DE681380C - Jigger - Google Patents

Jigger

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Publication number
DE681380C
DE681380C DED77605D DED0077605D DE681380C DE 681380 C DE681380 C DE 681380C DE D77605 D DED77605 D DE D77605D DE D0077605 D DED0077605 D DE D0077605D DE 681380 C DE681380 C DE 681380C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rollers
trough
jigger
conveyor belt
dye liquor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED77605D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Balduine Glaser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
M Van Delden & Co
Original Assignee
M Van Delden & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by M Van Delden & Co filed Critical M Van Delden & Co
Priority to DED77605D priority Critical patent/DE681380C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE681380C publication Critical patent/DE681380C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/10Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
    • D06B3/16Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics in superimposed, i.e. stack-packed, form
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/09Apparatus for passing open width fabrics through bleaching, washing or dyeing liquid
    • D06B2700/095Apparatus for passing open width fabrics through bleaching, washing or dyeing liquid for continuous treatment of open width fabrics, in which the fabric is guided without tension, e.g. superimposed or festooned, in order to extend the duration of treatment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Jigger Bei der Erfindung handelt es sich um die Aufgabe, einen Färbjigger zu schaffen, bei dem der zu färbende Stoff eine möglichst lange Zeit in spannungslosem Breitenzustand in der Färbeflotte verbleibt. Dicht geschlagene Gewebe, insbesondere Zellwollgewebe, benötigen eine lange Behandlungsdauer in der Färbeflotte, und diese lange Behandlungsdauer kann bei den üblichen Jiggern nur durch eine Vermehrung der Zahl der Hin- und Rückläufe erreicht werden, ohne daß dabei ein einwandfreier Farbausfall gesichert ist; die Übelstände sind offensichtlich darauf zurückzuführen, daß während des Färbvorgangs im Gewebe eine starke Zugbeanspruchung in der Kettrichtung überwiegt. Dementsprechend liegt eine Aufgabe der neuen Vorrichtung darin, möglichst viel Ware zwischen den jeweiligen Einlaß- und Auslaßwalzen in der Flotte anzuhäufen.
  • Bei Vorrichtungen- zum Breitnaßbehandeln von Geweben zu anderen Zwecken, die nur in einer einzigen Durchlaufrichtung benutzt werden, beispielsweise bei Creponierungsbädern, ist es bereits bekannt, einen offenen Trog anzuordnen, in dem die Gewebebahn unterhalb des Flottenspiegels zwischen einem in gerader Richtung ausgespannten unteren Förderband und einem kürzeren parallel in festem Abstand davon angeordneten oberen Förderband in lose liegenden Falten geführt wird. Nach der Erfindung wird nun diese Art der Gewebeführung für den jiggerbetrieb verwendet, um damit die bereits genannten Aufgaben zu lösen, für die bisher ein Lösungsweg gleicher Güte noch unbekannt war. Der Gegenstand der Erfindung ist also .ein Jigger mit Bahnführung im Flottentrog in lose liegenden Falten zwischen einem unteren und oberen angetriebenen Förderband. Es wird dabei also ein offener Trog mit zwei unterhalb des Flottenspiegels ausgespannten Förderbändern verwendet, bei dem der Antrieb der beiden Förderhänder umsteuerbar eingerichtet ist, und zwar in der Weise, daß das Umsteuern der Förderbänder gleichzeitig mit dem Umsteuern der Hauptwalzen bz-w. der Förderwalzen erfolgt, wobei an beiden Enden des Troges in der bei den meisten Jiggern bekannten Weise Quetschwalzen zum Abpressen der ein- oder auslaufenden Bahn vorgesehen sind.
  • Eine solche Anordnung gewährleistet auch bei schwer zu färbenden Geweben eine : einwandfreie Durchfärbung, so daß eine Zwei= färbigkeit völlig ausgeschlossen bleibt. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß Farbtröge in den üblichen Ausmaßen bei normaler Flottenhöhe Anwendung finden können. Ebenso hält sich der umsteuerbare Motor und die Ausbildung der Hauptwalzen völlig innerhalb der üblichen Größenmaße. Es ist also auch möglich, .einen mit Trogleitwalzen arbeitenden Jigger ohne Schwierigkeit in einen Jigger gemäß der Erfindung umzuwandeln, indem die Trogleitwalzen durch die zwei übereinanderliegenden umsteuerbaren Förderbänder ersetzt werden. Das untere Förderband dient dabei in erster Reihe zur Weiterbeförderung der Ware in breitem spannungslosem Zustand, das obere dient nicht nur dem Förderzweck, sondern gleichzeitig als Schutz gegen ein Aufschwimmen der zu färbenden Gewebebahn. Zweckmäßig sind die Förderbänder gegliedert oder gelocht, damit die Farbflotte ungehindert zum Färbegut gelangt.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel durch einen schematischen Querschnitt dargestellt ist. Die Farbflotte befindet sich in dem Trog a; in diesem Trog sind das untere Förderband b und das obere Förderband c durch je zwei Tragwalzen ausgespannt. Die Ausführung der Förderbänder kann beliebig gewählt sein; es können also Gewebebänder oder Raupenketten angewendet werden, die entweder über die Trogbreite reichen oder in eine Anzahl von Einzelbändern unterteilt sind. Als Werkstoff für die Bänder und Walzen kommt-rostsicherer Stahl oder ein anderer Stoff in Frage, der gegen chemischen Angriff durch die Färbeflotte sicher ist. Oberhalb des Farbtroges sind die beiden Hauptwalzen d und e zum Auf-und Abwickeln der zu färbenden Gewebebahn angeordnet. Auf dem Wege zwischen jeder Hauptwalze und dem Farbtrog wird die Stoffbahn zunächst durch die Quetschwalzen f, die außerhalb der Färbeflotte liegen, und durch die Breithalter g hindurchgeführt. Die Breithalter werden zweckmäßig als bewegliche Breithalter (sog. Wippen) ausgebildet, so daß sie nicht nur für das Breithalten der Bahn, sondern gleichzeitig auch in an sich bekannter Weise zur Erzeugung gleichmäßiger Falauf dem unteren Förderband b dienen. 'e Quetschwalzen/ steigern durch den von .@,;nen ausgeübten Druck die Aufnahmefähig-' keit der Ware bei jedem einzelnen Durchlauf und sorgen dabei gleichzeitig für eine völlig gleichmäßige Farbverteilung.
  • Der Antrieb der einzelnen Walzen und der Förderbänder ist in der Zeichnung der Übersichtlichkeit halber nicht mit eingezeichnet. Zweckmäßig erfolgt der Antrieb aller Teile durch einen gemeinsamen umsteuerbaren Motor, so daß also bei der Umsteuerung des Motors sowohl die Förderbänder als auch alle an der Stofförderung beteiligten Walzen ihre Bewegungsrichtung umkehren. Bei der Verwendung von Einzelantrieben müssen zur Erreichung des Erfindungszweckes die Umsteuervorrichtungen dieser Antriebe miteinander so verbunden sein, daß die Umsteuerung der Förderbandwalzen gleichzeitig mit der Umsteuerung der Hauptwalzen bzw. der Förderwalzen erfolgt.
  • Die weitere Ausstattung des Farbtroges kann in der üblichen Weise erfolgen; der Trog kann also mit einem Siebbodenk ausgerüstet sein, unter dem ein Dampfeinlaß i zur Erwärmung der Färbflotte und ein Auslaß h angeordnet sind.
  • Die Wirkungsweise ergibt sich aus der Zeichnung und der Beschreibung von selbst; es ist also mit der Einrichtung ohne weiteres möglich, .einen liggerbetrieb durchzuführen, wobei der Unterschied gegenüber der Arbeitsweise mit den üblichen jiggern darin liegt, daß bei jedem Durchlauf eine besonders große Anhäufung von Ware in völlig spannungslosem Zustand innerhalb der Färbeflotte erfolgt und dabei ein besonders langes Verweilen des Gewebes in der Färbeflotte. Ein Vorteil liegt dabei auch noch darin, daß mit ganz normalen Flottenverhältnissen, wie sie bei der Jiggerfärbung üblich sind, gearbeitet werden kann.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCFl: Jigger mit Bahnführung im Flottentrog in lose liegenden Falten zwischen einem unteren und oberen angetriebenen Förderband.
DED77605D 1938-03-25 1938-03-25 Jigger Expired DE681380C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED77605D DE681380C (de) 1938-03-25 1938-03-25 Jigger

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED77605D DE681380C (de) 1938-03-25 1938-03-25 Jigger

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE681380C true DE681380C (de) 1939-09-20

Family

ID=7062489

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED77605D Expired DE681380C (de) 1938-03-25 1938-03-25 Jigger

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DE (1) DE681380C (de)

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