DE475521C - Wechselstromlaeutewerk - Google Patents

Wechselstromlaeutewerk

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DE475521C
DE475521C DEM101636D DEM0101636D DE475521C DE 475521 C DE475521 C DE 475521C DE M101636 D DEM101636 D DE M101636D DE M0101636 D DEM0101636 D DE M0101636D DE 475521 C DE475521 C DE 475521C
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current
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DEM101636D
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MAIER GEB
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APPBAU
MAIER GEB
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K1/00Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
    • G10K1/06Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube
    • G10K1/062Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube electrically operated
    • G10K1/063Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube electrically operated the sounding member being a bell

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
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Description

  • Wechselstromläutewerk Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektrisches Läutewerk, -welches wahlweise mit niedergespanntem Wechsel- oder Gleichstrom betrieben -werden kann, der einer Schwachstromanlage oder, unter Zwischenschaltung eines Transformators, dem Starkstromnetz entnommen -wird. Das neue Läutewerk besitzt in an sich bekannter Weise eine Elektromagnetspule, deren am einen Ende drehbar gelagerter Anker durch die Ankerschwingung zum Anschlagen an die Glockenschale veranlaßt wird und in beiWechselstromläutewerken an sich gleichfalls bekannter Weise unter der Einwirkung zweier durch Stellschrauben in ihrer Spannung veränderlichen Spannfedern steht, welche durch die Ankeranziehung und -abstoßung abwechselnd nachgespannt bzw. entlastet werden, die genaue Einstellung des Ankers gegen die Magnetspule festzulegen vermögen und die Schwingungsperioden des Ankers festlegen. Im Gegensatz zu bekannten Anordnungen dieser Art sind aber erfindungsgemäß diese Spannfedern und ihre Stellschrauben selbst als Teile des Arbeitsstromkreises ausgebildet, und die Spannfeder, -welche beim Ankeranzug . jeweils entlastet wird, ist zusammen mit ihrer Stellschraube so ausgebildet, daß man sie als Unterbrecherkontakt einstellen kann. Wird eine solche Einstellung vorgenommen, dann kann das Läutewerk mit Gleichstrom betrieben werden; es -wirkt hierbei nach Art des bekannten Wagnerschen Hammers, indem der Stroin an der zum Unterbrecher eingestellten Spannvorrichtung der einen Ankerspannfeder periodisch unterbrochen wird. Wird diese Spannfeder dagegen so gestellt, daß sie sich in jeder Schwingungslage des Elektromagnetankers mit ihrer Spannschraube in stromleitender Anlage befindet, so kann das Läutewerk in bekannter Weise als unterbrecherloses Läutewerk mit Wechselstrom betrieben werden, wobei die Ankerschwingung durch die Periodizität des Betriebswechselstromes und die durch die beiden Spannfedern bedingte und eingestellte Schwingungsresonanz des Ankers veranlaßt wird.
  • Die Anordnung, die Spannfedern und Spannschrauben in den Stromkreis zu legen, ermöglicht, in der weiteren Ausgestaltung der Erfindung das Läutewerk ein für allemal so einzustellen, daß es ohne jegliche Nachstellung wahlweise mit Gleichstrom oder mit Wechselstrom betrieben -werden kann. Schaltet man nämlich das eine Ende der Magnetspule über die andere ihrer Spannfeder immer dauernd anliegende Spannschraube und über live beiden Spaunfademn an. die zugehörige Anschlußklemme, so kann das Läutewerk unter Ausschaltung der gesamten Spannvorrichtung als Mittel der Stromführung in der üblichen Weise direkt mit Wechselstrom betrieben werden, indem man diesen direkt an die dauernd anliegende und unmittelbar an die Magnetspule angeschlossene Stellschraube anschließt. In diesem Falle bleibt die Spannvorrichtung beim Betrieb des Läutewerkes stromlos und kann deshalb die beim Ankeranzog entlastete Spannfeder zusammen mit ihrer Spannschraube dauernd als Unterbrecherkontakt eingestellt werden. Schließt man dann Gleichstrom über die normale Ans@hlußklemme an, so liegt die Spannvorrichtung wieder in Serie mit der Elektromagnetspule, so daß der Unterbrecher in Wirkung treten kann. .
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des neuen Läutewerkes ist in der Zeichnung dar--gestellt, in welcher bedeutet: Abb. i eine Seitenansicht, Abb. 2 einen mittleren Längsschnitt durch die Abb. i nach Abnahme der Glockenschale, Abb. 3 eine Draufsicht zu Abb. i nach Abnahme der Schale.
  • Gemäß der Zeichnung ist ein Tragbock i aus Metall auf eine Fußplatte 2 aus Holz o. dgl. aufgesetzt und mit einer nach unten ragenden Magnetspule 3 versehen, die mit niedrig gespanntem Gleich- oder Wechselstrom betrieben werden kann und in deren Eisenkern oben die Läutewerkschale iq. eingeschraubt ist. Der Anker q. trägt an einem Ende den Hammer 5, am anderen Ende seitlich vorstehende Zapfen 7, mittels welcher er in von dem Tragbock: i nach unten abgebogenen Lappen 6 drehbar gelagert ist.
  • Mit dem Anker ¢ sind Federn io und ii fest verbunden, die nach beiden Seiten des Ankerdrehpunktes vorstehen und durch Spannschrauben 8 und 9 unter veränderliche Spannung gesetzt werden. Die Federn io, i i und die Schrauben 8, 9 bilden in ihrer Gesamtheit die Spannvorrichtung des Ankers q., durch welche dieser genau mit Bezug auf die Elektromagnetspule 3 eingestellt werden kann und die Schwingungsperiode des Ankers beim Betrieb des Läutewerks mit Wechselsrom in üblicher Weise festgelegt wird. Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß beim Anzug des Ankers eine teilweise Entlastung oder Entspannung der Feder i i, bei der Ankerabstoßung dagegen eine teilweise Entlastung oder Entspannung der Feder io erfolgt. Die Spannschraube 8 liegt ihrer Feder io dauernd an, desgleichen die Schraube 9 der Feder i i, wenn das Läutewerk mit Wechselstrom betrieben wird. Die Schraubeg ist dagegen oben mit einer Spitze 15 versehen, sie kann so gestellt werden, daß beim Anzug des Ankers die Feder i i etwas von der Spitze 15 abgehoben und ein an der Anlagestelle etwa geschlossener Stromkreis unterbrochen wird. Eine derartige Einstellung kommt in Frage, wenn das Läutewerk mit Gleichstrom betrieben werden soll; in diesem Falle wirkt die Feder i i und ihre Spannschraube 9 nach Art des bei Gleichstromläutewerken üblichen Unterbrechers.
  • Von den beiden Enden der Wicklung der Spule 3 ist das eine dauernd mit der einen Anschlußklemme 12 verbunden. Das andere Ende der Spule ist an den Fuß des Tragbockes i angeschlossen, steht also über die Spannschraube 8, die Federn io, i i, die Spannschraube g und den Metallbeschlag i6 der Grundplatte 2, mit der anderen Klemme 13 in Verbindung. Die Spannvorrichtung bildet also einen Teil der Stromleitung, der mit der Elektromagnetspule in Serie geschaltet ist.
  • Soll das Läutewerk mit Wechselstrom betrieben werden, so wird die Spannfeder g so gestellt, daß sie sich bei jeder Lage des Ankers q. mit der Feder i i in stromleitender Berührung befindet. Das Läutewerk arbeitet dann in der üblichen Weise eines unterbrecherlosen Wechselstromläubewerkes. "VVill man dagegen mit Gleichstrom arbeiten, so wird die Schraube 9 so weit zurückgeschraubt, daß sie sich beim Anzug des Ankers q. etwas von der Feder i i entfernt und den Strom an der Spitze 15 unterbricht, d. h. den Selbstunterbrecherkontakt des Gleichstromläutewerkes oder Wagnerschen Hammers bildet. Durch die Einbeziehung der Spannvorrichtung in den Arbeitsstromkreis ist man so in der Lage, lediglich durch entsprechende Einstellung der Schraube 9 mit Gleichstrom oder mit Wechselstrom zu arbeiten.
  • Man kann auch das Läutewerk in der Weise mit Wechselstrom betreiben, daß man dessen einen Pol wieder an die Klemme 12, den anderen Pol dagegen direkt an die Stellschraube 8 legt, so daß die Spule 3 unter Ausschluß der Spannvorrichtung im Stromkreis liegt und die Einstellung der Schraube 9 auf den Wechselstrombetrieb ohne Einfloß bleibt. Man kann deshalb das Läutewerk auch in der Weise nach Wahl mit Wechselstrom oder mit Gleichstrom betreiben, daß man die Teile 9, i i dauernd als Selbstunterbrecherkontakt eingestellt läßt und den Betriebsstrom je nach der Stromart entweder unter Einbeziehung der Spannvorrichtung in den Stromkreis durch Vermittlung der Klemme 13 oder unter Ausschluß der Spannvorrichtung direkt über die Spannschraube 8 bzw. den Tragbock i an die Spule 3 anschließt.

Claims (1)

  1. PATI:NTANSPLZÜCaE: i. Wechselstromläutewerk, dessen am einen Ende drehbar gelagerter Anker durch eine beim Ankeranzug und eine bei der Ankerabstoßung teilweise entlastete Stellfeder gegen die Elektromagnetspule. eingestellt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden federnden Ankerstellvorrichtungen (8, io und 9, 1i) als ein Teil der Stromleitung zwischen die eine BetriebsstromanschluBklemme und die Elektrotnagnetspule (3) geschaltet sind und die Stellschraube (9) der beim Ankeranzug entlasteten Feder (t t) so gestellt werden kann, daß sie mit ihrer Feder einen Selbstunterbrecherkontakt bildet, welcher den Betrieb des Läutewerks mit Gleichstrom ermöglicht. -2. Wechselstromläutewerk nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Elektromagnetspule (3) über die Ankerstellvorrichtungen hinweg an die eine Betriebsstromanschlußklemme (r3) angeschlossen ist, aber auch durch unmittelbaren Anschluß des Betriebsstromes unter Ausschluß der Ankerstellvorrichtung direkt mit dem Betriebswechselstrom gespeist werden kann, so daß die beim Ankeranzug entlastete Stellvorrichtung (9, 11) dauernd als Selbstunterbrecherkontakt eingestellt bleiben kann und das Läutewerk entweder mit über die Ankerstellvorrichtung zugeführten Gleichstrom oder mit unter Ausschluß der Ankerstellvorrichtung zugeführten Wechselstrom wahlweise betrieben werden kann.
DEM101636D 1927-10-11 1927-10-11 Wechselstromlaeutewerk Expired DE475521C (de)

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DE (1) DE475521C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1015930B (de) * 1953-09-24 1957-09-19 Siemens Ag Polarisiertes Elektromagnetsystem mit dauermagnetisiertem Schwinganker

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