DE478516C - Verfahren zur Vervielfaeltigung photographischer Bilder durch Flachdruck unter Verwendung von in bekannter Weise hergestellten Quell- oder Aus-waschreliefs und inerten Druckplatten - Google Patents

Verfahren zur Vervielfaeltigung photographischer Bilder durch Flachdruck unter Verwendung von in bekannter Weise hergestellten Quell- oder Aus-waschreliefs und inerten Druckplatten

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DE478516C
DE478516C DET34045D DET0034045D DE478516C DE 478516 C DE478516 C DE 478516C DE T34045 D DET34045 D DE T34045D DE T0034045 D DET0034045 D DE T0034045D DE 478516 C DE478516 C DE 478516C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/14Production of collotype printing forms

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)
  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren zur Vervielfältigung photographischer Bilder durch Flachdruck unter Verwendung von in bekannter Weise hergestellten Quell- oder Auswaschreliefs und inerten Druckplatten Es sind Flachdruckverfahren bekannt, welche den Zweck haben, Schriftbilder, die mit einer besonderen Tinte hergestellt sind, zu vervielfältigen. Diese Verfahren. arbeiten zum Teil so, daß sie auf einer inerten Platte, z. B. Glas, eine Präparierschicht aufbringen, welche Aluminium oder Magnesium (ö. P. 64 5 16, H u r w i t z cC C o.) enthält, aber auch nach :älteren und neueren Erfahrungen andere Metallsalze enthalten kann. Zwischen Schriftbild und diesen Metallsalzlösungen findet eine Reaktion statt, infolge welcher nach dein Abwaschen mit einer besonderen Lösung ein mit fetter Farbe einfärbbares Bild auf der Platte hinterbleibt.
  • Diesen Vorgang benutzt H u r w i t z in seinem Patent 357 oSq auch, um aus Photographien Druckformen anzufertigen. Zu diesem Zwecke gellt er von einem getrockneten Halogensilbergelatiliebild aus, das er etwa mit Lack einwalzt und mit saurer Wasserstoffsuperoxydlösung behandelt. Dadurch wird die Gelatine an den Bildstellen bis auf den Papiergrund ausgewaschen. \Tach dem Trocknen behandelt er mit Ammoniak und kann nun die Photographie, ganz analog, wie ein mit Ammoniak., geschriebenes Schriftbild reproduzieren. In einem zweiten Ausführungsbeispiel zeigt er, wie man ein Negativ in ein Positiv verwandeln. kann- : doch bleibt er auch hier im Prinzip dabei, daß die Papierstellen mit Alkali imprägniert werden und zur Einwirkung gelangen. Aus diesen beiden Ausführungsbeispielen leitet er ab, daß in ähnlicher Weise aus allen Photographien Oberflächen mit differenzierter Aufnahmefähigkeit hergestellt und so für das vorliegende Verfahren nutzbar gemacht werden können. An Hand der angeführten Beispiele wird man aber zufolge dieser Patentschrift nur trachten, freie Papierstellen zu erhalten, die eine Imprägnierung annehmen.
  • Gegenstand dieser Erfindung ist ein Verfahren, mit dem- es in kürzester Zeit, auf einfachem Wege und daher betriebssicher gelingt, photographische Bilder in Flachdruckklischees zu verwandeln. Der Erfinder hat nämlich erkannt, daß man zur Herstellung eines Flachdruckklischees auf inerten Platten ohne zu trocknen und Papierflächen freizu. legen, das feuchte Quellrelief direkt zur Er. zeugung einwalzbarer Bildelemente verwenden kann.
  • Dies war auf Grund der Patentschrift ,57 o89 nicht vorauszusehen, da dort immei auf die Übertragung des wirksamen Mittels mit Hilfe der freigelegten Papierstellen Wert gelegt wird und andererseits die Verletzlichkeit feuchter Gelatineschichten, deren Reaktionsfähigkeit und Adsorptionsfähigkeit für die erzeugten -Niederschläge übelstände .erwarten ließ, die die Gangbarkeit eines Weges über das nasse Quellrelief zur Erzeugung einer Druckform unmöglich gemacht hätten. Außerdem hätten bei dem relativ hohen Feuchtigkeitsgehalt nasser Quellreliefs unerwünschte Verfließungen eintreten können.
  • Gegenüber dein Patent 357 089 zeigt das vorliegende Verfahren der Benutzung feuchter Vuellreliefs einen schnelleren und einfacheren -Veg von einer Photographie zu einem einwalzbaren Druckklischee zu kommen. Dieser Weg über das nasse Quellrelief erweitert aber auch, wie später gezeigt wird, die Möglichkeiten zur. Erzielung eines Druckklischees. In folgendem werden nun die Hauptrichtungen aufgezeigt, nach denen das Verfahren ausgeübt werden kann.
  • Als Ausgangsmaterial für die Versuche wurden Quellreliefs verwendet, wie sie für den bekannten Bromöldruck hergestellt werden, nur finit dem Unterschied, daß nach dem Bleichen der warmen, zum Quellen dienenden l-'lüssigkeit Reagenzien zugesetzt werden. welche in folgendem kurz Kontaktreagenzien genannt werden sollen. Ebensogut können natürlich auch als Ausgangsmaterial für diese Versuche die noch feuchten Gelatinebilder dienen, wie sie dem Öldruck oder Pigmentdruck zugrunde liegen, da auch diese an den licht- und Schattenstellen höher oder weni-,-er hoch gequollene Gelatine enthalten. Zur Herstellung von Quellreliefs hat es sich für dieses Verfahren als besonders vorteilhaft erwiesen, von vornherein Halogensilber--elatinebilder nach L i e s e g a n g mit sulfiti reier, alkalischer Pyrogallollösung zu 'entwikkeln. Es gibt jedoch auch andere gerbend % irkende Entwickler, die hier verwendet werden können. Solche Bilder geben im nachio4genden Quellbad ohne Bleichbad ein ein-\t:eiidfreies Quellrelief. Es ist natürlich auch moglich, noch feuchte Auswaschreliefs, wie -ie etwa h o p p m a n n herstellt, zu verwenden. Dabei entsteht nämlich überall dort, wo bei den Quellreliefs ein Positiv entsteht, ein Negativ, und umgekehrt. Aber auch hier ist der 'frägrr der Reaktion die feuchte, gequollunc t .elatine. Der Klarheit halber beschäftigt sich die folgende Detailbeschreibung nur mit Quellreliefs, die aus Bromsilbergelatinebildern erzeugt werden.
  • I. Negativverfahren Die Glasplatte, die als Träger des Bildes dienen soll, wird mit einer Präparierflüssigkeit, die das Salz eines unedlen Metalls, z. B. Chromchlorid, enthält, in derselben Weise, wie es bei den Schriftvervielfältigungsverfahren üblich ist, imprägniert. Als Quellbad wird eine Lösung verwendet, welche neben Glycerin etwas Soda als Kontaktsubstanz enthält und darin ein wie für den Bromöldruck gebleichtes Bild quellen gelassen. Hierbei wird an den gequollenen Stellen die Gelatine mehr Soda enthalten als an den nichtgequollenen Stellen. Man preßt nun das Bild zwischen Filterpapier ab, um es von anhaftenden Wassertropfen zu befreien, legt es dann auf die präparierte Platte und preßt es finit Hilfe eines Rollenquetschers fest an. An den gequollenen, d. h. weißen Stellen des Bildes, entstehen mit der Metallsalzlösung auf der Platte festhaftende Niederschläge, die mit fetter Farbe einfärbbar sind. '-;ach einer Kontaktzeit, die sich nach der Art und Konzentration des Kontaktreagens richtet, wird das Bild von der Platte abgehoben. Die Platte selbst wird mit Wasser, dem man etwas Glycerin oder sonst geeignete Reagenzien zusetzen kann, abgewaschen, um die Präparierflüssigkeit, sofern sie nicht verbraucht ist, zu entfernen. Das auf der Platte zurückbleibende Bild kann mit fetter Farbe eingefärbt werden und für eine beliebige Zahl von Abzügen auf jedem Papier oder anderen geeigneten Unterlagen verwendet werden. , Bei Verwendung von feuchten Quellreliefs sind aber noch weitere Ausführungsformen dieses Verfahrens möglich, wie folgende: A. Nimmt man die Quellung nur in einem Wasser-Glycerin-Gemisch ohne jedes Kontakt- i reagens vor, so erhält man ein neutrales Quellrelief, dessen gequollene Stellen sich nur durch den größeren Wassergehalt von den ungequollenen (belichteten) Stellen unterscheiden. Preßt man ein solches neutrales, feuch- i tegs Quellrelief auf eine in bekannter Weise präparierte Platte, so setzt an den gequollenen Stellen infolge der intensiven Berührung eine Hydrolyse der in der Plattenpräparierung enthaltenen Salze ein. Die Säure dieser Salze i diffundiert in die Gelatine, während auf der Platte die Hydroxyde als einfärbbare Bildelemente verbleiben.
  • B. Man kann die einfärbbaren Bildelemente aber auch auf andere Weise erzeugen, wenn i man die große Menge Flüssigkeit, die durch das C>uellrelief zur Verfügung stehen, benutzt. Verwendet man in obigem Beispiel als Imprägnierung essigsaure Polypeptidlösung und als Reagens im Quellrelief Natriumnitrit, so entsteht nach den Arbeiten von S k r a u p und Schülern Desamidoeiweiß, Dieses haftet an der Glasplatte und nimmt fette Farbe an, während die unveränderte essigsaure Eiweißlösung durch @Vasser entfernt werden kann.
  • Auf den beschriebenen Wegen erhält man bei Anwendung von Quellreliefs von einem Negativ ein Positiv, und inngekehrt, und es eignen sich diese Verfahren insbesondere dazu, um von -Negativen, z. B. Filmen, direkt druckfähige Positive zu erzeugen (bei Verwendung von Auswaschreliefs umgekehrt).
  • Aber auch das folgende Verfahren ist mit lufttrockenen Originalen nicht ausführbär. II. Positivverfahren Man imprägniert die Platte wie unter I mit einer Metallsalzlösung, etwa Aluminiumchlorid, und erzeugt dann auf der ganzen Platte einen mit fetter Farbe einfärbbaren Niederschlag, etwä in der Weise, daß man die Platte Ammonialdämpfen aussetzt. Man wäscht hierauf, um von den entstandenen Ammonsalzen zu befreien, die Platte mit Wasser ab. Es wäre somit die ganze Platte mit fetter . Farbe einfärbbar. Das Quellrelief wird nun diesmal statt mit einem Sodazusatz mit verdünnter Säure als Kontaktreagens erzeugt. An den gequollenen, also hellen Stellen des Bromsilberbildes ist demnach mehr Säure enthalten als an den nichtgequollenen Stellen. Das Bild wird nun wie unter 1 mit einem Rollenquetscher auf die Platte aufgepreßt und nach einer Kontaktzeit, welche sich nach Art und Konzentration des Kontaktreagens richtet, wieder heruntergenommen. Hierbei ist der einfärbbare Niederschlag an den hellen, gequollenen Stellen aufgelöst worden. Nach Abnehmen des Quellreliefs überwischt man die Platten mit einer glycerinhaltigen Lösung zur Entfernung des aufgelösten Niederschlages und etwa überschüssiger Säure. Das auf der Platte zurückgebliebene Bild kann nunmehr mit fetter Farbe eingewalzt und, je nachdem die Farbe weicher oder härter gehalten wurde, mit dem Rollenquetscher von Hand aus oder unter einer Lithographenpresse beliebig oft auf jedem gewöhnlichen Papier abgezogen werden.
  • Zum Schlusse sei noch bemerkt, daß überall, wo es sich bei den beschriebenen Verfahren um das Aufpressen des Quellreliefs auf die Platte handelt. es sich als vorteilhaft erwiesen hat, die Quellung so hoch zu treiben. daß nur die gequollenen (lichten) Stellen des Quellreliefs mit der Platte in Berührung kommen. Der Erfinder hat ferner gefunden, daß es noch weitere neue Wege gibt, von photographischen Bildern. Flachdruckklischees zu erhalten. Die Grundlage dieser Verfahren bilden ebenfalls nasse, in bekannter Weise hergestellte Quell- oder Auswaschreliefs von Bromsilbergelatine, Chromkasein, Chromgelatine oder Pigmentbildern, deren Bildschicht zur Trägerin geeigneter Reagenzien gemacht wird. Der Einfachheit halber nenne ich weiterhin nur Bromsilbergelatinebilder.
  • Weiterhin wurde jedoch gefunden, daß es nicht nötig ist, die inerte Platte mit Metallsalzen oder Hydroxyden zu imprägnieren, sondern daß man einerseits zur Vorpräparierung Harze verwenden und andererseits mit überhaupt nicht imprägnierten Platten arbeiten kann.
  • An Hand von Ausführungsbeispielen sollen nun diese neuen Verfahren beschrieben werden. i. Positivverfahren Man geht von einem positiven Bromsilbergelatinebild aus und verleiht ihm durch gerbende Entwicklung (z. B. mit sulfitfreiem Pyrogallolentwickler) oder einem normal entwickelten Bild durch Gerben in einem Bleichbad wie beim Bromöldruck eine nach dem Belichtiuzgsgrad abgestufte Quellfähigkeit, so daß belichtete Stellen, gar nicht oder wenig und nicht belichtete Stellen gut quellen. Dem Quellbade, welches beim Bromöldruck aus verdünntem Glycerin besteht, setzt man eine Flüssigkeit zu, welche sich einerseits mit demselben mischt, andererseits imstande ist, Harz aufzulösen; wie z. B. Alkohol oder Aceton. Zum Einreiben der Platte verwendet man in Alkohol oder Aceton gelöstes Harz und verreibt eine solche Lösung bis zur Trokkenheit auf der Platte. Dadurch wird die Platte auf der ganzen Oberfläche einfärbbar. Preßt man nun das, wie beschrieben, hergestellte, nasse Quellrelief auf die Platte, so wird an den Berührungsstellen die einfärbbare Harzschicht gelöst. Das so gelöste Harz geht teilweise durch Kapillarwirkung in die Gelatine des aufliegenden Quellreliefs über, der Rest geht beim Einwalzen mit Farbe in dieselbe über. Die so von Harz befreiten Stellen erscheinen beim nachfolgenden Einfärben weiß. Es entsteht ein positives Klischee. Hierbei sei bemerkt, daß die Platte nicht inert, z. B. keine Glasplatte, zu sein braucht. Sie muß nur die Bedingung erfüllen, für sich allein keine Farbe anzunehmen.
  • ?. Negativverfahren Die Herstellung des zum Quellen fertigen Bildes geschieht wie in Ausführungsbeispiel i. Zur Quellflüssigkeit setzt man jedoch ein leicht hydrolysierendes Salz eines unedlen Metalls, z. B. das Chlorid von Eisen, Aluminium oder Chrom. Die Platte wird überhaupt nicht imprägniert, sondern nur zur sicheren lZeutralisierung von Säure, die etwa vom Abwaschen eines früheren Klischees zurückgeblieben sein könnte, zuerst mit Sodalösung und dann mit Wasser gewaschen. Beim Aufpressen des Quellreliefs wird von demselben an den Berührungsstellen (den gequollenen) etwas von der in der Gelatine befindlichen Metallsalzlösung auf die Platte übertragen, wo nun durch Hydrolyse der Lösung einfärbbare Bildelemente entstehen.
  • Die Berührungsdauer hängt von der Konzentration des Metallsalzes in der Quellflüssigkeit und vom Grade der hydrolytischen Spaltung des Metallsalzes ab und schwankt in der Regel zwischen io Sekunden und 5 Minuten. Nach dem Abheben des Quellreliefs von der Platte und Überwischen der letzteren mit glycerinhaltiger Lösung kann mit fetter Farbe eingewalzt und umgedruckt werden. Bei diesem Verfahren entsteht aus einem Negativ ein Positiv, und umgekehrt.
  • Der technische Wert der gesamten Erfindung liegt insbesondere darin, daß sie einen einfachen, billigen, unter Umständen mit primitiven Handwerkzeugen ausführbaren Prozeß aufzeigt, der von der Photographie sehr schnell zu einer druckfähigen Platte führt. 'Es ist z. B. gelungen, bei Anwendung von alkalischer Pyrogallollösung als Entwickler nach dem oben beschriebenen Positivverfahren in io Minuten ab Exposition der Bromsilberemulsion ein Druckklischee zu erzeugen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Vervielfältigung photographischer Bilder durch Flachdruck unter Verwendung von in bekannter Weise hergestellten Quell- oder Auswaschreliefs und inerten Druckplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Quell- oder Auswüschreliefs in noch nassem Zustand verwendet werden, und zwar so, daß die vollgesogene Gelatine Trägcr der Reagens ist, welches mit der Präparierung der inerten Platte die mit fetter Farbe einwalzbaren Bildelemente hervorruft. --. Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Quellflüssigkeit als Reagens, Soda oder andere Alkalien-, oder sonst fällend auf Metallsalze oder organische Körper der präparierten Platte wirkende Reagenzien enthält. 3. Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß. als wirkendes Mittel lediglich neutrales Wasser-Glycerin-Gemisch verwendet wird. '4. Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die inerte Platte mit einem einfärbbaren Hydroxyd überzogen wird, während die Quellflüssigkeit Säuren enthält, die imstande sind, diese Hydroxydschicht zu lösen und so für fette Farbe abstoßend zu machen. 5. Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine inerte Platte mit Harzlösung eingerieben wird und mit einem nassen Quellrelief, dessen gequollene Stellen ein Harzlösungsmittel, wie Alkohol oder Aceton, enthalten, in Berührung gebracht wird, wobei durch Auflösung der Harzschicht und Entfernung des gelösten Harzes sowohl durch Diffusion in das Quellrelief als auch durch Aufnahme i#a die Druckfarbe an den Berührungsstellen das Druckklischee zustande kommt. 6. Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine inerte, nicht imprägnierte Platte ein feuchtes Quellrelief aufgepreßt wird, dessen gequollene Stellen ein leicht hydrolysierendes Salz eines unedlen Mietalls, z. B. Chrom, enthalten.
DET34045D 1926-10-09 1927-10-01 Verfahren zur Vervielfaeltigung photographischer Bilder durch Flachdruck unter Verwendung von in bekannter Weise hergestellten Quell- oder Aus-waschreliefs und inerten Druckplatten Expired DE478516C (de)

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