DE479168C - Vorrichtung zur Verhuetung des Mitkippens des Wagenuntergestelles bei Kippwagen - Google Patents

Vorrichtung zur Verhuetung des Mitkippens des Wagenuntergestelles bei Kippwagen

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DE479168C
DE479168C DEO17415D DEO0017415D DE479168C DE 479168 C DE479168 C DE 479168C DE O17415 D DEO17415 D DE O17415D DE O0017415 D DEO0017415 D DE O0017415D DE 479168 C DE479168 C DE 479168C
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lever
car
tipping over
trolley frame
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DEO17415D
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Oltsch & Co
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Oltsch & Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D9/00Tipping wagons
    • B61D9/02Tipping wagons characterised by operating means for tipping
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D9/00Tipping wagons
    • B61D9/04Adaptations of rail vehicle elements to tipping wagons
    • B61D9/10Devices preventing overturning when tipping

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

Das Kippen der Mulden bei Kippwagen geht in der Weise vor sich, daß die in einer Abrollbrücke pendelnden Mulden nach Lösen der Arretiervorrichtung nach der Seite hin umgekippt werden. Um zu verhüten, daß in Anbetracht der großen, seitlich wirkenden Last nicht auch das Untergestell des Wagens mit den Rädern durch die große Wucht beim Kippen mitgerissen wird, hat man bisher zwisehen den Rahmen des Wagenuntergestelles Hebelbäume gesteckt, auf die mehrere Mann drücken mußten, um das Mitkippen des Wagenuntergestelles zu verhüten. Eine solche Einrichtung war nie völlig zuverlässig; es kam vor, daß die Wagen aus dem Gleis herausfielen und unter großem Arbeitsaufwand oft aus schlammigem Kippgut herausgebracht werden mußten. Es sind auch Fälle vorgekommen, wobei Arbeiter, die sich auf die Hebelbäume gelegt hatten, mit großem Schwung über die Wagen hinausgescbleudert und verletzt wurden.
Man hat versucht, mit dem Wagengestell Haken, Zangen u. dgl. zu verbinden, die beim Umkippen des Wagens die Schienenteile umfaßten und ein Mitreißen des Wagengestells verhindern sollten. Die Anbringung solcher Hilfsapparate am Wagengestell ist aber lästig und auch die Zuverlässigkeit der Apparate nur gering.
Demgegenüber bildet vorliegende Erfindung eine wesentliche Verbesserung und Vereinfachung, indem ein Mann mit größter Zuverlässigkeit das Kippen des Wagengestells verhindern kann. Dies geschieht dadurch, daß an einem Hebel Greifer angebracht sind, die einerseits unter das Gleis und anderseits über das Untergestell des Wagens greifen und durch die große Übersetzung, die hier möglich wird, auch den großen Beanspruchungen zu widerstehen geeignet sind. Die Vorrichtung wirkt durchaus zuverlässig und hat ein verhältnismäßig geringes Gewicht, stört die zum Kippen und Festhalten der Mulde nötige Apparatur in keiner Weise und läßt sich durch einen Mann ohne Anstrengung und absolut zuverlässig bedienen. Durch die versetzte Einrichtung von Ober- und Untergreifer entsteht eine Übersetzungsmöglichkeit, die, je nach Länge des Hebelarmes, von größter Wirkung sein kann.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung in Ansicht dargestellt.
Die Greifarme α und b sind gelenkig mit einem Hebel c verbunden, und zwar greift bei der Benutzung der Greifer α unter die Schienet des Wagengesteilse, und der Greifer & faßt über das Untergestell« des Wagens, Am Hebele befinden sich noch Öffnungen/, um die Greifer« und b beliebig am Hebe] einstellen zu können. Je geringer aber die Entfernung der beiden Greifer α und b voneinander und je länger der Arm c ist, um so größer kann der Druck werden, der auf das Wagenuntergestell auszuüben ist. Wird auf den langen Hebelarm c gedrückt, dann drückt der Greifer b entsprechend auf den Wagenrahmen e, und gleichzeitig überträgt der Greifer α den Druck auf das Gleis, so daß Wagen-
untergestell und Gleis durch den Hebeldruck zu einem Ganzen vereinigt werden. Die Wucht, die durch das Kippen der Mulde g entsteht, kann sich durch, die Verankerung des Wagenrahmens mit dem Gleis nicht mehr nachziehend auswirken. Ein Loslösen oder Nachreißen der Gleisschiene ist nicht möglich, weil das Gleis durch das Wagengewicht selbst belastet ist, und die Kraft, die durch
ίο die Wucht des Kippens entsteht, findet an der Gleisschiene außerdem genügend Widerstand.
Der Greifer α ist zweckmäßig spitzzulaufend ausgebildet, so daß er sich leicht unter die Schiene einführen läßt. Der Greifer b ist zweckmäßig mit einem hakenartigen Ansatz h versehen, der in das übliche hintere U-Eisen des Wagengestells greift und damit ein Ausrutschen während des Gebrauchs verhindert.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Verhütung des Mitkippens des Wagenuntergestelles bei Kippwagen, gekennzeichnet durch zwei Greifer (a und b), die an einem Hebel (c) angebracht sind und einerseits unter das Gleis
(d) und anderseits über das Untergestell
(e) des Wagens greifen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder beide Greifarme (a "bzw. b) am Hebel (c) gelenkig und verstellbar angebracht sind.
3. Ausführungsform der Greifer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Greiferarm (a) scharfkantig zuläuft, während der Greiferarm (b) mit einer hakenartigen Umbiegung (h) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEO17415D 1928-06-27 1928-06-27 Vorrichtung zur Verhuetung des Mitkippens des Wagenuntergestelles bei Kippwagen Expired DE479168C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743228C (de) * 1938-04-23 1943-12-21 Oberhuetten Vereinigte Obersch Muldenkipplore

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE743228C (de) * 1938-04-23 1943-12-21 Oberhuetten Vereinigte Obersch Muldenkipplore

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