DE475452C - Spritzvergaser - Google Patents

Spritzvergaser

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DE475452C
DE475452C DEF63832D DEF0063832D DE475452C DE 475452 C DE475452 C DE 475452C DE F63832 D DEF63832 D DE F63832D DE F0063832 D DEF0063832 D DE F0063832D DE 475452 C DE475452 C DE 475452C
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DE
Germany
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carburetor
fresh air
housing
mixture
nozzles
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Expired
Application number
DEF63832D
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English (en)
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OSCAR SCHULZ
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OSCAR SCHULZ
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M17/00Carburettors having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of preceding main groups F02M1/00 - F02M15/00
    • F02M17/30Carburettors with fire-protecting devices, e.g. combined with fire-extinguishing apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M9/00Carburettors having air or fuel-air mixture passage throttling valves other than of butterfly type; Carburettors having fuel-air mixing chambers of variable shape or position
    • F02M9/12Carburettors having air or fuel-air mixture passage throttling valves other than of butterfly type; Carburettors having fuel-air mixing chambers of variable shape or position having other specific means for controlling the passage, or for varying cross-sectional area, of fuel-air mixing chambers
    • F02M9/127Axially movable throttle valves concentric with the axis of the mixture passage

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Spray-Type Burners (AREA)

Description

  • Spritzvergaser Es sind selbstsaugende Spritzvergaser für Brennkraftmaschinen mit einem eine Schleusenkammer von Doppelkesselform zur Aufnahme der Vergaserdüse oder der Vergaserdüsen bildenden Schieber bekannt. Di.e Erfindung besteht im wesentlichen darin, dz.ß bei zentraler Frischluftzuführung und im Umkreise um das Rohr angeordneten Brennstoffdüsen eine ringförmige Mischkammer gebildet wird, vor deren ringförmiger öffnüng ein glockenförmiger Schieber angeordnet ist. Letzterer drosselt in bekannter Weise gleichzeitig den Frischlufteintritt und den Prischluftaustritt. Das austretende Gemisch wird zu einem zentralen Austrittsstutzen zusammengeführt.
  • Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Spritzvergasers in Abb. i in einem senkrechten Schnitt dargestellt. Abb. 2 zeigt gleichfalls einen senkrechten Schnitt, jedoch in einer Schnittebene rechtwinklig zu derjenigen von Abb. i.
  • Der Brennstoff fließt in das Anschlußauge i i des Vergasergehäuses 12, welches dort innen eine Gußwarze 13 hat. In dem Gehäuse 12 wendet sich der Durchflußkanal 14 des Brennstoffs im rechten Winkel abwärts, um in den Hohlraum 15" der unteren Halbkugel des Gehäuses frei einzumünden. Das Vergasergehäuse 12 besteht beispielsweise aus zwei durch Flansche 16 verbundenen Halbkugeln -15" und 15u, von denen die untere, 15, den Fiihrangstopf 17 des Rundschiebers i-8 enthält. Die Halbkugelräume des Gehäuses .12 sind durch die Scheidewand i g voneinander :getrennt, in der ein Schwimmerventil 2o, 2 i, 22 zum rechtzeitigen Abschließen der Saugleitungsräume angeordnet ist. Der Flüssigkeitsspiegel darf nur bis zur Scheidewand r9 ansteigen. Der Schwimmerkörper 2o wird von der Flüssigkeit gehoben, bis seine dreikantige Nadel 2 i mit der kegelförmigen Spitze gegen den Ventilsitz 2:: trifft. Dann vermag keine weitere Saugluftmenge aus dem -Halbkugelraum 15. in den Halbkugelraum 15, zu gelangen, und der untere, 15, ist ausschließlich mit flüssigem Brennstoff bis an die Scheidewand i g heran gefüllt. Unterhalb des Schwimmers 2o ist ein kleiner Sockel 23 an der -Gehäusewand angebracht, der dem Schwimmer 2o als Sitz dient, wenn der Gehäuseraum 15" von Flüssigkeit leer ist. Der Rundschieber 18 hat .in seinem Mantel zwei Fensteröffnungen 2¢ und 25 von untereinander verschiedener Größe, die beim Ahheben des Rundschiebers 18 zu -verschiedenen Zeitpunkten über den oberen Rand -des Führungstopfes 17 hinwegtreten und daher zu verschiedenen -Zeiten atmosphärische Luft vom Innenraum des Rundschiebers 1.8 her in den oberen Halbkugelraum 150 eintreten lassen. :Der kesselförmige Rundschieberraum seinerseits steht mit der Außenluft gewöhnlich in freier Verbindung, jedoch kann diese Luft durch ein Ansatzrohr 26 an einem nicht gezeichneten, beliebigen Vonvärmer vorübergeführt werden. Der Rundschieber 18 hängt mittels der Kurbelstange-27 an einer Kurbel, die außen vom Vergasergestänge betätigt wird. Im unteren Hohlkugelboden (Abt. i) sind ferner zwei Düsen 29 und 3o derart angeordnet, daß sie in den Hohlraum des kesselförnägen Rundschiebers 18 hineinrage. Die Düsen 29 und 30 stehen gegen die Gehäusevorsprünge des Luftschwimmers 2o und der Brennstoffeinlaufswarze 13 (Abt. 2) um einen rechten Winkel versetzt, damit der aussprühende Brennstoff kein Hindernis findet. Beide Düsenkörper 29 und 3o sind von außen her einsetzbar; ihre Nadeln 3i und 3a sind daher gleichfalls von außen her verstellbar. Die Düsen 29 und 30 stehen vor den Fensteröffnungen 24 und 25 des Rundschiebers 18 derart, daß die aus dem Hohlraum desselben durch die Fenster 24 und 25 (Abt. i) in den oberen Halbkugelraum 15" strömende Luft über die Düsen 29 und 3o hinwegstreicht. Letztere besitzen dicht über dem Boden des unteren Halbkugelgehäuses 15" Einströmungsöffnungen 33 und 34 für den Brennstoff, der in den Düsenkörpern bis zur Düsenhöhe nach dem Gesetz der kommunizierenden Röhren steht, weil ja die Düsen sich genau in Höhe der Scheidewand i9 befinden. Die Luft des Schieberhohlraumes reißt daher beim Hindurchtreten durch die Fenster 24 und 25 den Brennstoff aus den Düsen 2g und 3o heraus und mischt sich mit demselben im oberen Halbkugelraum 150, um letzteren auf dem Wege durch das Speiserohr 35 zu verlassen.
  • Der Luftweg aus dem Vorwärmerrohr 26 bestreicht von innen die Gewindemuffe 36, in deren Steg 37 die Schieberführungsstange 38 gleitet. Letztere ist von der Schraubenfeder 39 umgeben, die bestrebt ist, den Rundschieber 18 entgegen der Zugwirkung des Vergasergestänges 44 in die Schließlage der Fenster 24 und 25 zu verschieben. Der fernere Luftweg wird hinsichtlich der Durchlaßweite mittels des Ringes 40 geregelt, der innen konisch ;gestaltet ist und der je nach Bedarf des Motors von verschiedener Durchlaßweite zu wählen ist. Der Kesselboden des Rundschiebers 18 ist mit einem Kolben 41 ausgestattet, der in den Lufteinströmungszylinder 42 abschließend eingreift, sobald der Rundschieber 18 sich in der Fensterschließstellung befindet. Beim Anheben des Schiebers 18 lüftet sich zunächst ein Spalt zwischen der Stirnfläche des Kolbens 41 und der Oberkante des Zylinders 42. Dann öffnet sich die Oberkante der größeren Fensteröffnung 25, die zwecks Leerlaufs des Motors zuerst ihre zugehörige Düse 3o für den Luftstrom freigibt. Bei weiterem Anheben des Schiebers 18 wird auch. die kleinere Fensteröffnung 24 freigelegt und ermöglicht die Inbetriebnahme der Hauptdüse z9. Der kesselförmige Rundschieber 18 bildet gemäß der Erfindung im Zusammenwirken mit dem Führungstopf 17 und dem Zylinder 42 eine mittels des Vergasergestänges 44 verschließbare Schleusenkammer zum Ersticken der in ihr angeordneten Düsen 29 und 3o bei Brandgefahr und außer Betrieb des Motors.
  • Die Wandung des oberen Halbkugelraumes 15" ist, von der Scheidewand i 9 ausgehend, als trichterförmige Leitfläche des Brennstoffgemisches gewölbt, an der es sich zunächst ausbreiten kann, um dann aber derart wieder einwärts umzuwenden, daß ein Richtungswechsel in der Strömung erzwungen wird. Dazu trägt die hervorspringende Kante 43 der oberen Gehäusehalbkugel besonders stark bei.
  • Das Gemisch verläßt den Vergaser 12 durch das Rohr 35.
  • Um die Maschine in Gang zu setzen, schließt man zunächst den Schleusenschieber 18 vollständig und gibt der Motorwelle einige Umdrehungen. Dadurch erzeugen die Motorenzylinder in den Vergaserräumen .15o und 15. sowie in dem Filterbehälter 2 und in den Rohrleitungen eine Luftverdünnung. Das Schwimmerventil21 steht nämlich offen. Infolgedessen drückt die Außenluft auf den Flüssigkeitsspilegel des Tanks und treibt die Flüssigkeit bis in den Vergaserraum 15" und an dessen Scheidewand i9 heran. Dabei steigt der Schwimmer 20 und schließt sein Ventil 21, 22. Jetzt hebt man den Schleusenschieber 18, so daß bei weiterer Saugwirkung der Motorenzylinder die Luft aus dem Rohr 26 durch die Fenster 24 und 25 hindurchtritt und Brennstoff aus den Düsen 29 und 3o heraussaugt und zerstäubt. Somit ist das erste brennfähige Gemisch zustande gekommen, dessen Explosion den selbsttätigen Fortgang der Brennstoffzufuhr und der Brennstoffverwandlung ermöglicht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Selbstsaugender Spritzvergaser für Verbrennungskraftmaschinen mit einem eine Schleusenkammer von Doppelkesselform zur Aufnahme der Vergaserdüse oder Vergaserdüsen bildenden Schieber, dadurch gekennzeichnet, daß bei zentraler Frschluftzuführung und im Umkreise um das Rohr angeordneten Brennstoffdüsen eine ringförmige Mischkammer gebildet wird, vor deren ringförmiger Öffnung ein glockenförmiger Schieber angeordnet ist, der in bekannter Weise gleichzeitig den Frischlufteintritt und den Frischluftäustritt drosselt, und daß das austretende Gemisch zu einem zentralen Austrittsstutzen zusammengeführt wird.
  2. 2. Spritzvergaser nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß bei senkrechtem Durchgang der Frischluft die Frischluftdrosselstelle tiefer liegt als diejenige des Gemisches, und daß das Gehäuse schräg aufsteigende Leitwandungen besitzt.
  3. 3. Spritzvergaser nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß das Brenngemisch nach anfänglicher Ausbreitung in Richtung der schräg aufsteigenden Leitfläche durch das sich verengende Gehäuse und weiterhin durch einen Randwulst, der vor der Ausströmstelle zum Speiserohr vorgesehen ist, zu einem Strömungsrichtungswechsel gezwungen wird.
DEF63832D 1927-06-09 1927-06-09 Spritzvergaser Expired DE475452C (de)

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