DE427331C - Acetylenbrenner fuer Schweiss- und aehnliche Zwecke - Google Patents

Acetylenbrenner fuer Schweiss- und aehnliche Zwecke

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DE427331C
DE427331C DEC33956D DEC0033956D DE427331C DE 427331 C DE427331 C DE 427331C DE C33956 D DEC33956 D DE C33956D DE C0033956 D DEC0033956 D DE C0033956D DE 427331 C DE427331 C DE 427331C
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Germany
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acetylene
welding
pilot flame
oxygen
mixing chamber
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DEC33956D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/38Torches, e.g. for brazing or heating
    • F23D14/40Torches, e.g. for brazing or heating for welding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

  • Acetylenbrenner für Schweiß- und ähnliche Zwecke. Die Erfindung betrifft einen Acetylenbrenner für Schweiß- und ähnliche Zwecke mit Zündflamme, bei welchem die Absperrung des sauerstoffhaltigen Gases vor der völligen Absperrung des Acetylens und die Wiederzuführung des Acetylens in voller Stärke vor der vollen Abgabe des sauerstoffhaltigen Gases erfolgt, und ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Reguliervorrichtung für die Zündflamme in eine Zweigleitung von der Acetylenleitung in die Mischkammer eingeschaltet ist. Diese Erfindung bedeutet bei Brennern der vorstehenden Art einen wesentlichen Vorteil. Es ist nämlich praktisch ausgeschlossen, bei einer Acetylenflamme den Hahn teilweise offen zu lassen oder eine Öffnung von bestimmter unveränderter Weite vorzusehen, durch welche das zum Betriebe der Zündflamme erforderliche Acetylen austritt. Vielmehr muß der Zündflammenstrahl bei Gebrauch von Acetylen sehr genau eingestellt sein; denn-sobald reichlich Acetylen austritt, wird eine große Menge Ruß entwickelt. Es ist nicht nur unangenehm für denjenigen, welcher den Brenner handhabt, sondern vor allen Dingen deshalb unvorteilhaft, weil sich der Ruß in der Mündung des Brenners festsetzt und dieselbe bald verstopft. Selbst wenn man nur kleine Bohrer verwendet, um die Üffnung herzustellen, gelingt es nicht, zu verhindern, daß die Zündflamme zu große Dimensionen annimmt. Daher ist gemäß der Erfindung in der Zweigleitung von der Acetylenleitung in die Mischkammer eine Reguliervorrichtung für die Zündflamme eingerichtet.
  • Der neue Brenner ist in den beilieg#!lideii Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Seitenansicht desselben, Abb. 2 eine teilweise Draufsicht und einen teilweisen Schnitt gemäß Abb. i, Abb.3 einen senkrechten Schnitt gemäß X-_r der Abb. i, Abb.-l einen wagerechten Schnitt gemäß y-y der Abb. i, Abb. 5 einen wagerechten Schnitt gemäß z-w der Abb. i.
  • Der Brenner besteht aus einem Hauptteil i, einer Düse .2 und den Zuführungen 3; an letzteren sind Hähne 4 angeschlossen. Die Zuleitung des Acetylen erfolgt durch die Rohrleitung 6 mittels der verjüngten Zuleitung 6b zu dem Ventil 9. Der Sauerstoff wird durch das Rohr 7 dem Ventil 8 zugeführt. Die Ventile sind so eingerichtet, daß ihre Sitze io mittels der Federn 13 geschlossen gehalten werden. Die Ventilstangen ioa gehen durch eingeschraubte Stöpsel i i im unteren Teile der Ventile hindurch. Das untere Ende der Ventilstange von Ventil 9 ragt jedoch mehr hervor als das untere Ende der Ventilstange des Ventils B. Die Ventile werden durch einen Hebel 20 und dessen Backen tob betätigt. Von dem Ventil 9 führt eine Bohrung 6a und die ringförmigen Bobrungen i.4a nach dem vorderen Teil einer Mischkaminer ib. Von dein Venti18 führt eine Bohrung ; a in den hinteren Teil der Mischkaminer il' und von dort durch den düsenförinigen Teil 15 nach dem vorderen Teil der Mischkammer ib.
  • Eine Verlängerung derselben Leitung 6b, welche das Acetylen dein Ventil 9 zuführt, führt unmittelbar in die Mischkammer rb. Diese Verlängerung ist verjüngt und durch eine mittels Schraube 18 einstellbare Nadel regulierbar.
  • Von der Mischkammer ib wird das Acetylen in die Düse 2 «-eitergeleitet. Die Betriebsreise der Vorrichtung ist die folgende: Nachdem die Zuleitungen d. an die Acetylen- und Sauerstoffbehälter angeschlossen sind, wird der Brenner in die Hand genommen, und der Hebel 2o wird gegen Teil i gedrückt. Dadurch wird zuerst die längere Stange des Ventils 9 getroffen und Ventil 9 geöffnet, so daß zunächst nur Acetylen in die Mischkammer einströmt: erst einen Augenblick später wird Ventil8 geöff-1=et, und es strömt dann auch Sauerstoff in die Mischkammer ein. Man stellt dann die Reguliervorrichtungen 5 der Hähne .4 so ein, ,laß die gewünschte Flamme gebildet wird. Dann wird der Hebel 2o losgelassen, mittel" cler Schraube r8 wird die Zündflamme richtig eingestellt; alsdann ist der Brenner betriebsfertig.
  • Zum Schweißen wird der Hebel 2o erneut angedrückt; dann wird das einströmende Gasgemisch durch die Zündflamme, welcher das Acetylen durch den Kanallib zugeströmt ist, entzündet. Für die geringe Menge Acetylen, welche in der Zündflamme verbrennt, genügt die umgebende Luft, um vollständige Verbrennung zu bewirken, ohne daß Rauchbildung stattfindet. Wenn keinerlei Sauerstoff der Zündflamme zuströmt, kann die Zündflamme auf das äußerste verkleinert werden, etwa auf Stecknadelkopfgröße. Dies wird dadurch erreicht, daß sich die Zuführungsventile in nächster Nähe der Mischkammer befinden, so daß in der Leitung kein Sauerstoff zurückbleibt. Andererseits wird es dadurch erreicht, daß das Acetylen durch die verschiedene Länge der Ventilstange i i beim öffnen der Ventile immer zuerst der Mischkammer zuströmt und daß beim Schließen der Ventile die Acetylenzuführung später aufhört als die Sauerstoffzuführung.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Acetvlenbrenner für Schweiß- und ähnliche Zwecke mit Zündflamme, bei welchem die Absperrung des sauerstoffhaltigen Gases vor der völligen Absperrung des Acetylens und die Wiederzuführung des Acetvlens in voller Stärke vor der vollen Zugabe des sauerstoffhaltigen Gases erfolgt, dadurch gekennzeichnet, claß eine Reguliervorrichtung für die Zündflamme in eine Zweigleitung von der Acetylenleitung in die Mischkammer eingeschaltet ist.
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