DE89815A - - Google Patents

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DE89815A
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Zündeinrichtung, welche für Gaslaternen aller Art, besonders aber solche mit Laufflammenzündung verwendbar ist. Sie ist dadurch gekennzeichnet , dafs durch Heben einer den Laternengehäuseboden abschliefsenden Bodenklappe b gleichzeitig der Gashahn für die Anzündevorrichtung und der Hauptgashahn für •den bezw. die Glühlichtbrenner geöffnet wird, dafs nach Entzünden der Flamme der Anzündevorrichtung sofort ein Entzünden des Gases im Glühkörper stattfindet und dafs mit dem Entfernen der Zündlampe aus dem Laternengehäuse auch der Gashahn für die Anzündevorrichtung selbstthätig wieder geschlossen wird.
Fig. 1 zeigt die Anzündevorrichtung in Verbindung mit dem Glühkörperbrenner im Längsschnitt durch die Anzündevorrichtung.
. Fig. 2 zeigt die Laterne bezüglich der Verbindung der Anzündevorrichtung mit dem Hauptgashahn.
Fig. 3 zeigt die Einrichtung für zwei neben einander angeordnete Glühkörperbrenner im Grundrifs.
Fig. 4 veranschaulicht die Einrichtung für eine Strafsenlaterne mit drei Glühkörperbrerinern.
Die Einrichtung ist folgende:
Von dem Gasrohr A zweigt unterhalb des Hauptgashahnes B ein Rohrstutzen C ab, dessen Eckstück D das Hahnküken α für die Anzündevorrichtung aufnimmt.
Die Anzündevorrichtung trägt oberhalb des Hahnkükens α die Düse d mit Lufteinlafs, die Rohrleitung e und geht in das oben bei fl geschlitzte, hinten mit einer Anzündeöffnung f2 versehene Zündrohr f über, in dessen vorderem Ende das ebenfalls nach aufsen hin geschlitzte, nach innen zu geschlossene Laufflammenrohr g nach dem Glühkörperbrenner i führt.
Das Hahnküken α ist durch einen Arm k mit einer Klappe b verbunden, die über der Zündöffnung c im Boden des Laternengehäuses Z liegt und diese abschliefst. Diese Bodenklappe b mufs durch die Zündlampe in die Höhe gestofsen werden, wenn das Gas der Anzündevorrichtung an dem Loche f2 der Zündröhre f entzündet werden soll.
Der Hauptgashahn B ist mit einem doppelarmigen Hebel hl h2 verbunden. Der Arm h1 legt sich auf die Bodenklappe b und wird von letzterer gedreht, so dafs die Bodenklappe b den Hauptgashahn B einstellt. Der Arm h2 ist mit dem Arm / versehen, welcher von dem Laternenauslöscher mittelst geeigneten Stabes aufwärts gestofsen werden kann.
Die Wirkungsweise vorliegender Einrichtung ist folgende:
Stöfst der Laternenanzünder mit der Zündlampe die Bodenklappe b in die Höhe, so wird durch Arm k der Gashahn α geöffnet und das Gas strömt mittelst Düse d, gleichzeitig Luft ansaugend, über e nach dem Zündrohrf und nach dem Laufflammenrohr g und wird durch Einführen der Zündlampe bis an die Oeffnung f2 der Zündröhre/entzündet. Gleichzeitig mit dem Hochstofsen der Bodenklappe b wird auch durch den Arm h1 der Hauptgashahn B geöffnet, so dafs das Leuchtgas zum Glühkörperbrenner und Glühkörper i gelangen kann, wodurch erreicht wird, dafs die aus g ausströmende Zündflamme

Claims (1)

  1. das Gas entzündet und der Glühkörper zum Glühen gebracht wird.
    Wird nun die Zündlampe aus der Bodenöffnung e herausgezogen, so fällt die Bodenklappe b infolge ihrer eigenen Schwere auf die Bodenöffnung c zurück. Dadurch schliefst sich Gashahn a, so dafs kein Gas mehr zu der Anzündevorrichtung strömen kann. Der Hauptgashahn B bleibt aber, da sein Arm h1 durch die herabsinkende Bodenklappe b nicht beeinflufst wird, stehen.
    Soll die Strafsenlaterne ausgelöscht werden, so stöfst der Laternenlöscher den Arm / so weit in die Höhe, dafs der Arm h1 sich auf die Bodenklappe b aufsetzt, wodurch der Hauptgashahn B geschlossen und sein Hebelärm h1 h2 in solche Lage gebracht wird, dafs bei Wiederaufstofsen der Bodenklappe b ein erneutes Oeffnen des Hauptgashahnes B eintritt.
    Patenτ-Anspruch:
    Zündeinrichtung für Gaslaternen, insbesondere solche mit Laufflamme, dadurch gekennzeichnet, dafs das Hahnküken (a) des Zündrohres mit einer Bodenklappe (b) verbunden ist, auf dem ein Hebel des Brennerhahnes (B) aufruht, so dafs beim Einführen der Zündlampe durch Aufstofsen der Klappe (b) die Hähne (a) und (B) geöffnet werden, nach Herausnahme der Zündlampe aber Klappe (b) herabfällt und den Zündflammenhahn schliefst.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.

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