DE570787C - Vorrichtung fuer die Regelung der Luftzufuhr bei Einspritzbrennkraftmaschinen - Google Patents

Vorrichtung fuer die Regelung der Luftzufuhr bei Einspritzbrennkraftmaschinen

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DE570787C
DE570787C DE1930570787D DE570787DD DE570787C DE 570787 C DE570787 C DE 570787C DE 1930570787 D DE1930570787 D DE 1930570787D DE 570787D D DE570787D D DE 570787DD DE 570787 C DE570787 C DE 570787C
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Description

Wenn die Luftzufuhr zu Brennkraftmaschinen durch eine Drosselklappe oder einen Drosselschieber geregelt wird, dann bleibt das Verhältnis zwischen Brennstoffladung und Luftladung nicht dasselbe, sobald die Maschine bei unveränderter Einstellung der Brennstoffregelung ihre Drehzahl ändert. Diese Tatsache hat besonders bei Einspritzbrennkraftmaschinen erhebliche Nachteile.
jo Es ist deshalb vorgeschlagen worden, hinter der Luftdrossel einen Schwimmer anzuordnen, der vom eingesaugten Luftstrom getragen wird und durch sein unveränderliches Gewicht, mit dem er auf die jeweils eingestellte Drosselöffnung drückt, die Luftgeschwindigkeit an der Drosselstelle konstant hält. Durch dieses Hilfsmittel wird erreicht, daß auch bei Drehzahländerungen das Verhältnis zwischen Brennstoff- und Luftladung angenähert dasselbe bleibt. Bei der Verwendung einer solchen zweiteiligen Drossel ergibt sich, daß die Anordnung des Schwimmers nicht immer den gewünschten Erfolg bringt. Dies beruht darauf, daß der Schwimmer notwendigerweise beim Gang der Maschine in Schwingungen gerät. Solange die Luftzufuhr gedrosselt wird, ist die Wirkung solcher Schwingungen ziemlich unerheblich. Erst beim Einregeln großer Brennstoffladungen, insbesondere für Vollast und Überlast, bei denen völlig ungedrosselte Luftzufuhr stattfinden soll, rufen die Schwingungen des Schwimmers eine schädliche Drosselung der Luftzufuhr hervor.
Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil, ihr Kennzeichen liegt in der Verriegelung des Schwimmers in völlig offener Stellung, wenn ungedrosselte Luftzufuhr stattfinden soll.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung dient ein Ausführungsbeispiel, das in der Zeichnung veranschaulicht ist. Der schematisch angedeutete Zylinder 1 mit dem Arbeitskolben ist mit der Brennstoffpumpe 2 versehen, die mit der Einspritzdüse 3 in Verbindung steht. Der Pumpenkolben 4 wird vom Nocken 5 auf der Nockenwelle 6, die von der Kurbelwelle der Maschine angetrieben wird, durch den Stößel 7 betätigt. Der Pumpenkolben hat den Kragen 8, gegen den sich der Finger 9 legt. Der Reglerhebel 11 für die Brennstoffpumpe ist um den Zapfen 10 schwingbar und mit dem Finger 9 fest verbunden, so daß durch Aufundabbewegen des Hebels 11 der Saughub des Pumpenkolbens 4 verkürzt oder verlängert und dadurch die Brennstoffladungen entsprechend der Belastung geregelt werden.
Die Luftansaugleitung 13 des Motors, die im Brennraum durch das Einlaßventil 14 verschlossen wird, endet auf der anderen Seite in einem Ventilgehäuse, das die Drosselöffnung 16 mit dem Drosselschieber 15 be-
sitzt. Die Drosselung wird durch den Schieber IS in Abhängigkeit von der Brennstoffpumpenregelung durchgeführt, indem der Schieber mit dem Reglerhebel 11 durch die • 5 Stange 17 verbunden ist. Die Schließbewegung des Schiebers wird durch die an der Stange 17 angebrachte Kurve 18, die Öffnungsbewegung durch die Rückführfeder 20 hervorgerufen. Die Stange 17 sei in geeigneter Weise durch die Schiene 19 geführt. Hinter dem Schieber 15 ist ein Luftschwimmer angeordnet, der aus der Klappe 22 besteht, die um den Bolzen 23 ungehindert schwingen kann, so lange der Schieber 15 nicht 1S voll geöffnet ist. Auf dem Klappenbolzen 23 ist außerdem an der Außenseite des Ventilgehäuses der Führungsarm 24 befestigt, der mit dem Führungsstift 26 in den Schlitz 27 der Stange 28 eingreift, die ihrerseits durch ein Gelenk o. dgl. drehbar mit dem Ende 21 des Schiebers 15 verbunden ist. Der Führungsarm 24 steht mit der Klappe 2 in fester Verbindung, so daß er und die Stange 28 die Bewegungen der Klappe mitmachen. In den a5 Grenzstellungen aber, wenn der Stift 26 an einem Ende des Schlitzes 27 steht, ist jede Klappenbewegung durch den Widerstand der Stange 28 unmöglich. Als Belastung der Klappe 22 dient die Feder 25 zwischen dem Führungsarm 24 und einem geeigneten Befestigungspunkt am Motorgehäuse.
Die Wirkungsweise der Luftregelvorrichtung ist folgende:
Es sei angenommen, daß der Reglerhebel 11 sich in einer Stellung befindet, in der eine verhältnismäßig große Brennstoffladung, z. B. für volle Belastung der Maschine, eingestellt ist. Die Luftzufuhr muß dann vollkommen ungedrosselt erfolgen. Deshalb ist auch der Schieber 15, durch die Rückführfeder 20 gezogen, in seiner rechten Grenzstellung. Gleichzeitig mit dem Schieber ist die Stange 28 in die rechte Grenzstellung gelangt. Der Stift 26 des Führungsarmes 24, der im Schlitz 27 gleitet, hat seine linke Grenzstellung erreicht. Der Luftschwimmer 22 ist nun nicht nur durch, den Druckunterschied zwischen dem freien Luftraum und der Ansaugleitung ganz geöffnet, sondern er wird in dieser Stellung außerdem noch durch den Führungsarm 24, den Stift 26 und das linke Ende des Schlitzes 27 der Stange 28 festgehalten. Eine Schwingbewegung des Schwimmers ist also bei voll geöffnetem Schieber 15 ausgeschlossen. Wann die volle öffnung des Schiebers 15 eintreten soll, hängt ganz von der gewünschten Regelung der Luftzufuhr im Verhältnis zu den jeweils eingespritzten Brennstoffladungen ab. Die Gestaltung der Kurve 18 an der Stange 17 läßt alle Regelmöglichkeiten zu.
Wenn der Reglerhebel 11 aufwärts in die Stellung 12 bewegt wird, so schiebt er die Stange 17 ebenfalls nach oben. Die Kurve 18 drückt den Schieber 15 nach links, die Stange 28 folgt mit. Dadurch wird die öffnung 16 verkleinert, die Luftzufuhr entsprechend der verminderten Brennstoffladung gedrosselt und der Schwimmer 22 aus der festen Grenzstellung befreit. Der Schwimmer kann sich nunmehr frei über der eingestellten Drosseloffnung bewegen und durch seine Last die Luftgeschwindigkeit an der Drosselstelle gleichbleibend erhalten. Wenn der Reglerhebel die Stellung 12 erreicht hat, dann mögen die Brennstoff- und auch die Luftzufuhr vollkommen abgeschlossen sein. Der Schieber 15 habe die öffnung 16 geschlossen; der Schwimmer 22 liegt gleichfalls über der Drosseloffnung. Diese Stellung des Schimmers, seines Führungsarmes und der Stange 28 sind in der Zeichnung strichpunktiert angedeutet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Vorrichtung für die Regelung der Luftzufuhr bei Einspritzbrennkraftmaschinen, bestehend aus einer in Abhängigkeit von der Brennstoffregelung eingestellten Drosselvorrichtung und aus einem hinter der go Drosselvorrichtung angeordneten, belasteten Luftschwimmer, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftschwimmer (22),' z. B. ein Klappenventil, nur, wenn die Drosselvorrichtung (15) für die größte Zufuhr von Luft eingestellt ist, in offener Stellung durch eine Sperrvorrichtung (26, 27) verriegelt wird, während in allen anderen Einstellungen das Klappenventil sich frei bewegen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930570787D 1929-11-23 1930-10-30 Vorrichtung fuer die Regelung der Luftzufuhr bei Einspritzbrennkraftmaschinen Expired DE570787C (de)

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DE1930570787D Expired DE570787C (de) 1929-11-23 1930-10-30 Vorrichtung fuer die Regelung der Luftzufuhr bei Einspritzbrennkraftmaschinen

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