DE478013C - Antrieb fuer Fensterhebevorrichtungen mit quer zur Wagenwand gerichteter Antriebswelle an Eisenbahnfahrzeugen - Google Patents

Antrieb fuer Fensterhebevorrichtungen mit quer zur Wagenwand gerichteter Antriebswelle an Eisenbahnfahrzeugen

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DE478013C
DE478013C DEZ17026D DEZ0017026D DE478013C DE 478013 C DE478013 C DE 478013C DE Z17026 D DEZ17026 D DE Z17026D DE Z0017026 D DEZ0017026 D DE Z0017026D DE 478013 C DE478013 C DE 478013C
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drive
drive shaft
window
railway vehicles
lifting devices
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Expired
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DEZ17026D
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Vereinigte Westdeutsche Waggonfabriken AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D25/00Window arrangements peculiar to rail vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)

Description

Bei Personenfahrzeugen, insbesondere bei Eisenbahnwagen, ist das öffnen und Schließen der Seitenwandschiebefenster oft schwierig. Insbesondere ist dies der Fall bei Eisenbahnspeisewagen, wo der Raum zwischen den Sitzen mit einem Tisch ausgefüllt ist, dessen Platte sich etwa in Höhe der Fensterbrüstung befindet. Hierbei wird z. B. das Anheben eines Fensters mittels Riemen oder Handgriffen dato durch erschwert, daß man dies infolge des Vorhandenseins eines Tisches nicht von der Mitte des Fensters aus vornehmen kann, sondern sich seitlich des Tisches zwischen diesem und dem Sitz aufstellen muß, von wo aus aber das Heben der bei Speisewagen oder D-Zugwagen verhältnismäßig großen Fenster einer großen Anstrengung bedarf. Zwar erfolgt bei EisenbahnspeiseWagen fast ausnahmslos das öffnen und Schließen der Fenster durch das Bedienungsao personal, jedoch ist auch hierbei das Verschieben der Fenster mit Umständlichkeiten verbunden, wenn z. B. die Sitze seitlich des Tisches besetzt sind, da in diesem Falle die Fahrgäste zwecks Freimachens der Sitzplätze belästigt werden müssen. Diese Belästigung der Fahrgäste kann auch nicht vermieden werden, wenn die Fenster mit einer Hebevorrichtung versehen sind, die mittels einer unmittelbar an der Wagenwand vorgesehenen Kurbel betätigt wird.
Zweck der Erfindung ist nun, die bisher mit dem öffnen und Schließen der Fenster verbundenen Schwierigkeiten und Umständlichkeiten zu beseitigen, und zwar so, daß beim öffnen eines Fensters nicht nur sein Verschieben erleichtert, sondern auch jede Belästigung der Fahrgäste vermieden wird.
Die Erfindung bezieht sich auf die besondere Anordnung des Antriebes der Fensterhebevorrichtung, welche zur Erreichung des angestrebten Zweckes zweckmäßig aus einem Kettengetriebe besteht. Erfindungsgemäß ist hierbei die Antriebswelle des in oder an der Wagenwand liegenden Hebegetriebes eines Fensters im Bereich des an die Wagenwand angrenzenden Sitzes oder Tisches, d. h. in, hinter oder unter diesem, so weit entlanggeführt, daß sie mittels eines abnehmbaren Antriebsmittels, beispielsweise einer Aufsteckkurbel, vom Laufgang des Wagens aus gedreht werden kann.
Die Abb. 1 und 2 der Zeichnung zeigen einen Teil eines Eisenbahnspeisewagens mit der neuen Anordnung der Antriebsvorrichtung im Aufriß und Grundriß. In den Abb. 3 und 4 ist die Antriebsvorrichtung in größerem Maßstabe dargestellt. Das Fenster α ist auf einer an sich bekannten Gewichtsausgleichvorrichtung b, c, d abgestützt, die ebensowenig wie der zur Übertragung der Bewegung benutzte Kettentrieb zur Erfindung gehört. Das Heben und Senken des Fensters erfolgt mit Hilfe einer besonderen Antriebsvorrichtung, die gemäß der Zeichnung beispielsweise aus einem in der Wagenwand angeordneten Kettengetriebe e, f, g, h besteht, dessen Antriebswelle k mittels einer Kurbel gedreht wird und an deren
Kette h das Fenster bei i befestigt ist. Erfindungsgemäß ist das Kettenrad g mit der Antriebswelle k m dem Bereich des seitlich des Fensters vorgesehenen Sitzes, z.B. seiner Rücklehne I; verlegt und die Welle k innerhalb des letzteren bis zum Laufgang des Wagens durchgeführt, wo sie am Ende des Sitzes mit einem Vierkant o. dgl. zum Aufstecken einer Kurbel versehen ist, die sich zweckmäßig im Besitz des
ίο Bedienungspersonals befindet. Das Fenster kann auf Grund dieser Anordnung des Antriebes ohne jede Umständlichkeit, ohne Belästigung der Fahrgäste und ohne jede Anstrengung bequem vom Laufgang aus gehoben oder gesenkt werden. Gemäß dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind in dem Sitzrücken I die Antriebswellen zweier nebeneinanderliegender Fenster vorgesehen, so daß von einer Stelle aus zugleich zwei Fenster bedient werden können. Die Antriebswelle k kann selbstverständlich an jeder geeigneten Stelle in oder an dem Sitz entlanggeführt werden. Auch kann die Durchführung derselben nach dem Laufgang bei Speisewagen an oder unter dem Tisch erfolgen. Die vorbeschriebene Antriebsanordnung hindert das unmittelbare Heben und Senken des Fensters von Hand nicht.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Antrieb für Fensterhebevorrichtungen mit quer zur Wagenwand gerichteter Antriebswelle an Eisenbahnfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (k) des in oder an der Wagenwand Hegenden Hebegetriebes eines Fensters im Bereich des an die Wagenwand angrenzenden Sitzes oder Tisches, d. h. in, hinter oder unter diesem, so weit entlanggeführt ist, daß sie mittels eines abnehmbaren Antriebsmittels, beispielsweise einer Aufsteckkurbel, vom Laufgang des Wagens aus gedreht werden kann
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEZ17026D 1927-09-11 1927-09-11 Antrieb fuer Fensterhebevorrichtungen mit quer zur Wagenwand gerichteter Antriebswelle an Eisenbahnfahrzeugen Expired DE478013C (de)

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DE478013C true DE478013C (de) 1929-06-18

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