DE475917C - Schlittschuh mit zwei voneinander unabhaengigen Klemmbackenpaaren fuer Sohle und Absatz - Google Patents

Schlittschuh mit zwei voneinander unabhaengigen Klemmbackenpaaren fuer Sohle und Absatz

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DE475917C
DE475917C DED52662D DED0052662D DE475917C DE 475917 C DE475917 C DE 475917C DE D52662 D DED52662 D DE D52662D DE D0052662 D DED0052662 D DE D0052662D DE 475917 C DE475917 C DE 475917C
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Germany
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spindle
nut
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heel
skate
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Expired
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DED52662D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C1/00Skates
    • A63C1/04Skates fastened by means of clamps

Description

  • Schlittschuh mit zwei voneinander unabhängigen Klemmbackenpaaren für Sohle -und Absatz Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung des Schlittschuhes nach Patent .I4.6 382 mit zwei voneinander unabhängigen, je durch eine Spindel verstellbaren Klemmbackenpaaren für Sohle und Absatz. -Nach der Zusatzerfindung soll die im Hauptpatent angestrebte Wirkung erreicht werden, ohne daß ein übereinanderschneiden zweier Gewinde auf der Spindel notwendig ist. Zu dem Zwecke gelangt eine Spindel zur Anwendung, die in an sich bekannter Weise mit zwei Gewindeabschnitten entgegengesetzter Zugrichtung in Mutterbohrungen der beiden Klemmbacken verschraubbar ist. Diese Spindel ist erfindungsgemäß gleichzeitig mittels eines auf einem dritten, mittleren Spindelabschnitt angeordneten Gewindes in einer Mutterbohrung des Schlittschuhlaufes v erschraubbar. Bei dieser Einrichtung tritt zwar eine gegenseitige Verschiebung der Spindel und der inneren Klemmbacke ein. Die Spindel wandert jedoch wie beim Schlittschuh nach dem Hauptpatente - wenn auch um einen etwas kleineren Betrag als dort - mit der inneren Backe nach einwärts, so daß das Vierkantende der Spindel auch bei enger Stellung der Klemmbacken nicht vorstehen kann. Gegenüber dem Hauptpatente besitzt die Einrichtung nach der Zusatzerfindung den Vorteil, daß sämtliche Gewinde der Spindel ununterbrochene Gewindegänge und damit eine lange Lebensdauer besitzen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen Abb. i eine Seitenansicht des Schlittschuhes mit Teilschnitt nach der Linie B-B der Abb. 2, Abb. 2 eine Ansicht von unten und Abb.3 einen Querschnitt nach der Linie A-A der Abb. 2.
  • i ist das Laufeisen, 2 die Sohlenplatte und 3 die Absatzplatte des Schlittschuhes. In an der Unterseite der beiden Platten 2, 3 vorgesehenen Führungen 4., 5, die beispielsweise durch aus den Platten herausgebogene Lappen gebildet sind, führen sich die je aus einem WinkelstückebestehendenKlemmbacken 6, 7 und 13, 14 für Sohle und Absatz. Für die Verstellung eines jeden Klemmbackenpaares 6, 7 und 13, 14 ist wie im Hauptpatent eine eigene Gewindespindel g bzw. 15 vorgesehen, die an ihrem auf der Innenseite des Schlittschuhes liegenden Ende einen Vierkant io zum Aufstecken eines Schlüssels besitzt.
  • Die beiden Spindeln 9 und 15 weisen je drei in der Achsenrichtung hintereinander angeordnete Gewindeabschnitte a, b, c auf, von welchen der mittlere b nur eine verhältnismäßig geringe Länge zu besitzen braucht. Jede Spindel ist mit ihrem mittleren Gewindeabschnitte b in einer Mutterbohrung des Schlittschuhlaufes r, mit dem dem Vierkantende entgegengesetzten Gewindeabschnitt a dagegen in einer Mutterbohrung am Ansatze 6" bzw. 14" der äußeren Klemmbacke 6 bzw. 14 und mit ihrem dem Vierkantende io benachbarten Gewindeabschnitte c in einer Mutterbohrung am Ansatze 7a bzw. i 3R der inneren Klemmbacken 7 bzw. 13 verschraubbar. Die beiden Gewindeabschnitte a und b sind mit gleichlaufendem Gewinde versehen, wobei jedoch die Steigung des Gewindes auf dem Abschnitt a größer als auf dem mittleren Abschnitte b ist. Das Gewinde auf dem Spindelabschnitte c besitzt dagegen einen dem Gewinde auf den Abschnitten a und b entgegengesetzten Verlauf, wobei seine Steigung wiederum größer als die Steigung des Gewindes auf dem mittleren Abschnitte,b ist. Beispielsweise können die Steigung des Gewindes auf dem Abschnitt a etwa das Anderthalb- bis Zweifache und die Steigung auf dem Abschnitte c etwa das Drei bis Vierfache der Steigung des Gewindes auf dem mittleren Abschnitte b betragen, je nachdem wie groß das gegenseitige Verhältnis in der Vorschubgeschwindigkeit der äußeren und inneren Backen 6 und 7 bzw. 14 und 13 sein soll.
  • Bei der Drehung einer Spindel 9 oder 15 in Richtung der in den Abb. 2 und 3 eingezeichneten Pfeile werden die beiden Backen des zugehörigen Klemmbackenpaares 6, 7 oder 13, 14 gleichzeitig nach einwärts bewegt, und zwar die äußere Backe 6 bzw. 14 mit einer größeren Vorschubgeschwindigkeit als die innere Backe 7 bzw. 13. Die Gewindespindel wandert dabei infolge ihrer Verschraubung in der Mutterbohrung des Laufeisens i mit der inneren Backe nach einwärts. Wenn diese Verschiebung der Spindel zwar etwas kleiner ist als der Vorschubbetrag der Backe, so ist sie doch so groß, daß die Spindel aus dem Ansatze der inneren Klemmbacke nur um einen verhältnismäßig kleinen Betrag heraustritt. Das Vierkantende der Spindel bleibt also selbst bei enger Backenstellung so weit von der Außenkante der inneren Klemmbacke entfernt, daß es auch bei starker Neigung des Schlittschuhes nach innen das Eis nicht berührt.
  • Bei der gezeichneten Wölbung der Sohlenplatte :2 muß die Spindel 9 sich bei der Verstellung der Klemmbacken 6, 7 in gewissen Grenzen auf und ab bewegen können. Aus diesem Grunde ist die Mutterbohrung zum Eingriff des mittleren Gewindeabschnittes b der Spindel 9 nicht unmittelbar im Laufeisen i, sondern in einer besonderen Mutter 2i angeordnet, die in einem senkrechten Schlitze 22 des Laufeisens auf und ab beweglich geführt ist. Die Mutter ist dabei im wesentlichen vierkantig gestaltet und an ihren Seitenflächen mit Nuten versehen, in welche die Schlitzränder des Laufeisens eingreifen. Sie wird von oben her in den Schlitz 22 eingesetzt, zu welchem Zwecke oberhalb des Schlitzes in der Sohlenspalte 2 eine Öffnung 23 zum Durchlasse der Mutter 21 vorgesehen ist. Diese Öffnung kann nachträglich durch eine stramm eingepreßte oder in anderer geeigneter Weise befestigte kleine Platte 24 abgeschlossen werden.
  • In gleicher Weise kann auch die Spindel 15 des Klemmbackenpaares 13, 14 für den Absatz in einer besonderen Mutter 21 verschraubbar sein, die ebenfalls von oben her durch eine Öffnung 23 der Absatzplatte 3 in einen senkrechten Schlitz des Laufeisens eingesetzt ist.
  • Damit die Spindeln 9 und i5 in die Muttern 21 eingebracht werden können, muß mindestens einer der Spindelabschnitte a, c einen kleineren Durchmesser besitzen als die Bohrung der Mutter 21 und der mittlere Spindelteil b. Zu dem Zwecke ist jede Spindel 9 und i5 abgesetzt, und zwar derart, daß der dem Vierkantende io entgegengesetzte Spindelabschnitt a einen solchen kleinen Durchmesser besitzt, däß er durch die Bohrung der Mutter-2i frei hindurchgeht, wohingegen der dem Vierkantende io benachbarte Abschnitt c den gleichen großen Durchmesser wie der mittlere Abschnitt b aufweist. Natürlich könnte die Spindel auch auf beiden Endabschnitten a, c einen kleineren Durchmesser als in der Mitte bei b besitzen. Die gezeichnete Ausbildung ist jedoch deshalb vorzuziehen, weil dabei das Vierkantende io genügend stark sein kann und weil die nur einmal abgesetzte Spindel einfacher in der Herstellung ist.
  • Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das gezeichnete Beispiel, vielmehr sind mancherlei Abänderungen möglich.

Claims (3)

  1. PATrNTANSPRÜCHE: i. Schlittschuh mit zwei voneinander unabhängigen Klemmbackenpaaren für Sohle und Absatz nach Patent 446 382, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung einer Spindel (9 bzw. i5), die in an sich bekannter Weise mit zwei Gewindeabschnitten (a, c) entgegengesetzter Zugrichtung in Mutterbohrungen der beiden Klemmbacken (6, 7 bzw. 13, , i4) verschraubbar ist, diese Spindel gleichzeitig mittels eines auf einem dritten, mittleren Spindelabschnitt angeordneten Gewindes (b) in einer Mutterbohrung des Schlittschuhlaufes (i) verschraubbar ist.
  2. 2. Schlittschuh nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Gewindeabschnitt (b) der Spindel (9 bzw. r_#) in einer besonderen, in einem Schlitz (22) des Schlittschuhlaufes (i) senkrecht auf und ab beweglich geführten Mutter (2i) verschraubbar ist.
  3. 3. Schlittschuh nach Anspruch i und rladurch gekennzeichnet, daß Sohlen-und Absatzplatte (2, 3) je eine Öffnung (23) zum Einsetzen der Mutter (2r) in den Schlitz (22) des Schlittschuhlaufes (i) enthalten, wobei die Öffnung (23) durch eine nachträglich eingesetzte Platte (2.1) verschlossen sein kann.
DED52662D 1927-04-02 1927-04-02 Schlittschuh mit zwei voneinander unabhaengigen Klemmbackenpaaren fuer Sohle und Absatz Expired DE475917C (de)

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DED50429D DE446382C (de) Schlittschuh mit zwei voneinander unabhaengigen Klemmbackenpaaren fuer Sohle und Absatz
DED52662D DE475917C (de) 1927-04-02 1927-04-02 Schlittschuh mit zwei voneinander unabhaengigen Klemmbackenpaaren fuer Sohle und Absatz

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DE475917C true DE475917C (de) 1929-05-03

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DED52662D Expired DE475917C (de) 1927-04-02 1927-04-02 Schlittschuh mit zwei voneinander unabhaengigen Klemmbackenpaaren fuer Sohle und Absatz

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DE (1) DE475917C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE869167C (de) * 1950-05-10 1953-03-02 Werner Rittberger Schlittschuh

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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