DE477453C - Walkfass fuer Gerb- und Faerbversuche - Google Patents
Walkfass fuer Gerb- und FaerbversucheInfo
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- DE477453C DE477453C DEM104664D DEM0104664D DE477453C DE 477453 C DE477453 C DE 477453C DE M104664 D DEM104664 D DE M104664D DE M0104664 D DEM0104664 D DE M0104664D DE 477453 C DE477453 C DE 477453C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B1/00—Manufacture of leather; Machines or devices therefor
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B2700/00—Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
- C14B2700/27—Rotating drums for treating leather
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Description
- Walkfaß für Gerb- und Färbversuche Die bisher verwendeten Versuchsgefäße für Gerbung und Färbung Waren meist Flaschen oder flaschenähnliche Gefäße, die beim Gebrauch völlig geschlossen wurden. Bei den Versuchen mußte die Versuchsvorrichtung häufiger angehalten und der Gefäßverschluß entfernt werden, um durch die freigelegte Üffnung das Gerb- oder Eärbgut nachbessern zu können. Beim Gerben und Färben entstehen Schwierigkeiten, die den günstigen Ausfall des Versuches in Frage stellen, z. B. können beim Abstumpfen einer Chromgerbung durch die Zugabe der Sodalösung Chromflecke auf der Haut entstehen. Die Anwendung der zurr Färben und Fetten von Chromleder benötigten Temperaturen von etwa 6o° C bereitet Schwierigkeiten, weil die Gefäße infolge ihrer verwickeltem. Form und der dadurch bedingten inneren Spannungen oder Guß- und Blaswulste den vorkommenden Temperaturschwankungen nicht gewachsen waren. Ein weiterer großer Nachteil war, daß die in Flaschen und zylindrischen Glasgefäßen behandelten Blößen und Leder mehr einer gleitenden als fallenden Bewegung unterworfen wurden, wodurch Ungleichmäßigkeiten entstanden. Außerdem entspricht diese bekannte Art der Behandlung des Färb- und Gerbgutes nicht den Verhältnissen des wirklichen. Betriebes, so daß der Versuchsverlauf kein richtiges Bild von den tatsächlichen Betriebsverhältnissen ergibt.
- Durch die Erfindung wird der erwähnte Nachteil beseitigt und die Durchführung des Versuches genau den Verhältnissen des Betriebes entsprechend gesichert. Die Erfindung besteht darin, daß ein gläserner Zylinder mit zwei die offenen Enden des Zylinders abschließenden Böden lösbar zusammengesetzt ist und die Mitnehmer im Faß an längs der lichtdurchlässigen Wand sich erstreckenden Leisten angebracht sind.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
- Abb. i zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung und Abb.2 in der oberen Hälfte einen Schnitt nach der Linie I-I der Abb. i und in der unteren Hälfte eine Ansicht des Versuchswalkfasses.
- Das Versuchswalkfaß ist aus einem aus Glas bestehenden Zylinder i und zwei Stirnböden 2 und 3 zusammengesetzt. Die Böden 2 und 3 bestehen am besten aus Holz und sind mit ringförmigen Einlagen 4. aus Gummi versehen, die an die Stirnränder des Glaszyaders i stoßen und diesen abdichten. Die Böden 2 und 3 sind durch Spannschrauben 5 verbunden, die mittels Flügelmuttern 6 .gespannt werden und dadurch die Böden fest gegen die Dichtungsgummairinge q. drücken. Weiterhin sind die Böden 2 und 3 gleichachsig auf Zapfen 7 und 8 drehbar gelagert. Der Zapfen 7 ist mit einem Längskanal 9 versehen, der den Zylinderraum mit einer Zuführungsleitung für die Flüssigkeit verbindet. Der Drehzapfen 8 hat einen ins Freie führenden Entlüftungskanal io und trägt eine Antriebsscheibe ii und eine Losscheibe 12. Der Boden 2 hat eine Öffnung 13, die mit einem Deckel 1q. verschließbar ist, der durch einen Bügel 15 mit Andrückschraub e 16 in der Schließlage festgehalten wird. In dem Boden 2 sind dicht am Glaszylinder i Öffnung=en 17 angebracht, die mittels Gummipfropfen i8 verschließbar sind und eine bequeme Entleerung des Zylinders gestatten. Die Böden 2 und 3 sind als Träger von Leisten i g ausgebildet, .die radial zum Zylinder nach innen abstehende Zapfen 2o aufweisen, die die mechanische Bearbieitung der Blößen und Leder sowie ihre innige Berührung mit der Gerb- oder Farbflüssigkeit bewirken. Die Zapfen nehmen beim Drehen die Blößen oder Leder mit in die Höhe und lassen s@a dann wieder in die Flüssigkeit zurückfallen, so daß der Versuchsverlauf einen genauen Maßstab für den Betriebsvorgang liefert, der beim Färben und Gerben durchgeführt werden muß, um die durch den Versuch festgestellten Wirkungen hervorzubringen.
- Ein besonderer Vorteil ist die Möglichkeit der Anwendung höherer Temperaturen, die sowohl in der Art und Form des zur Verwendung .gelangenden Glases wie in der Eigenart der neuartigen elastischen Abdichtung ihren Grund hat. Die beim Färben und Fetten von Chromleder benötigen Temperaturen von 6a° C können ohne Bedenken in dem Versuchswalkfaß gebraucht werden, wenngleich ein Vorwärmen mit Wasser auf etwa q.0° ratsam erscheint. Nach genügendem Durchwärmen kann sogar das weitere Anwärmen mit Dampf ausgeführt werden. Die Lu£tau5-gleichsbohrung und der höhle Drehzapfen verhüten Beschädigungen, die sonst bei geschlossenen Glasgefäßen infolge Temperaturverminderung und Kontraktion der warmen Luft und der Flüssigkeit oft auftreten. Wesentlich ist stets, daß die Vorrichtung ermöglicht, die Vorbehandlung und Gerbung von Blößen und das Färben und Fetten von Leder unter vollkommenster Anpassung an die Temperaturen und Verhältnisse des wirklichen. Betriebes zu beobachten und ohne weiteres durch den hohlen Lagerzapfen während .des Gerblens das Nachbessern der Stücke vorzunehmen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Walkfaß für Gerb- und Farbversuche mit Böden, ;die den Faßzylinder tragen und gleichachsig auf hohlen, einee -Zuführungsleitung für die Gerb- oder Farbflüssigkeit bildenden Lagerzapfen drehbar gelagert sind und von denen der eine mit .ein-er Einfüllöffnung für das Gerb.gut versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß - der als lichtdurchlässige Wand ausgebildete Faßzylinder (i) lösbar zwischen den Böden (2, 3) verspannt ist.
- 2. Wallkfaß nach Anspruch i mit im Innern des Fasses angeordneten Mitnehmern für das Gerbgut, dadurch gekennzeichnet, daß die Mtnehm-er (20) an längs der lichtdurchlässigen Wand (i) sich erstreckenden Leisten (i9) angebracht sind.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEM104664D DE477453C (de) | 1928-05-09 | 1928-05-09 | Walkfass fuer Gerb- und Faerbversuche |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEM104664D DE477453C (de) | 1928-05-09 | 1928-05-09 | Walkfass fuer Gerb- und Faerbversuche |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE477453C true DE477453C (de) | 1929-06-07 |
Family
ID=7325467
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEM104664D Expired DE477453C (de) | 1928-05-09 | 1928-05-09 | Walkfass fuer Gerb- und Faerbversuche |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE477453C (de) |
-
1928
- 1928-05-09 DE DEM104664D patent/DE477453C/de not_active Expired
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