DE47796C - - Google Patents

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DE47796C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10KPURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
    • C10K1/00Purifying combustible gases containing carbon monoxide
    • C10K1/02Dust removal
    • C10K1/022Dust removal by baffle plates

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Gas Separation By Absorption (AREA)

Description

PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 26: Gas - Bereitung und -Beleuchtung.
G as rein igung s apparat.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. November 1888 ab.
Vorhegende Erfindung bezieht sich auf Apparate zum Reinigen von Leuchtgas, in welchen letzteres gezwungen wird, zwischen benäfsten Oberflächen hindurchzustreichen. Dieselbe besteht darin, diese Oberflächen durch regelmäfsiges wiederholtes Eintauchen in die Reinigungsflüssigkeit frisch mit dieser zu benetzen, sowie durch Abspülen der angesetzten Stoffe zu reinigen und dem Apparat zugleich eine solche Einrichtung zu geben, dafs in ihm die vollständige Reinigung des Gases mittelst flüssiger oder gasförmiger Agentien durchgeführt werden kann.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist der Apparat in den Fig. ι und 2 in zwei rechtwinklig zu einander genommenen Ansichten mit · vertical durchschnittenem unteren Theil dargestellt. Fig. 3 ist einer der Reiniger im Verticalschnitt, Fig. 4 ein Horizontalschnitt nach 1-2, Fig. 3, und Fig. 5 ein Verticalschnitt nach 3-4, Fig. 4.
Der Apparat setzt sich aus einer Anzahl von auf einander gestellten und in nachbeschriebener Weise gasdicht gegen einander abgeschlossenen Abtheilungen, z. B. sechs, zusammen: 1, 2, 3, 4, 5 und 6, Fig. 1 und 2. In jeder solchen Abtheilung sind beispielsweise je zwei der nachfolgend beschriebenen Reiniger B vorhanden, von denen der eine die Gasreinigung fortsetzt, während der andere Benetzung und AbspUlung erfährt. Hierzu sind die Reiniger B derselben Seite an eine durch ihre Achse geführte Stange (bezw. Kette) D, Fig. 3, gehängt; beide. Stangen (bezw. Ketten) D werden mittelst der Vorrichtung M in regelmäfsiger Wiederkehr gehoben und gesenkt, so zwar, dafs, während die Reiniger der einen Seite sich sämmtlich heben, gleichzeitig sämmtliche Reiniger der anderen Seite sich senken.
Jeder Reiniger B besteht aus einem unten und an den Schmalseiten offenen, zweckmäfsig gufseisernen Kasten B. In demselben sind, Fig. 4 und 5, unten von den Querträgern &* gehalten, Reinigungsflächen b, welche entweder aus dünnen Holzbrettern oder vollen Eisenplatten bezw. -Blechen bestehen, auf die hohe Kante gestellt und mit Distanzstücken dazwischen eingeschoben, so dafs sie zwischen sich enge Kanäle freilassen, die unten, an den Seiten und auch oben vollkommen offen sind, indem sie an letzterem Ort nicht ganz an die Innenseite von B herantreten, sondern einen Zwischenraum £3, Fig. 3, lassen. Wie Fig. 3 und 4 ersehen lassen, füllen die Flächen b nicht die ganze Länge des Kastens aus, sondern lassen in der Mitte einen freien Raum bl; sie werden oben und unten mittelst durchgesteckter Stangen b2 zusammengehalten. Unterhalb der Reiniger B wird jede Abtheilung A mit Flüssigkeit gefüllt gehalten, und communicireh die einzelnen Flüssigkeitsräume unter sich durch mit Ventilen ' ρ versehene Ueberfallröhren P1, während die Flüssigkeit oben bei P eingeführt wird und aus der untersten Abtheilung durch P2 wieder abfliefst. Wird der Reiniger B gesenkt, so werden infolge der Reibung zwischen der Flüssigkeit und den Flächen b, wobei der Raum bs ersterer über-
zufliefsen gestattet, die auf den Flächen gebildeten Niederschläge losgelöst und weggewaschen.
Das Gas wird durch Z zunächst zum Absetzen des Theers, der sich in N ansammelt, durch Z1 geleitet und strömt von hier in die Leitung X, welche es durch mit Ventilen x2 versehene Verbindungsröhren χ in den unterhalb jeder Abtheilung hinziehenden flachen Kanal G abgiebt, der zur leichteren Reinigung auf der anderen Seite durch die Apparatwand nach aufsen tritt und hier mit einem Verschlufs gl versehen ist. Aus G tritt das Gas durch einen vermittelst des an G befestigten Stutzens F und des ebenfalls an G befestigten und die Stange -D umschliefsenden Gefäfses E gebildeten ringförmigen Kanal G1 in den centralen Reinigerraum b1, streicht von hier zwischen den Flächen b hindurch und seitlich durch das mit Ventil y"1 versehene Verbindungsrohr y in die Ableitung Y. Das Gefäfs E ist mit Flüssigkeit gefüllt und taucht in die an der inneren Oberseite von B dicht befestigte und die Stange D umschliefsende Glocke C ein, so dafs jede Abtheilung gegen die folgende um die Stange D herum gasdicht abgeschlossen ist.
Infolge der gegenseitigen Isolirung der einzelnen Abtheilungen und der Verlegung der Gaszuführungen und Gasableitungen an deren Aufsenseiten kann der Apparat mit einem System von Rohrleitungen so combinirt werden, dafs das Leuchtgas mit verschiedenen chemischen Reinigungsmitteln (flüssigen und gasförmigen) zusammengebracht werden kann, z. B. nach dem Verfahren von Claus. Selbstverständlich mufs in solchem Falle jede Abtheilung ihre specielle Zu- und Ableitung für das betreffende Reinigungsmittel erhalten.
Ein solches Röhrensystem ist in Fig. ι und 2 veranschaulicht.
Abtheilung 6 ist mit dem Kanal G der Abtheilung ι durch die mit Ventil t versehene Leitung T,
Abtheilung 5 mit dem Kanal G der Abtheilung 2 durch mit Ventil 5 versehene Leitung S, _
Abtheilung 1 durch mit Ventil r versehene Leitung R mit dem Kanal G für Abtheilung 5, und
Abtheilungen 1, 2, 3, 4 und 5 sind durch Leitung W mit Einlafsventilen w und Ablafsventilen ν verbunden, vermittelst deren alle diese Abtheiluiigen oder eine oder mehrere von ihnen ein - und ausgeschaltet werden können.
Q ist eine X mit Y verbindende Leitung mit Ventil q, welches den ganzen Apparat auszuschalten gestattet.
Infolge dieser Einrichtung kann man also dasselbe Gasquantum nach ■ einander durch alle Abtheilungen von unten nach oben durchführen oder man kann dabei die eine oder andere zwischenliegende Abtheilung ganz ausschalten, oder man kann das Gas zunächst durch die Abtheilungen 5 und 6 und dann durch i, 2, 3, 4 circuliren lassen oder die Circulation in der Ordnung 1, 5, 2, 3, 4, 6 stattfinden lassen. In dieser Weise ist ermöglicht, die Reinigung des Gases mittelst der verschiedenen Agentien in einem Apparate vollständig durchzuführen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. In Gasreinigungsapparaten, bei welchen das Gas zwischen feucht gehaltenen Flächen b hindurchgeführt wird, die Anordnung dieser Flächen in unten offenen und oben einen Ueberquellraum bs bietenden Kasten B unter Belassung eines centralen Zwischenraumes b1, in Verbindung mit der Aufhängung dieser Kasten an auf- und niedergehenden Stangen (Ketten) D in der Weise, dafs die Flächen b abwechselnd in die unterhalb ihr angehäufte Reinigungsflüssigkeit getaucht und wieder ausgehoben werden, und der centralen Zuführung des Gases nach b', so dafs es von der Mitte her zwischen den Flächen b durchstreicht, Fig. 1, 3 bis 5.
2. In Verbindung mit mehreren gemäfs Anspruch i. eingerichteten, in Abtheilungen über einander angeordneten und an eine durch alle Abtheilungen durchgehende gemeinschaftliche Stange (Kette) D angehängten Reinigern B, die durch den centralen Gaszuleitungsstutzen G F, das innerhalb dieses die Stange D umgebende und mit Flüssigkeit gefüllte Gefäfs E und die in letzteres eintauchende, an der inneren Oberseite des Reinigerkastens befindliche Glocke C gebildete hydraulische Abdichtung der einzelnen Abtheilungen gegen einander, Fig. 3.
3. In Verbindung mit einem aus mehreren Reinigern B des Anspruches 1. unter Abdichtung nach Anspruch 2. zusammengesetzten Apparate die durch Ventile zu verstellenden Verbindungen XYRST und W, wodurch die verschiedenen Einzelreiniger in gewollter Ordnung mit einander verbunden und durch Anwendung verschiedener Agentien in den verschiedenen Abtheilungen die Reinigung in einem Apparate vollständig durchgeführt werden kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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