mit der Brennstoffpumpe 2 versehen,
die mit der Einspritzdüse 3 in Verbindung steht. Der Pumpenkolben 4 wird vom Nocken 5 auf der Nockenwelle 6, die von
der Kurbelwelle der Maschine angetrieben wird, durch den Stößel 7 betätigt. Der Pumpenkolben hat den Kragen 8, gegen den
sich der Finger 9 legt. Der Reglerhebel 11 für die Brennstoffpumpe ist um den Zapfen
10 schwingbar und mit dem Finger 9 fest verbunden, so daß durch Aufundabbewegen
des Hebels 11 der Saughub des Pumpenkolbens 4 verkürzt oder verlängert und dadurch
die Brennstoffladungen entsprechend der Belastung geregelt werden.
Die Luftansaugleitung 13 des Motors, die im Brennraum durch das Einlaßventil 14 verschlossen
wird, endet auf der anderen Seite in einem Ventilgehäuse, das die Drosselöffnung
16 mit dem Drosselschieber 15 be-
sitzt. Die Drosselung wird durch den Schieber IS in Abhängigkeit von der Brennstoffpumpenregelung
durchgeführt, indem der Schieber mit dem Reglerhebel 11 durch die • 5 Stange 17 verbunden ist. Die Schließbewegung
des Schiebers wird durch die an der Stange 17 angebrachte Kurve 18, die Öffnungsbewegung
durch die Rückführfeder 20 hervorgerufen. Die Stange 17 sei in geeigneter
Weise durch die Schiene 19 geführt. Hinter dem Schieber 15 ist ein Luftschwimmer
angeordnet, der aus der Klappe 22 besteht, die um den Bolzen 23 ungehindert
schwingen kann, so lange der Schieber 15 nicht 1S voll geöffnet ist. Auf dem Klappenbolzen 23
ist außerdem an der Außenseite des Ventilgehäuses der Führungsarm 24 befestigt, der
mit dem Führungsstift 26 in den Schlitz 27 der Stange 28 eingreift, die ihrerseits durch ein
Gelenk o. dgl. drehbar mit dem Ende 21 des Schiebers 15 verbunden ist. Der Führungsarm
24 steht mit der Klappe 2 in fester Verbindung, so daß er und die Stange 28 die Bewegungen
der Klappe mitmachen. In den a5 Grenzstellungen aber, wenn der Stift 26 an
einem Ende des Schlitzes 27 steht, ist jede Klappenbewegung durch den Widerstand der
Stange 28 unmöglich. Als Belastung der Klappe 22 dient die Feder 25 zwischen dem
Führungsarm 24 und einem geeigneten Befestigungspunkt am Motorgehäuse.
Die Wirkungsweise der Luftregelvorrichtung ist folgende:
Es sei angenommen, daß der Reglerhebel 11 sich in einer Stellung befindet, in der eine
verhältnismäßig große Brennstoffladung, z. B. für volle Belastung der Maschine, eingestellt
ist. Die Luftzufuhr muß dann vollkommen ungedrosselt erfolgen. Deshalb ist auch der
Schieber 15, durch die Rückführfeder 20 gezogen, in seiner rechten Grenzstellung.
Gleichzeitig mit dem Schieber ist die Stange 28 in die rechte Grenzstellung gelangt. Der
Stift 26 des Führungsarmes 24, der im Schlitz 27 gleitet, hat seine linke Grenzstellung
erreicht. Der Luftschwimmer 22 ist nun nicht nur durch, den Druckunterschied
zwischen dem freien Luftraum und der Ansaugleitung ganz geöffnet, sondern er wird in
dieser Stellung außerdem noch durch den Führungsarm 24, den Stift 26 und das linke
Ende des Schlitzes 27 der Stange 28 festgehalten. Eine Schwingbewegung des Schwimmers ist also bei voll geöffnetem
Schieber 15 ausgeschlossen. Wann die volle öffnung des Schiebers 15 eintreten soll, hängt
ganz von der gewünschten Regelung der Luftzufuhr im Verhältnis zu den jeweils eingespritzten
Brennstoffladungen ab. Die Gestaltung der Kurve 18 an der Stange 17 läßt
alle Regelmöglichkeiten zu.
Wenn der Reglerhebel 11 aufwärts in die
Stellung 12 bewegt wird, so schiebt er die Stange 17 ebenfalls nach oben. Die Kurve
18 drückt den Schieber 15 nach links, die
Stange 28 folgt mit. Dadurch wird die öffnung 16 verkleinert, die Luftzufuhr entsprechend
der verminderten Brennstoffladung gedrosselt und der Schwimmer 22 aus der festen Grenzstellung befreit. Der Schwimmer
kann sich nunmehr frei über der eingestellten Drosseloffnung bewegen und durch
seine Last die Luftgeschwindigkeit an der Drosselstelle gleichbleibend erhalten. Wenn
der Reglerhebel die Stellung 12 erreicht hat, dann mögen die Brennstoff- und auch die
Luftzufuhr vollkommen abgeschlossen sein. Der Schieber 15 habe die öffnung 16 geschlossen;
der Schwimmer 22 liegt gleichfalls über der Drosseloffnung. Diese Stellung des
Schimmers, seines Führungsarmes und der Stange 28 sind in der Zeichnung strichpunktiert
angedeutet.
Claims (1)
- Patentanspruch :Vorrichtung für die Regelung der Luftzufuhr bei Einspritzbrennkraftmaschinen, bestehend aus einer in Abhängigkeit von der Brennstoffregelung eingestellten Drosselvorrichtung und aus einem hinter der go Drosselvorrichtung angeordneten, belasteten Luftschwimmer, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftschwimmer (22),' z. B. ein Klappenventil, nur, wenn die Drosselvorrichtung (15) für die größte Zufuhr von Luft eingestellt ist, in offener Stellung durch eine Sperrvorrichtung (26, 27) verriegelt wird, während in allen anderen Einstellungen das Klappenventil sich frei bewegen kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE570787X | 1929-11-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE570787C true DE570787C (de) | 1933-02-20 |
Family
ID=20312252
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930570787D Expired DE570787C (de) | 1929-11-23 | 1930-10-30 | Vorrichtung fuer die Regelung der Luftzufuhr bei Einspritzbrennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE570787C (de) |
-
1930
- 1930-10-30 DE DE1930570787D patent/DE570787C/de not_active Expired
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