DE212462C - - Google Patents

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DE212462C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q9/00Pilot flame igniters
    • F23Q9/02Pilot flame igniters without interlock with main fuel supply
    • F23Q9/06Pilot flame igniters without interlock with main fuel supply for inverted burners, e.g. gas lamps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JIS 212462 -KLASSE 4 d. GRUPPE
REINHOLD VOLK in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Dezember 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Zünden von Gaslampen, Laternen u. dgl. mittels eines nach den zu zündenden Brennern führenden Zündrohres mit seitlichen öffnungen, die so bemessen sind, daß sich bei geöffnetem Gaszuführungshahn im Innern des Zündrohres ein brennbares Gasluftgemisch nicht bilden kann. Erst nach Abstellung der Gaszufuhr und bei nachträglichem Eintritt
ίο atmosphärischer Luft in das Zündrohr wird das Gasluftgemisch im Innern des Rohres brennbar, so daß sich eine Entzündung des Gasluftgemisches im Innern des Rohres bis zu den zu entzündenden Brennern fortpflanzen kann.
Zündrohre mit seitlichen Öffnungen sind an sich bekannt; sie sind jedoch so eingerichtet, daß sich die Zündung entweder außerhalb des Zündrohres oder unmittelbar nach dem Entzünden und während der Gaseinströmung im Innern des Rohres fortpflanzt. In beiden Fällen ist eine Zündung nur während der Gaszuführung in das Zündrohr möglich.
Fig. ι zeigt eine Beleuchtungsanlage mit der neuen Zündeinrichtung. Die Fig. 2 und 3 veranschaulichen Einzelheiten.
Der Hahn d vermittelt die Gaszufuhr zu dem Zündrohr a, das die seitlichen Öffnungen b, δ1 ... hat. Die Durchtrittsöffnung der Gasdüse ist mittels einer Stellschraube / in bekannter Weise regelbar. Die zu zündenden Lampen oder Brenner sind mit g, g1. . . bezeichnet.
Durch öffnen des Hahnes (Fig. 3) läßt man den gasförmigen Brennstoff in das Rohr α einströmen und entzündet das aus einer beliebigen Seitenöffnung, z. B. b1, in geringer Menge ausströmende Gasluftgemisch außerhalb des Rohres. Diese Flamme, welche zunächst ungehindert frei nach außen brennt, schlägt durch und verursacht so die Entzündung des Gasluftgemisches im Innern des Rohres, sobald nach Absperren des Hahnes durch teilweises Austreten von Gas und Nachsaugen von Luft durch die Öffnungen 5, δ1... ein brennbares Gemisch entstanden ist.
Die Seitenoffnungen b, b1 . . . können beliebig weit voneinander entfernt sein, je nach dem Querschnitt des Rohres, so daß das Zündrohr α (Fig. 1) durch starke Mauern oder feuergefährliche Gegenstände geführt werden kann. Auch kann das Zündrohr beliebige Krümmungen haben und steigend, wagerecht oder fallend angebracht sein.
Die neue Einrichtung hat gegenüber den bekannten Zündrohren mit Lauf flamme den Vorteil, daß nach erfolgter Zündung aus der Zündleitung kein Gas entweichen kann, weil eben die Lauf flamme sich nur nach Absperren des Zündhahnes bilden kann. ·

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zum Zünden von Gaslampen, Laternen o. dgl. durch eine innerhalb eines mit Luitzuströmungsöffnungen versehenen Rohres fortschreitende Flamme, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzuströmungsöffnungen so bemessen sind, daß sich' ein brennbares Gasluftgemisch in dem Rohr bei geöffnetem Zündhahn nicht bilden kann, sondern erst nach Schließen des Hahnes, und zwar etwa durch Nachsaugen von Luft bei dem allmählichen Austreten der in dem Zündrohr befindlichen Gasluftmenge.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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