DE478283C - Ruettelformmaschine mit heb- und senkbarer Wendeplatte und verschwenkbarem Presskopf - Google Patents

Ruettelformmaschine mit heb- und senkbarer Wendeplatte und verschwenkbarem Presskopf

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DE478283C
DE478283C DEN25496D DEN0025496D DE478283C DE 478283 C DE478283 C DE 478283C DE N25496 D DEN25496 D DE N25496D DE N0025496 D DEN0025496 D DE N0025496D DE 478283 C DE478283 C DE 478283C
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Germany
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box
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molding
machine
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DEN25496D
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NEW PROCESS MULTI CASTINGS CO
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C15/00Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
    • B22C15/10Compacting by jarring devices only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Rüttelformmaschine mit heb- und senkbarer Wendeplatte und verschwenkbarem Preßkopf Die Erfindung betrifft eine Rüttelformmaschine mit heb- und senkbarer Wendeplatte. Es sind bereits Rüttelformmaschinen mit Wendeplatte bekannt, bei denen die letztere mitsamt ihrem Formkasten nicht nur um eine wagerechte Achse verschwenkbar, sondern auch in senkrechter Richtung bewegbar ist. Es ist ferner bekannt, bei Rüttelformmaschinen den Preßkopf verschwenkbar einzurichten.
  • Die Rüttelformmaschine nach der Erfindung unterscheidet sich von den bekannten Rüttelformmaschinen dadurch, daß an jeder Seite der Maschine je zwei senkrechte Säulen aufgestellt sind, die nicht nur zur Führung der Wendeplatte und zum Feststellen derselben in der Arbeitsstellung dienen, sondern an deren freien Enden auch die Lager für die verschwenkbare Gegendruckplatte vorgesehen sind. Am Träger der Wendeplatte ist ferner quer zu deren Achse ein Führungsbolzen vorgesehen, um den ein Tragarm der Wendeplatte drehbar ist, so daß letztere aus der Maschine geschwenkt werden kann. Zwischen dem Trägerjoch der Wendeplatte und dem Joch für die Gegendruckplatte sind auf den Säulen Pufferfedern angeordnet, um die Bewegung der Joche elastisch zu begrenzen. Gegenüber den bekannten Maschinen mit um einen seitlichen Zapfen umklappbarer Gegendruckplatte ist nach der Erfindung die Gegendruckplatte oder der Preßkopf um zwei wagerechte seitliche Schildzapfen drehbar, so daß auch bei kräftigster Bauart nur ein verhältnismäßig geringer Arbeitsraum benötigt wird.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt; es zeigen: Abb. i eine Vorderansicht einer Rüttelmaschine nach der Erfindung, Abb. 2 eine Oberansicht von Abb. i, Abb. 3 eine linke Seitenansicht von Abb. i, Abb. ¢ eine rechte -Seitenansicht, Abb.-5 einen senkrechten Mittelschnitt nach Linie 5-5 von Abb. 2, Abb. 6 einen wagerechten Schnitt nach Linie 6-6 von Abb. 5.
  • Eine Grundplatte i o trägt Säulen i i, 12, 13, 14. Die Säulen i i und 12 tragen ein Joch 16, die Säulen 13, 14 ein Joch 15. Diese werden auf den zugehörigen Säulen von Muttern 17, 17 gehalten. Die Säulen i 1, 12 tragen ein Stützjoch 18 und dienen als Führung für dessen Bewegung in senkrechter Richtung; in ähnlicher Weise dienen die Säulen 13 und 1_4 als Unterstützung und Führung für ein in senkrechter Richtung bewegbares Joch i9. Am Joch 15 bzw. 16 angeordnete Haken 20 bzw. 2 i können mit Nasen 22 und 23 am joch 18 und i9 in Eingriff gebracht werden, um nach Bedarf letzteres zu halten und seine Abwärtsbewegung zeitweise zu begrenzen. Daumen 24 und 25 dienen dazu, mittels Griffe 26 und 27 die Haken 2o und 21 von den Nasen 22 und 23 zu lösen. Zwischen den Jochen 18 und 19 und den Muttern 17, 17 angeordnete Schraubenfedern 28, 28 dienen dazu, die Aufwärtsbewegung der Joche 18 und i9 während des Pressens und Rüttelns zu begrenzen und eine schnelle Abwärtsbewegung hervorzurufen, während die von den Jochen 18 und i 9 gehaltenen Formkasten gerüttelt werden, wie später genau dargelegt wird.
  • In den Jochen 18 und i 9 und zwischen ihren zugehörigen Säulen sind Rollenlager 3o bzw. 3 i vorgesehen. Im Lager 3o liegt ein Zapfen 32, der das Ende eines- Trägers 34 bildet, der nach innen bis in die Mitte der Maschine reicht. Ein Kugellager 36 zwischen Joch 18 und einer Schulter des Teiles 34 dient zum Auffangen von Stößen. Im Lager 31 liegt ein Zapfen 37 eines Trägers 39.
  • Die Träger 34 und 39 dienen zum Halten eines oberen Formkastens 4o, der mittels Bolzen 41, 41 und Flanschen 42 und 43 gehalten wird. Am Teil 34 ist ein Zapfen 44 angeordnet, der bei der umgekehrten Stellung des oberen Formkastens nach oben zeigt. Den Zapfen 44 umfaßt ein Arm 46, der die Wendeplatte 47 trägt. Der Arm 46 ist auf dem Zapfen verschiebbar und um ihn schwenkbar, so daß die Wendeplatte aus der Maschine in wagerechter Ebene herausgeschwenkt werden kann. Ein Kopf 48 dient zur Begrenzung der axialen Bewegung. Durch den Flansch 42 und den Träger 34 sowie durch den Flansch 43 und den Träger 39 gehen Bohrungen 5o und 51, durch die Zapfen 52 und 53 gehen, die an einem unteren Formkasten 54 befestigt sind und dazu dienen, ihn in der richtigen Lage zur Wendeplatte und dem oberen Formkasten zu halten. Eine Klinke dient dazu, den Oberkasten und Unterkasten nach Bedarf miteinander zu verbinden.
  • Aus den vorstehenden Angaben ist ersichtlich, daß der Formkasten und die Wendeplatte um eine wagerechte Achse in den Lagern-3o und 31 verschwenkbar sind. Um den Formkasten in der Normalstellung oder in der umgekehrten Stellung zu halten, dient ein Bolzen 55 als Riegel (Abb. 6), der durch eine Bohrung 57 des Joches i9 geht und in Löcher 59 oder .6o eines Flansches 61 vom Tei139 gesteckt werden kann, um den Formkasten entweder in der umgekehrten oder der Normalstellung zu halten. Ein an dem einen Ende am Joch i 9 angelenkter Handhebel 62, an dem der Zapfen 55 angelenkt ist, dient dazu, den letzteren in und außer Eingriff mit den Bohrungen 59 und 6o zu bringen.
  • Unterhalb der Wendeplatte ist in bekannter Weise auf der Grundplatte zo der Rüttelzylinder 65 angeordnet, in dem sich der den Formtisch 67 tragende Kolben 66 bewegt. Mittels eines Ventils 7 i wird durch ein Rohr 69 komprimierte Luft unter den Kolben geleitet. Durch das Ventil wird der Lufteintritt zum Pressen der Form oder anderen Zwecken jeweils geregelt. Der Kolben kann auch einen bestimmten Weg gehoben und dann zum Rütteln in gewünschter Weise benutzt werden.
  • Oberhalb der Wendeplatte ist ein Preßkopf-72 angeordnet, der durch einen Griff 73 (Abb.2) in und aus der Arbeitsstellung zum Formkasten gebracht werden kann; er schwingt um Lagerzapfen 74 und 75, die in Lagern 76 und 77 ruhen, die von Stützen 78 und 79 der Joche 16 .bzw. 15 gebildet werden. An den Lagerzapfen 74 und 75 sind Gegengewichte 8o und 81 genau gegenüber dem Kopf 72 befestigt.
  • Am oberen Formkasten sind Überfälle 84 (Abb. i) befestigt, die dazu dienen, den oberen und unteren Formkasten und ein Bodenbrett beim Umkehren des Formkastens zusammenzuhalten.
  • Am joch 18 ist ein zur Unterform verschwenkbarer Füllkasten 88 angelenkt; ein ähnlicher Kasten 89 ist am Joch 19 angeordnet zum Füllen des oberen Formkastens (vgl. Abb. i und 2).
  • Beim Betrieb der Formmaschine nach der Erfindung werden zur Herstellung einer zweiteiligen Form der Preßkopf 72 um 9o° nach oben. geschwenkt und zuerst der Unterkasten 40, die Wendeplatte 47, der Unterkasten 54 und der Füllkasten 88 mittels der Haken 2o, 21 in umgekehrter Stellung gehalten; Formsand wird dann in den Unterkasten und den Füllkasten gefüllt und darauf der Kopf 72 in die Preßstellung (Abb.5) gebracht. Mittels des Ventils 71 wird dem Zylinder 65 Luft zugeführt, damit der Kolben 66 den Tisch 67 anhebt, der Formkasten sich aufwärts bewegt, der Sand durch den Kopf 72 gepreßt und darauf gerüttelt wird. Darauf wird der Tisch gesenkt, der Kopf 72 hochgeschwenkt, und die Unterform wird abgestrichen, indem der Füllkasten 88 über den Kasten wegbewegt wird. Ein (nicht gezeichnetes) Bodenbrett wird über die Unterform gelegt und mittels der Klammern 84, 84 am Oberkasten mit ihm verbunden. Der Bolzen 55 wird dann mittels des Handhebels aus dem Loch 59 gezogen und der Formkasten in die aufrechte Stellung geschwenkt, in der er durch Eingriff des Zapfens 55 in die :Bohrung 6o gehalten wird. Der Füllkasten 89 wird darauf über den oberen Formkasten geschwenkt und Formsand aufgefüllt. Nachdem der Kopf 72 in die Preßstellung gebracht ist, wird der Tisch 67 durch den Kolben 66 in der vorher beschriebenen Weise betätigt, um auch die Oberform zu pressen und zu rütteln. - Die Klammern 84, 84 werden darauf gelöst und der Tisch mitsamt dem Bodenbrett, Unterkasten 54 und Unterform gesenkt. Der Oberkasten bleibt dabei aufgehängt mitsamt der darin befindlichen Oberform. Die Wendeplatte bleibt dabei zwischen ihnen aufgehängt, aber von beiden, der Unterform und der Oberform, getrennt, da die Wendeplatte mit ihrem Arm 46 - auf dem Zapfen 44 nach der Abwärtsbewegung des Unterkastens und des Tisches abwärts geglitten ist. An einer weiteren Bewegung wird sie durch den Kopf 48. gebindert, wobei die Haken 20, 21 dazu dienen, den Oberkasten aufgehängt zu halten.
  • Der Füllkasten 89 und die Wendeplatte 47 werden darauf beiseitegeschwenkt und der Tisch gehoben, um Oberkasten und Unterkasten zusammenzubringen. Die Oberform wird darauf von den Haltegliedern 86, 86 gelöst und der Unterkasten mittels der Klinke mit dem Oberkasten verbunden. Der Tisch wird wieder gesenkt, worauf Ober- und Unterform auf dem Bodenbrett zusammenbleiben, mit dem sie vom Tisch weggebracht werden.
  • Es ist zu beachten, daß beim Formen der Unterform diese fester als die-Oberform gerüttelt wird, so daß sie während des Rüttelns der Oberform ihre Form nicht ändert, noch sich von der Wendeplatte löst.
  • Zur Fortsetzung des Arbeitsverfahrens wird der Tisch angehoben, um den vom Oberkasten gelösten Unterkasten in Gang zu setzen; der Tisch wird gesenkt, um Ober-und Unterkasten zu trennen, die Wendeplatte zwischen. beide geschwenkt, Oberkasten, Wendeplatte und Unterkasten verbunden und der Arbeitsgang wie beschrieben fortgesetzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rüttelformmaschine mit heb- und senkbarer Wendeplatte und verschwenkbarem Preßkopf, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Maschine jezwei senkrechte, zur Führung eines Trägers (34) des Formkastens und zum Aufhängen desselben in der Arbeitsstellung dienende Säulen (I I, 12, 1.3, 14) aufgestellt sind, an deren freien Enden Lager für die Drehzapfen der Gegendruckplatte (82, 83) vorgesehen sind. z. Rüttelformmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen im Träger (34) quer zu dessen Drehachse angeordneten, mit Anschlag (48) versehenen Bolzen (44), um den der Trägerarm (46) der Wendeplatte (47) in wagerechter Ebene verschwenkt werden kann. 3. Rüttelformmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Trägerjochen für die Wendeplatte und die Gegendruckplatte auf den Säulen Pufferfedern (28) angeordnet sind.
DEN25496D 1925-05-29 1926-01-31 Ruettelformmaschine mit heb- und senkbarer Wendeplatte und verschwenkbarem Presskopf Expired DE478283C (de)

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DEN25496D Expired DE478283C (de) 1925-05-29 1926-01-31 Ruettelformmaschine mit heb- und senkbarer Wendeplatte und verschwenkbarem Presskopf

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