DE47875C - Zündvorrichtung für Eisenbahnwagen-Lampen - Google Patents

Zündvorrichtung für Eisenbahnwagen-Lampen

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DE47875C
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DE
Germany
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ignition
gas
lamp
line
ignition device
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT47875D
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English (en)
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L. wagenbrenner in München, Gabelsbergerstr. 621
Publication of DE47875C publication Critical patent/DE47875C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/08Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only taps or cocks
    • F16K11/083Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only taps or cocks with tapered plug

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

PATENTAMT
Wie bekannt, ist das Anzünden der Eisenbahnwagenlampen bei Sturm, Kälte und Schneegestöber im Winter auf der Wagendecke sehr beschwerlich.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung bezweckt, diese Uebelstände zu beseitigen und die sämmtlichen Gaslampen eines Wagens durch eine Gaszündvorrichtung, ohne die Wagen besteigen zu müssen, von unten zu entzünden.
Fig. ι stellt den Längsschnitt eines Wagens dar mit der bekannten Gasbeleuchtungseinrichtung und ist die Zündvorrichtung in einen feuersicheren Kanal α gelegt. Fig. 2 zeigt die Rückseite des Wagens und Fig. 3 die Ansicht des Wagens von oben.
L sind die Gaslampen, b ist ein verschliefsbares Kästchen, in welchem der Sechsweghahn c, Fig. 4 und 5, untergebracht ist, und von welchem die Gaszuführungen d efg, Fig. 5 und 6, zu den eigentlichen Zündleitungen h h1 h? h3 führen. Fig. 4 und 5 stellen den Sechsweghahn c in horizontalem und verticalem Schnitt dar und sind die Gaskanäle ersichtlich gemacht. Fig. 6 zeigt die Ansicht des Hahnes, Fig. 7 die Verbindung der Gaszuführungen e-g mit den Zündleitungen Λ1-/?3. Fig. 8 ist die Zündleitung im Verticalschnitt. Dieselbe besteht aus zwei in einander liegenden Röhren i und /. Das innere, zur Gasverteilung dienende Rohr i ist an der unteren Fläche mit einer Längsnuth k versehen und sind entsprechend viel kleine Löcher gebohrt, aus welchen das Gas strömt und sich in der angebrachten Nuth k gleichmäfsig vertheilt und sodann die äufsere Wand von i und innere Wand von I umspült. Das äufsere Rohr / besitzt nach oben einen feinen Längsschlitz m, aus welchem das im Innern desselben gleichmäfsig vertheilte Gas strömt und beim Anzünden eine längs des Rohres brennende niedere Flamme erzeugt, α ist ein feuersicherer Kasten um die Zündleitungen h hl /?2 und hs. Fig. 9 zeigt eine Lampe in Verbindung mit der Zündleitung h. Die Lampe wird in der Richtung des Pfeiles entzündet und entzündet in derselben Richtung die Nachbarlampe. Fig. 10 zeigt die Abzweigung einer Gaszuführung e u. s. w. zur Zündleitung h u. s. w. Das selbstthätige Ventil η schliefst nach Aufhebung des Gasdruckes zur Zündung die Gaszuführungsleitung ab, verhindert dadurch eine unnöthige Gasausströmung und Eindringen atmosphärischer Luft in die Zuführungsleitung. Die Gaszuführungsleitung bleibt deshalb stets mit Gas gefüllt, wenn auch unter geringem Druck.
Der Vorgang ist folgender:
Zunächst wird der Hahn 0, Fig. 2, der Lampenspeiseleitung ρ wie gewöhnlich geöffnet. Alsdann beginnt die Manipulation mit dem Sechsweghahn c, Fig. 4, 5 und 6. Man dreht den Hahngriff r, Fig. 6, bis zur Marke »Zündflamme« und entzündet wie gewöhnlich die Zündflamme s. Nun dreht man langsam den Hahngriff bis zur Marke »I«, wodurch die Zündleitung h durch die Zuführungsleitung d mit Gas gefüllt wird, welches sich beim Ausströmen sofort an der Zündflamme s entzündet. Die Laufflamme reicht bis zur ersten Lampe,
etwa wie in Fig. 9, und entzündet dieselbe von oben. Beim Weiterdrehen des Hahngriffes bis zur Marke »II« erlischt sowohl die Zündflamme s wie die Zündleitung h, welche die erste Lampe entzündet hat, und wird das Gas durch die Leitung e der Zündleitung h1 zugeführt. Diese entzündet sich an der brennenden ersten Lampe und läuft die Flamme zur zweiten Lampe. Beim Weiterdrehen des Hahnes zur Marke »III und IV« erlischt die Zündleitung h1 u. s. w. Nach erfolgter Zündung der vierten Lampe stellt man den Hahngriff auf Marke »zu«, und die ganze Zündleitung ist geschlossen. .
Dadurch, dafs die Bohrungen der Zündleitungen , wie in Fig. 7 ersichtlich ist, so angebracht werden, dafs das Gas in nächster Nähe der brennenden Flamme zuerst ausströmen und sich entzünden mufs. ist dem Gas die Vermischung mit atmosphärischer Luft nicht gestattet , wodurch Gasexplosionen vermieden werden.
Die Handhabung ist höchst einfach und die Zündung der vier Lampen in einigen Secunden bethätigt.
Selbstverständlich kann die Zündvorrichtung auf geringere Anzahl Lampen beschränkt, wie auch auf noch gröfsere Anzahl Lampen eines Wagens ausgedehnt werden.

Claims (2)

Pate nt-Ansprüche:
1. An einer Zündvorrichtung für Eisenbahnwagenlampen die Anordnung einer Zündleitung (hj, bestehend aus dem Rohr i mit einer Nuth k und einem darüber gesteckten weiteren Rohr I mit feinem Längsschlitz m.
2. In Verbindung mit der Einrichtung gemäfs Anspruch 1. die Anordnung eines Sechswegehahnes c, durch dessen Handhabung die bereits zur Zündung einer Lampe benutzte Strecke der Leitung erlischt und die brennende Lampe durch eine weitere Leitung ihre Nachbarlampe anzündet.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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