DE552239C - Schweiss- und Schneidbrenner und Verfahren zu seiner Herstellung und Einstellung - Google Patents

Schweiss- und Schneidbrenner und Verfahren zu seiner Herstellung und Einstellung

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DE552239C
DE552239C DE1930552239D DE552239DD DE552239C DE 552239 C DE552239 C DE 552239C DE 1930552239 D DE1930552239 D DE 1930552239D DE 552239D D DE552239D D DE 552239DD DE 552239 C DE552239 C DE 552239C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/46Details, e.g. noise reduction means
    • F23D14/465Details, e.g. noise reduction means for torches

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

  • Schweiß- und Schneidbrenner und Verfahren zu seiner Herstellung und Einstellung Die Erfindung bezieht sich auf Schweiß-und Schneidbrenner für Hochdruckbrenngas (Druck nach den Normen des Deutschen Acetylenvereins) und Sauerstoff unter dem üblichen Druck von etwa 1/2 bis I1/2 kg/qcm. Diese Hochdruckbrenner haben gegenüber den Niederdruck- oder Injektorbrennern, den Vorzug der Einfachheit, Betriebssicherheit und der besseren Schweißleistung. Auch zeigen Hochdruckbrenner nicht den Übelstand der Entmischung des Gasgemisches beim Heißwerden des Mundstückes. Trotzdem werden selbst bei Verwendung von Druckgas als Brenngas, z. B. Flaschenacetylen, meist Injektorbrenner benutzt. Die Ursache hierfür ist u. a., daß die Einstellung der Flamme beim Hochdruckbrenner im Gegensatz zum Injektorbrennerumständlich und unsicher ist. Bei diesen Brennern muß nämlich nicht nur ein bestimmtes Verhältnis der Drücke von Brenngas und Sauerstoff, sondern außerdem eine bestimmte Austrittsgeschwindigkeit des Brennstoff-Sauerstoff-Gemisches aus der Brenneröffnung eingestellt werden. Da bestimmte Kennzeichen für die richtige Einstellung dieser Brenner fehlen, ist sie umständlich und unsicher. Im Laufe :eines Tages kann sich das Einstellen, Anzünden und Wiederauslöschen eines Brenners je nach der Art der Arbeit bis roomal, ja noch öfter wiederholen. Die Einstellung bedeutet also einen erheblichen Zeitverlust, der durch andere Vorteile nicht ausgeglichen wird. Die Erfindung bezweckt, die Schwierigkeit vollständig zu beseitigen. Sie besteht in einem Verfahre: zum Einstellen der Flamme an Schweiß- und Schneidbrennern mit auswechselbarem Mundstück für Hochdruckbrenngas und Sauerstoff und beruht auf der Einschaltung eines zum Mundstück passenden Drosselstückes mit unveränderlicher Bohrung in die Zuleitung des Brenngases, des Sauerstoffes oder beider und der Einstellung der Gasdrücke vor dem Drosselstück auf eine zum Mundstück passende Höhe. Der Brenner nach der Erfindung, der zur Ausführung des genannten Verfahrens dient, ist ein üblicher Brenner, dem gebohrte Drosselstücke und eine Einrichtung zu ihrer Auswechslung hinzugefügt sind. Dadurch, daß die Drosselstelle nur aus einer Bohrung in einem auswechselbaren Stück besteht und nicht aus einem in eine Bohrung hineinragenden auswechselbaren Stift (Patentschrift 499517), werden sonst beim öfteren Zusammenschrauben unvermeidliche Schwankungen im lichten Querschnitt der Drosselstelle vermieden, und @es wird erst so das gleichmäßige Arbeiten und einfache Regeln der Flamme ermöglicht.
  • Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung einen: Schweißbrenner im Längsschnitt.
  • An zwei Schlauchanschlüsse a der Zuleitung des Brenners schließen sich zwei Drosselstücke b, in jedem Leitungsrohr eines. Die Drosselstücke stellen genau bemessene Leitungsstücke vor, deren Bohrungen enger sind als die übrige Leitung und bei bestimmten Drücken in den Zuleitungen nur die genau richtigen, zum Mundstück passenden Gasmengen durchlassen. In ihren Außenflächen und -abmessungen sind die Drosselstücke einander vollkommen gleich. Sie sind durch Überwurfmuttern e mit metallischer Dichtung zwischen Hohlkegelnd und e in die Zuleitungen der Gase eingeschaltet. Die Leitungen führen dann zu einem Absperrhahn f, der beide Leitungen abzusperren gestattet. Hinter dem Absperrhalm/ laufen die Gasleitungen g zusammen zu dem Mischrohr h, an das sich das auswechselbare Mundstück i anschließt. Die Drosselstücke b sind vorzugsweise auch in ihrer Bohrung paarweise einander gleich und zu dem Mundstück! abgestimmt. Für jede Art Brenngas müssen andere Drosselstücke verwendet werden. bie Abstimmung erfolgt bei der Herstellung der Brenner in der Weise, daß ein bestimmter Druck eines von beiden Gasen in der Zuleitung vor den Drossel:-stücken, und zwar zweckmäßig für alle Mundstücke gleich, von vornherein. festgesetzt wird. Danach wird die Weite der Bohrung der zu jedem Mundstück gehörigen Drosselstücke abgestimmt.
  • Zu jedem Mundstück des vorhandenen Satzes gehören also für ein bestimmtes Brenngas zwei gleiche Drosselstücke.
  • Der Absperrhahn i braucht bei der Benutzung des Brenners stets nur geöffnet und geschlossen zu werden. Die Einstellung der Flamme mittels an dem Brenner vorhandener verstellbarer Drosselglieder ist nicht :erforderlich. Viehmehr werden die in den Leitungen vor den Drosselstücken b anzuwendenden Drücke mittels der Druckminderventile der Gasbehälter ein für allemal eingestellt, der Hahn f geöffnet und das aus dem Mundstück! ausströmende Gasgemisch entzündet. Dann brennt die Flamme ohne weitere Einstellung richtig.
  • Ist ein Brennermundstück auszuwechseln,, so werden zugleich auch die zugehörigen Drosselstücke ausgewechselt. Da das selten erforderlich ist, kommt die dafür notwendige kurze Zeit nicht in Betracht. Haben die beiden Drosselstücke, die zu einem Mundstück gehören, gleiche Bohrungen, -so können sie ohne Beeinträchtigung der Wirkung miteinander vertauscht werden. Ist beim Ermitteln der Drosselstücke für alle Mundstücke der Druck eines der Gase gleich festgesetzt worden, so bleiben er und auch- der Druck des anderen Gases bei der Auswechslung der Mundstücke dieselben.
  • Setzt man nur ein Drosselstück in den Brenner ein, z. B. in die Leitung für Sauerstoff, so -erzielt man bereits durch Benutzung des Hahns/ die leichte und schnelle Flammeneinstellung, die der Niederdruckbrenner hat.
  • Die Drosselstücke können an irgendeiner Stelle der Gaszuleitungen mit fast gleicher Wirkung angebracht werden. Am zweckmäßigsten ist aber die Anbringung am Brenner selbst, weil sie dort leicht zugänglich sind und die Anbringung in großer Entfernung vom Brenner die Füllung der Leitung zwischen Drosselstücken und Hahn f mit ungedrosseltem Gas vor ;dem Anzünden bewirkt und dadurch das Anzünden: erschwert.
  • Statt des einen Absperrhahns können auch für jede Leitung besondere Absperrventile verwendet werden.
  • Bei Schneidbrennern benutzt man zweckmäßig nur in der Brennstoffleitung ein Drosselstück, da der Druck des Sauerstoffes, der neben der Flamme das Brennermundstück verläßt 'und mit etwas größerem Druck zugeführt wird, je nach der zu schneidenden Blechstärke in weiten Grenzen wechselt. Durch das Drosselstück wird die Brennstoffmenge für die Flamme richtig geregelt; man braucht nur die Sauerstoffmenge richtig einzustellen; das gelingt durch einen Hahn ebenso leicht wie bei Niederdruckbrennern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Einstellen der Flamme an Schweiß- und Schneidbrennern mit auswechselbarem Mundstück für Hochdruckbrenngas und Sauerstoff, bestehend in der Einschaltung eines zum Mundstück passenden Drosselstückes mit unveränderlicher Bohrung in die Zuleitung des Brenngases, des Sauerstoffes oder beider und der Einstellung der Gasdrücke vor dem Drosselstück auf eine zum Mundstück passende Höhe. z. Brenner zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, bei dem einem üblichen Brenner gebohrte Drosselstücke und eine Einrichtung zu ihrer Auswechslung hinzugefügt sind. 3. Brenner nach Anspruch 2 mit paarweise gleichen Bohrungen der Drosselstücke für die Brenngas- und Sauerstoffleitung.
DE1930552239D 1930-09-21 1930-09-21 Schweiss- und Schneidbrenner und Verfahren zu seiner Herstellung und Einstellung Expired DE552239C (de)

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