DE435464C

DE435464C - Brenner fuer Gas oder Brennstaub

Info

Publication number: DE435464C
Application number: DEL61829D
Authority: DE
Inventors: Arthur Koning
Original assignee: LINKE HOFMANN LAUCHHAMMER AG
Current assignee: LINKE HOFMANN LAUCHHAMMER AG
Priority date: 1924-12-02
Filing date: 1924-12-02
Publication date: 1926-10-16

Description

Brenner für Gas oder Brennstaub. Bei den gebräuchlichen Brennern, und zwar sowohl für gasförmige als .auch für pulverförmige Brennstoffe, ist bisher, außer auf gute Mischung des Brennstoffes und der Verbrennungsluft, immer nur Wert auf die Mengenregelung des Brennstoffes und der Luft gelegt worden. Wird aber in einem für eine gewisse Brennstoffmenge bemessenen Brenner die Menge vermehrt oder vermindert, so ändert sich auch die Flammenlänge, und dadurch können unter Umständen erhebliche .Nachteile eintreten, beispielsweise Rückzün dung in die Leitung, wenn die Geschwindigkeit des Brennstoffluftgemisches geringer wird als die Zündgesch«rindigkeit oder Zerstörungen von Mauerwerk bei Vermehrung der Brennstoffmenge und einer dadurch verlängerten Flamme usw.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteil dadurch, daß der Verteilungskegel des Brenners in zwei entgegengesetzt zueinander liegende Egelkegel zerlegt ist, die gegenein ander verstellt werden können so da.ß dadurch der Querschnitt sowohl der Brennstoffgemischzuleitung als auch derjenige des Brennermundes verändert bzw. abgeschlossen werden kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausfühmungsbeispiel erläutert. In der Brennerkamm,er c, der durch das Rohr d das Brennstoffluftgemisch zugeführt wird, liegt der Verteilungskegel, der in zwei gegeneinander verschiebbare Einzelkegel a und b zerlegt ist. Diese Kegel. können durch gleichachsig ineinanderliegende Spindeln oder Rohre e und f mit Hilfe von Handrädern g und h gegeneinander verstellt werden, wodurch sie mehr oder weniger in die Mündung der Ztuflußleitung d, in die Brennerkammer c oder in den Bren.nermund i hineintreten und dadurch den Durchflußquerschnitt verändern.
Bei Stillsetzung des Ofens werden die beiden Hälften des Verteilungskegels so weit auseinandergerückt, daß sie sowohl das Gemischeintrittsrohr a' als auch den Brennermund i verschließen, der Brenner also sowohl gegen einen Brennstoffaustritt als auch gegen das Eindringen der Ofengase dicht verschlossen wird.
Die Anstellvorrichtung kann so ausgebildet werden, daß die beiden Kegelhälften einzeln oder aber nach einmaliger fester Einstellung zueinander gemeinsam in- entgegengesetzter Richtung verstellt werden können, was durch irgendeine geeignete Kupplung zwischen den Spindeln e und f ohne weiteres erzielt werden kann.
Ist .eine gleichzeitige Regelung der Zusatzluft erwünscht, so kann die Hubstange e des oberen Brennerkegels a durch ein Hebelsystem mit einer Drosselklappe in der Luftzuführungsleitung verbunden werden.

Claims

PATENI'-Ai@TsYRÜcii E: i. Brenner für .Gas oder Brennstaub, bei dem der Brennerquerschnitt durch Einstellung eines Verteilungskegels veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilungskegel in zwei entgegengesetzt zueinander liegende Einzelkegel (a und b) zerlegt ist, die gegeneinander verstellt werden können und dadurch den Querschnitt sowohl -der Brennstoffgemischzuleitung (d) als auch des Brennermundes (i) verändern oder abschließen. z. Brenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtungen (e und f) für die beiden Hälften (a und b) des Verteilungskegels so miteinander gekuppelt sind, daß sie nach anfänglicher Einstellung zueinander gleichmäßig gegeneinander verstellt werden.