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Lampenfassung für elektrische Lampen Die Erfindung bezieht sich auf
eine Lampenfassung für ;elektrische Lampen mit Sockeln des Edison-Typus, wie sie
im Patent 465 169
beschrieben ist. Die Lampenfassung besitzt eine Kappe, die
mit einem Schraubengewinde versehen ist und mit einem Klemmstück zusammenarbeitet,
das bei seiner Befestigung in der Kappe :eine gegenüber dem Körper der Fassung lose
angeordnete Kontakthülse gegen einen Kontakt drückt, der mit einer Zuführungsleitung
in Verbindung steht.
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Lampenfassungen werden in der Praxis meistens mit einem Reflektor
verwendet, der das Licht in einer bestimmten Richtung wirft. Zu diesem Zweck wird
die Fassung mit einem Träger für den Reflektor versehen, der üblicherweise aus einem
Ring besteht, in dem drei oder mehrere Schrauben angebracht sind, auf denen der
umgebogene Rand des Reflektors nach der Montage aufruht. Diese Bauart gibt jedoch
oft zum Herabfallen des Reflektors AnIaß; sie ist aber überdies noch unzweckmäßig,
da oft eine der Schrauben verlorengeht, so daß ein weiterer Gebrauch des Trägers
ausgeschlossen ist.
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Auch sind Anordnungen bekannt, bei denen der Reflektor unmittelbar
zwischen zwei Klemmstücke der Fassung starr eingeklemmt wird. Letztere Anordnung
ist in der Fassung nach dem Patent 465 169 nicht ohne weiteres verwendbar,
weil dort die Klemmstücke schon verwendet werden, um die lose Kontakthülse gegen
-einen mit der Anschlußleitung verbundenen Kontakt zu drücken. Die Kontakthülse
und der Kontakt nach dem Patent 465 169 sind beide aus unnachgiebigem Stoffe
hergestellt, so daß das Klemmstück durch dieses Andrücken schon in seiner Bewegung
begrenzt ist und folglich nicht mehr zur Befestigung des Reflektors verwendet werden
kann.
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Gemäß der Erfindung ist nun zwischen dem Klemmstück und der Klappe
der Lampenfassung ein Reflektor unter Zwischenschaltung einer Feder eingeklemmt.
Die Anordnung wird dadurch sehr vereinfacht. Beim
Montieren des
Reflektors hat man nur den Reflektor und die Feder über das Klemmstück zu schieben
und letzteres in. die Kappe einzuschrauben. Durch den Druck, den das Klemmstück
ausübt, wird die Feder kräftig gegen den Reflektor gedrückt, wodurch dieser gegen
den Rand der Kappe zu ruhen kommt. Das Klemmstück drückt zugleich die Kontakthülse
gegen den Kontakt. Die Gefahr, daß der Reflektor herabfällt, besteht nicht, da eine
schlechte Befestigung des Klemmstücks in der Kappe und damit eine unsichere Befestigung,
des Reflektors auch das Nichtbrennen der Lampe zur Folge hat, so daß der Gehraucher
ohne weiteres auf einen Fehler in der Montage aufmerksam gemacht wird.
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Gemäß der Erfindung kann die Feder als federnde gebogene Platte ausgebildet
sein, die mit dem Rande ihrer mittleren Öffnung än einer Schulter des Klemmstücks-
anliegt und mit ihrem ganzen Außenrand oder mit einem Teil von diesem gegen den
Reflektor drückt.
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In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise
dargestellt, und zwar ist Abb. i ein Schnitt durch die Lampenfassung mit Reflektor,
Abb.2 eine Seitenansicht der einzeln dargestellten Kontakthülse, Abb.3 eine Draufsicht
auf die Feder für den Reflektor.
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Die in Abb, i dargestellte Lampenfassung besteht aus einer Kappe i
und einem Klemmstück 2, die beide aus Isolierstoff hergestellt und mit ineinandergreifenden
Schraubenwindungen versehen sind. In der Kappe i befindet sich ein. Körper 3, in
dem Anschlußvorrichtungen q. und 5 für die Zuführungsdrähte angeordnet sind. Diese
Vorrichtungen, die ganz in, den Isolierstoff des Körpers 3 eingeformt sind, können
in bekannter Weise mit einer Büchse versehen sein, in die der Zuführungsdraht eingesteckt
und in der er von Schrauben 6 und 7 festgehalten wird. Die Anschlußvorrichtung ¢
besteht nicht nur aus dieser Büchse, sondern enthält auch einen mit dieser Büchse
verbundenen Kontakt B. An diesen Kontakt wird ein Flansch 9 einer Kontakthülse io
angedrückt (Abb. i und 2).
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Die Kontakthülse ist zur Aufnahme des Sockels der elektrischen Lampe
mit einem Schraubengewinde versehen; sie ist gegenüber dem Körper 3 lose angeordnet
und wird von dem Klemmstück 2 gegen den Kontakt 8 gedrückt. Man erhält dadurch eine
sehr feste Anordnung der Kontakthülse, und es ist zugleich eine gute leitende Verbindung
mit der Anschlußvorrichtung q. gewährleistet. Wie sich aus der Abb. i vergibt, wird
die Kontakthülse ganz vom Klemmstück 2 umgeben, das ferner noch mit einem trichterförmigen
Rand i i versehen ist, der beim Einschrauben der Lampe alle ihre Metallteile- umgibt
und auf diese Weise die Berührung dieser Metallteile unmöglich macht. Wenn das Klenunstück
a brechen sollte, so kann man die Lampenfassung nicht länger gebrauchen, da die
Kontakthülse nicht mehr an den Kontakt 8 angedrückt wird.
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In Abb. i ist nun dargestellt, wie das Klemmstück mit einer Schulter
13 versehen ist, die an dem Rand einer Feder i q. anliegt. Diese Feder ist
als eine Platte ausgebildet (Abb. 3) und drückt mit ihrem Umfang gegen einen Reflektor
1.5, wodurch dieser gegen den Rand 16 der Kappe i zu liegen kommt.
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Das Montieren der Lampenfassung ist sehr einfach. Man schiebt die
Feder i q. und den Reflektor 15 auf das Klemmstück 2 und schraubt letzteres in die
Kappe i. Die Feder i ¢ ist nun so ausgestaltet, daß sie einen leichten Druck auf
den Reflektor ausübt, wenn die Kontakthülse i o gegen den Kontakt 8 geklemmt ist.