DE906557C - Wagen-Entladeanlage - Google Patents

Description

• Gegenstand der Erfindung ist eine Anlage zum Entladen von Eisenbahnwagen, z. B. für Silos, mit mehreren entlang der Gleisanlage nebeneinander angeordneten Entladebehältern zur Übernahme und Weitergabe des Gutes an ein Fördermittel.
• Bisher waren die Entladebehälter bei Entladeanlagen unbeweglich in gleichmäßigen Abständen nebeneinander angeordnet. Da die Eisenbahnwagen bekanntlich verschiedene Längen haben, war es bei den bekannten Entladeanlagen notwendig, den Eisenbahnzug zu rangieren, wenn dieser Wagen unterschiedlicher Länge enthielt. Das bedeutet Zeitverlust und erhöhten Kraftaufwand.
• Bei Anwendung der Erfindung entfällt die Notwendigkeit zum Rangieren eines Eisenbahnzuges auch dann, wenn er Wagen verschiedener Längen aufweist, dadurch, daß die Entladebehälter ortsbeweglich angeordnet sind. Zu diesem Zweck möge jeder der gegebenenfalls mit einer Waage vereinigten Entladebehälter auf einem Fahrgestell angeordnet sein, das auf Schienen entlang der Gleisanlage geführt ist. Zum Fortbewegen des Fahrgestells mit dem Entladebehälter und der Waage ist eine zweckmäßig handbediente Verstellvorrichtung, z. B.
• Handkurbel und Kettentrieb, vorgesehen.
• Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und zeigt einen Querschnitt einer Entladeanlage.
• Im allgemeinen ist bei einer Siloanlage die Anordnung derart getroffen, daß der Eisenbahnzug mit den einzelnen Wagen b entlang der Entladerampe c abgestellt werden kann.
• Die einzelnen Entnahmebehälter sind entlang der Entladerampe c nebeneinander angeordnet. Sie waren bisher ortsfest vorgesehen, so daß man gezwungen war, die Türen der einzelnen Wagen b des Eisenbahnzuges genau auf den festen Standort der Entladebehälter einzustellen.
• Gemäß der Erfindung sind nun diese Entladebehälter, die im allgemeinen aus einem Behälter e, einer Waage / und einem Trichter g bestehen, auf Fahrgestellen h angeordnet, die auf Schienen i geführt sind. Die einzelnen Trichter g der Entladebehälter geben das Gut z. B. an den gemeinsamen Trogförderer k ab. Von diesem Trogförderer k aus erfolgt dann die Verteilung in bekannter Weise auf die einzelnen Silozellen.
• Zur Fortbewegung des Fahrgestells 7t mit dem Entladebehälter e und der Waagen dient eine Verstellvorrichtung, die gemäß dem Ausführungsbeispiel aus der Handkurbel 1 und dem Kettentrieb m besteht.
• Mit Hilfe der beschriebenen Anordnung können jetzt die einzelnen Entladebehälter wahlweise entlang der Gleisanlage für den Eisenbahnzug verfahren und auf die einzelnen Wagen b eingestellt werden, Auf dem beweglichen Entladebehälter, z. B. oberhalb des Behälters e, kann gegebenenfalls eine elektrische Winde in Verbindung mit einer an sich bekannten mechanischen Schaufel zum Ausräumen der Wagen angeordnet sein.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: I. Wagen-Entladeanlage, z. B. für Silos, mit mehreren entlang der Gleisanlage nebeneinander angeordneten Entladebehältern zur Übernahme und Weitergabe des Gutes an ein Fördermittel od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Entladebehälter (e, f, g) ortsbeweglich vorgesehen sind.
2. 2. Anlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß jeder gegebenenfalls mit einer Waage (J) vereinigte Entladebehälter (e) auf einem Fahrgestell (h) angeordnet ist, das auf Schienen (i) entlang der Gleisanlage des Eisenbahnzuges geführt ist.
3. 3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortbewegung des Fahrgestelles (7t) mit dem Entladebehälter (e) und der Waage (» mittels handbedienter Verstellvorrichtung, z. B. Handkurbel (1) und dem Kettentrieb (soft), erfolgt.
4. 4. Anlage nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem beweglichen Entladebehälter (e) eine elektrisch betriebene Winde für eine an sich bekannte mechanische Schaufel zum Ausräumen der Wagen (b) vorgesehen ist.