DE490507C - Gasdichter Spinnschacht zum Trockenspinnen von Kunstfaeden - Google Patents

Gasdichter Spinnschacht zum Trockenspinnen von Kunstfaeden

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DE490507C
DE490507C DEA55023D DEA0055023D DE490507C DE 490507 C DE490507 C DE 490507C DE A55023 D DEA55023 D DE A55023D DE A0055023 D DEA0055023 D DE A0055023D DE 490507 C DE490507 C DE 490507C
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Germany
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spinning
shaft
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dry
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Expired
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DEA55023D
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ACETA GmbH
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/04Dry spinning methods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Gasdichter Spinnschacht zum Trockenspinnen von Kunstfäden Die Spinnkammern für das Trockenspinnen von Kunstfäden wurden bisher vorzugsweise mit rechteckigem Querschnitt ausgeführt, wobei die zusammenstoßenden Seitenwände als Trennwände belassen oder durchbrochen wurden, um die einzelnen Zellen miteinander zu verbinden. Später hat man den strömungs- und wärmetechnischen Vorteil des runden Schachtquerschnittes erkannt, wobei jedoch bauliche Nachteile in Kauf genommen werden mußten. Das' Anbringen der Öffnungen für den Eintritt der Spinnlösung und den Austritt der gesponnenen Fäden sowie für die Fenster zur Beobachtung des Spinnprozesses im Schacht wird erheblich umständlicher und teurer und gestattet nicht ohne weiteres die genaue Abdichtung gegen außen wie bei den einfachen ebenen Flächen des rechteckigen -Schachtes.
  • Ausgehend von der Erkenntnis, daß der vollkommen gasdichte Abschluß jeder einzelnen Spinnzelle Vorbedingung eines sicheren Spinnprozesses und vor allem einer restlosen Wiedergewinnung der im Spinnschacht verdampften Lösungsmittel ist, hat die vorliegende Erfindung einen Spinnschacht von rundem Querschnitt zum Gegenstand, bei welchem dieser Abschluß in neuer Weise bewirkt ist. An einem oder beiden Enden werden auf das runde Spinnrohr Querrohre aufgesetzt, welche einseitig oder doppelseitig durch Fenster verschlossen sind. Durch das doppelte Fenster erreicht man eine vorzügliche Beleuchtung des Fadenbündels von hinten und hat dabei außerdem den technischen Vorteil der runden Dichtungsfläche, welche eine leichtere und bessere Abdichtung ermöglicht als eine vielkantige Fläche. Daneben aber bleibt der Vorzug der ebenen Dichtungsfläche, wie sie bei den früher üblichen rechteckigen Schächten vorhanden ist. Man wendet zweckmäßig auch für die Einführung des Spinnrohres in den Schacht die an sich bekannte ebene Dichtfläche an, indem man auf das obere Querrohr ebenfalls einen kreisrunden Stutzen aufsetzt. Durch die ebene Abschlußfläche dieses Stutzens ist zentrisch das Spinnrohr eingeführt, während ringförmig durch dieselbe Fläche die Trockenluft ein- oder abgeführt wird.
  • Vorteilhaft benutzt man sowohl für die Spinnzelle als für die aufgesetzten Querrohre die handelsüblichen nahtlosen Stahlrohre. Man kann demzufolge sämtliche Verbindungen durch Schweißen haltbar und vollkommen gasdicht herstellen.
  • In der Abb. i ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung perspektivisch, in der Abb. 2 ein Längsschnitt durch den Schachtkopf dargestellt a bezeichnet das runde Spinnrohr, aus welchem die Fäden bei h austreten und auf das am oberen Ende das Querrohr b1, am unteren Ende das Querrohr b2 aufgesetzt ist. Beide Querrohre sind an den Stirnflächen durch runde Fenster verschlossen, von welchen die vorderen als Klappfenster cl bzw. c, ausgeführt sind. Diese Fenster werden mit einer Dichtung il, i2 gegen die bearbeiteten Stirnflächen kl, k2 der Rohre gepreßt fand durch Klappschrauben gl, g2 fest-. gezogen. -Die hinteren; in -der Zeichnung nicht sichtbaren Fenster können ebenso beschaffen oder fest in eine entsprechende Ausdrehung der Querrohre eingedichtet sein. Auf dem oberen Querrohr b1 ist ein Stutzen d befestigt, welcher mittels einer Verschlußplatte l durch die Haube m mit den ebenen Dichtungen nabgeschlossen wird. Die Verschlußplatte l hat die Schlitze o, durch welche die Trockenluft in die Haubein eintritt. Die Knaggen e dienen dazu, um mittels der Schrauben g2 die Dichtung n gegen die Platte l festzupressen. Sämtliche Verbindungen der Rohre unter sich als auch mit den aufgesetzten Stutzen, Knaggen usw. werden vorteilhaft durch Schweißen hergestellt, wobei die Zahl der Dichtungsflächen auf ein Minimum verkleinert wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gasdichter Spinnschacht zum Trockenspinnen von Kunstfäden, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Spinnrohr an einem oder an beiden Enden durch ein Querrohr abgeschlossen ist, das an seinen Stirnflächen durch feste oder bewegliche runde Fenster verschlossen ist.
  2. 2. Gasdichter Spinnschacht nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf das obere Querrohr ein durch eine Platte verschlossener Stutzen aufgesetzt ist, welche eine Durchgangsöffnung für das Spinnrohr und Öffnungen für den Austritt oder Eintritt der Trockenluft frei läßt.
DEA55023D 1928-08-14 Gasdichter Spinnschacht zum Trockenspinnen von Kunstfaeden Expired DE490507C (de)

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