DE477486C - Aufschlagzuender - Google Patents

Aufschlagzuender

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Publication number
DE477486C
DE477486C DER73622D DER0073622D DE477486C DE 477486 C DE477486 C DE 477486C DE R73622 D DER73622 D DE R73622D DE R0073622 D DER0073622 D DE R0073622D DE 477486 C DE477486 C DE 477486C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cone
club
firing pin
impact
movable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER73622D
Other languages
English (en)
Inventor
Valentin Schlaefer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Original Assignee
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG filed Critical Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Priority to DER73622D priority Critical patent/DE477486C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE477486C publication Critical patent/DE477486C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C1/00Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
    • F42C1/02Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze
    • F42C1/04Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact
    • F42C1/06Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact for any direction of impact

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Aufschlagzünder Die Zeichnung veranschaulicht einen Aufschlagzünder, der bei jeder beliebigen Auftrefflage des Geschosses die Zündung bewirken soll, sei es, daß das Geschoß mit dem vorderen oder dem hinteren Ende oder seitlich aufschlägt. Hierzu besitzt der Zünder nach Abb. x zunächst in bekannter Weise zwei in Richtung der Geschoßlängsachse unabhängig voneinander bewegliche Schlagbolzen a und b, von denen einer die Zündnadel c, der andere die Zündpille d trägt. Die beiden Schlagbolzen sind durch eine Feder e in Abstand voneinander gehalten und im Transportzustande durch eine zwischengeschaltete Fliehkraftsicherung f an einer Bewegung im Sinne des Anstechens der Zündpille gehindert. Ferner vermag auf das untere, kegelförmig ausgebildete Ende des einen Schlagbolzens b im Sinne der Zündungsbewegung ein zweiteiliger Konusschläger g1, g, zu wirken, der in einer Ausnehmung h des Zünderkörpers quer zur Geschoßachse verschieblich gelagert ist. Soweit ist die Einrichtung bekannt.
  • Nach der Erfindung sind die beiden Konusschläger gi, g., die im Transportzustande das Ende des Schlagbolzens b schließend oder mit Zwischenraum umfassen, auseinanderschiebbar, aber durch die Wirkung geeigneter Haltemittel nur in begrenztem Maße. Sie liegen in einer Kammer h, in der sie bei der Geschoßdrehung nach dem Abschuß infolge einseitig wirkender Fliehkraft nach einer Seite hin sich bewegen können, bis eines der beiden im zugelassenen Ausmaße auseinandergegangenen Schlagstücke an der Kammerwandung zur Anlage kommt. Diese Bewegung müssen die Schlagstücke gemeinsam ausführen, d. h. das eine nimmt das andere mit. Das mitgenommene Schlagstück wird zwangsweise nach der Mittelachse hingezogen, ihre kegelige Mantelfläche verschiebt im Zusammenwirken mit der Gegenfläche am hinteren Ende des Schlagbolzens b diesen in Richtung der Geschoß- und Zünderachse, d. h. im Sinne der Zündungsbewegung. Das andere Ende des Schlagbolzens tritt in den jetzt freien Raum zwischen den ausgeschwungenen Fliehkraftkörpern der Sicherung f um ein kleines Stück ein, die dadurch an einer Einwärtsbewegung, wie sie beim flachen Auftreffen des Geschosses auf ein Ziel auftreten würde, verhindert- ist.
  • Im gezeichneten Ausführungsbeispiel sind die beiden Schlagstücke g1 und g2 als Ringhälften ausgebildet, die zusammen einen Ring mit einer zentralen, nach oben sich erweiternden Kegelmantelbohrung bilden. Um die beiden Schlagstücke ist ein sie zusammenhaltendes, in Ringform gebogenes federndes Band i gelegt, dessen Enden einander übergreifen, hakenartig einwärts gebogen sind und in eine Rast g4 im Umfang des Schlagstückes g2, eingreifen. Diese hat eine bestimmte Umfangslänge und bestimmt das Maß, um das die beiden Schlagstücke unter Überwindung der Federkraft auseinanderrücken können.
  • Im Transportzustande des Zünders oder des Geschosses mit Zünder (Abb. i) greift das konische Ende des unter dem Druck der Feder k stehenden Schlagbolzens b in die Kegehnantelbohrung des von den beiden Schlagstücken g, und g" gebildeten Ringes ein, er wird dadurch zentrisch zur Geschoßachse gehalten. Nach dem Abfeuern (Abb.3) schwingen die Fliehkraftkörper der Sicherung f in bekannter Weise selbsttätig aus. Das gleiche tun die beiden Schlagstücke g1 und g2 unter Streckung des ringförmigen federnden Bandes i (Abb. q.), soweit das durch das Federband i mit seinen Endhaken und die Ausdehnung der Rast g4 in dem einen Schlagkörper zugelassen wird. Ein Zentrifugalkraftüberschuß. auf der Seite eines der beiden Schlagstücke, der durch absichtliche einseitige Gewichtsverteilung erzielt werden kann, wie dies im gezeichneten Beispiel durch Einarbeiten der Rast g4 in das eine der sonst gleichgestalteten Schlagstücke geschehen ist, oder sich von selbst durch die unvermeidliche Abweichung der Schwerpunktsachse des Gesamtschlagkörpers von der Geschoßdrehachse einstellen würde, wird immer die beiden zusammengekuppelten Schlagkörper aus ihrer Symmetrielage zur Geschoßachse herausschleudern, bis sich das eine Schlagstück mit seiner Außenfläche an die Wandung der Kammer h anlegt. Bei diesem Vorgang nähert sich die zweite Hälfte der Geschoßachse und schiebt den Schlagbolzen b etwas vor und mit dem vorderen Ende zwischen die ausgeschwungenen Schwingkörper der Sicherung f, so daß der Weg zu einer Zündungsbewegung der Schlagbolzen a und b auch dann frei bleibt, wenn etwa bei einem seitlichen Auftreffen des Geschosses die Schwingkörper das Bestreben bekommen, wieder in die Sperrlage zurückzuschwingen.
  • Beim Auftreffen des Geschosses mit der Spitze oder dem Boden schießt der Schlagbolzen a bzw. b (durch Eintreiben des Stössels L oder infolge Trägheit) gegen den andern vor und die Zündnadel c sticht die Zündpille d an. Bei einem seitlichen Aufschlagen des Geschosses wirkt infolge der Trägheit immer mindestens einer der beiden Schlagkörper gi und g2 mittels der Schrägfläche g3 auf den Schlagbolzen b ein und schiebt diesen bis zum Anstechen der Zündpille d vor.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. In jeder Auftrefflage ansprechender Aufschlagzünder für Geschosse mit zwei in Richtung der Geschoßachse unabhängig voneinander beweglichen, die Zündmittel tragenden Schlagbolzen, einer@dazwischenliegenden Fliehkraftsicherung und einem das kegelige Ende des einen beweglichen Schlagbolzens schließend oder mit Zwischenraum umfassenden Konusschlägerpaar, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Konusschläger um ein so begrenztes Maß auseinanderschiebbar sind, daß beim Auswandern des einen Schlägers aus der Mittellage nach außen bis an die Schlägerkammerwandung der andere am Schluß dieser Bewegung durch eine dann wirksam werdende Verbindung zwischen den Schlägerkörpern zwangläufig über seine Anfangslage hinaus um eine bestimmte Strecke der Zünderachse zu und damit in eine Lage geführt wird, in welcher der bewegliche Schlagbolzen durch Zusammenwirken der Kegelflächen an ihm und am Schlagkörper in den freien Raum zwischen den Schwingkörpern der Fliehkraftsicherung eingeschoben wird. a. Zünder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den beiden Konusschlägern durch ein sie umschlingendes federndes Band gebildet wird, das die Stücke im Ruhezustande aneinanderliegend oder in einer neutralen Anfangslage zueinander hält und mittels geeigneter Halteglieder, z. B. hakenartig in eine Rast des einen Schlagstücks eingreifende Enden, das Maß bestimmt, um das sich die Stücke voneinander entfernen können.
DER73622D 1928-02-09 1928-02-09 Aufschlagzuender Expired DE477486C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2021102526A1 (en) * 2019-11-28 2021-06-03 Inovativen Project Plc Front impact fuze with side action and remote blasting

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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