DE169187C - - Google Patents

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Description

SCawe&Cicfyen- ofa-h
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Von bekannten Gasturbinen, bei welchen der Verbrennungsraum unmittelbar, und zwar ohne Verwendung von Steuerorganen, an das Zuführungsrohr des Brennstoffluftgemisches angeschlossen ist, unterscheidet sich die den Gegenstand der Erfindung bildende Gasturbine dadurch, daß die Zündung des Brennstoffluftgemisches erst hinter dem engsten Querschnitt der Düse erfolgt.
ίο In Fig. ι ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt, und zwar an einer Turbine mit nur einem Laufrad, während Fig. 2 eine solche Turbine mit mehreren Laufrädern zeigt.
α ist das Laufrad, bezw. α bis α* usf. sind die Lauf räder, b ist die Düse, bezw. b, b1, b2 bis δ4 sind die Leitvorrichtungen, aus denen sich die Düse zusammensetzt, c ist der engste Querschnitt der Düse, d ist der Kompressor, e die Brennstoffzuführung, f die Zündvorrichtung.
Die Düse b ist unmittelbar an das Rohr c angeschlossen, durch welches von dem Kompressor d die Luft zugeführt wird. Die Zündung erfolgt erst hinter dem engsten Düsenquerschnitt c durch die Vorrichtung f, wobei die Brennstoffzuführung e vor oder erst hinter dem engsten Düsenquerschnitt d geschehen kann.
Ein Zurückschlagen der Flamme kann im allgemeinen nur dann verhindert werden, wenn der Brennstoff, wie in der Zeichnung veranschaulicht, nicht vor dem, sondern hinter dem engsten Querschnitt der Düse eingeführt wird. Mündet jedoch das Brennstoffrohr vor der Düse, so wird die Flamme allenfalls zum Brennstoffrohr zurückschlagen können, d. h. bis zur Stelle, an welcher noch zündbares Brennstoffluftgemisch vorhanden ist. Ein Rückschlagen der Flamme ohne Absperrvorrichtung läßt sich nicht immer verhindern, weil die Flamme bei genügend hohem Druck durch die enge Stelle in die Leitung überspringen kann.
Die in den Expansionsdüsen verwirklichten Druckgefälle können indes auch bei günstig gewählten Mischungsverhältnissen derart sein, daß die bei der Verbrennung auftretende Drucksteigerung nicht hinreicht, die Flamme hinter die engste Stelle übertreten zu lassen. Für derartige Fälle ist die Zuführung des Brennstoffes vor der engsten Stelle möglich.
Bei einer Turbine, welche die Zündung des Brennstoffluftgemisches erst hinter der engsten Stelle der Düse zur Voraussetzung hat, ist ein ständiger ordnungsmäßiger Arbeitsvorgang möglich. Es sind hierbei irgendwelche gesteuerte oder sonstige Absperrvorrichtungen gegenüber dem Kompressor bezw. gegenüber der Turbine oder Brennstoffzufuhr nicht unbedingt erforderlich.
Erstere ist in dem Falle entbehrlich, wenn die Düsenverengung bei e sowie die große Geschwindigkeit des Gases ein Zurückschlagen unmöglich macht, letztere kann in Wegfall kommen, wenn die Verbrennung fast vollkommen gleichmäßig erfolgt.
Fig. 3 und 4 zeigen weitere Ausführungsformen der Erfindung, bei welchen die Zündung bei f, /Ί, f2 usw. erfolgt und die
Brennstoffzufuhr auf die Stellen e, e1, e2, e3 usw. verteilt wird, so daß zuerst ein größerer Luftüberschuß vorhanden ist, der stetig abnimmt ; diese Unterteilung ist so lange möglich, bis die untere Explosionsgrenze des Brennstoffluftgemisches erreicht ist.
Die Düsenteile, innerhalb welcher die Verbrennung erfolgen soll, werden mit Vorteil z. B. aus Porzellan oder sonst einem hitzebeständigen Material hergestellt, damit die hohen Verbrennungstemperaturen die Düsen nicht beschädigen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Gasturbine, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündung des Brennstoffluftgemisches erst hinter dem engsten Querschnitt der Düse erfolgt.
2. Gasturbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhr des Brennstoffes und die Zündung des Gemisches nicht an einer, sondern an mehreren Stellen der Düse hintereinander erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT169187D Active DE169187C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE840483C (de) * 1941-12-28 1952-06-03 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Mehrstufige Gasturbine mit isothermischer Dehnung der Treibgase durch stufenweise Zufuehrung von Brennstoff in der Turbine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE840483C (de) * 1941-12-28 1952-06-03 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Mehrstufige Gasturbine mit isothermischer Dehnung der Treibgase durch stufenweise Zufuehrung von Brennstoff in der Turbine

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