DE475290C - Anordnung zum Schutze von Apparaten gegen Hochspannung, insbesondere in Fernsprechanlagen - Google Patents

Anordnung zum Schutze von Apparaten gegen Hochspannung, insbesondere in Fernsprechanlagen

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DE475290C
DE475290C DEW69408D DEW0069408D DE475290C DE 475290 C DE475290 C DE 475290C DE W69408 D DEW69408 D DE W69408D DE W0069408 D DEW0069408 D DE W0069408D DE 475290 C DE475290 C DE 475290C
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high voltage
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relay
telephone systems
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Expired
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DEW69408D
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STC PLC
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Standard Telephone and Cables PLC
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/738Interface circuits for coupling substations to external telephone lines
    • H04M1/74Interface circuits for coupling substations to external telephone lines with means for reducing interference; with means for reducing effects due to line faults
    • H04M1/745Protection devices or circuits for voltages surges on the line

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Schutz von Apparaten gegen Hochspannungsentladungen, insbesondere in Fernsprechanlagen. Bei den bekannten Anordnungen werden besondere Vorrichtungen, z. B. geerdete Metallplatten, Luftleerfunkenstrecken, zur Ableitung von Hochspannungsentladungen nach Erde vorgesehen. Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser besonderen Vorrichtungen und besteht darin, daß die Ableitung der Hochspannung über geerdete, für den Betrieb der Apparate erforderliche Teile derselben erfolgt. Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird eine Vereinfachung und Verbilligung der Anlage erzielt.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Wechselstromrelais und dessen Anwendung als Rufeinschalte-
ao relais an den Teilnehmerstellen von Gesellschaftsleitungen dargestellt. Dieses Relais besitzt Kontakte, welche zur Betätigung des Weckers an den Teilnehmerstellen geerdet sind und nach der Erfindung gleichzeitig zur Ableitung der Hochspannung benutzt werden. Abb. ι und 2 erläutern die konstruktive Durchbildung des Relais durch zwei Ansichten.
Abb. 3 zeigt eine Schaltungsanordnung für eine Gesellschaftsleitung mit vier Teilnehmerstellen, an welchen das in Abb. 1 und 2 gezeigte Relais zur Einschaltung des Weckers dient.
Gemäß der besonderen Bestimmung des in Abb. ι und 2 gezeigten Relais, nämlich, daß es auf Rufstrom langsam ansprechen und kräftig halten soll, besteht das Relais aus dem Kern 10 mit der Wicklung, dem U-förmigen Polstück 12 und dem umgekehrt U-förmigen Anker 18. Die Schraube 30 verbindet den Kern 10 und die Platte 13 mit dem Polstück zu einem starren Ganzen. Die Enden der Magnetspule sind geschützt durch das runde Isolierstück 15 und das viereckige Isolierstück 14, das genau in den Zwischenraum des U-förmigen Polstückes paßt und durch die Schraube 16 mit dem Polstück verbunden ist. Das viereckige Isolierstück 14 trägt zwei mit Filz überzogene Anschlagstücke 17 und 17', die den Hub des Ankers 18, der am unteren Ende des Polstückes durch die Schraube 19 drehbar befestigt ist, begrenzen. Auf dem Isolierstück 14 ist außerdem eine Lötöse 20 angebracht, an der ein Ende der Magnetwicklung befestigt ist. Das andere Ende der Magnet-
wicklung 20' ist zu einem Befestigungsstück 21 geführt, das mittels der Schrauben 22 mit dem Polstück 12 verbunden ist. An einem vorgebogenen Arm 23 dieses Stückes sind mittels der Druckplatte 31 und der Schrauben 24 voneinander und gegen das Magnetgehäuse isoliert die beiden federnden Kontakte 25, 26 und die Lötösen 32, 33 befestigt (die Löt-' ösen stehen mit den Kontaktfedern in direkter Berührung). Betätigt werden die federnden Kontakte durch das Federstück 27, das am Anker 18 mittels der Schrauben 19 und 28 angebracht ist und dessen Isolierpimpel 29 bestimmt ist, den Kontakt 34 bei Arbeitsstellung des Ankers zu schließen.
Abb. 3 zeigt die Anwendung der Erfindung zum Schutz von Teilnehrnerstellen gegen die Hochspannungsstörungen in Gesellschaftsleitungen. In der an sich bekannten Schaltung für Gesellschaftsleitungen mit vier Teilnehmern ist je eines von den oben geschilderten Relais jeder Teilnehmerstelle zugeordnet. Das Ende 20 der Magnetwicklung ist über die linke Wicklung der Induktionsspule 36 an die Leitung M angeschlossen, das andere Ende 20' über den Kondensator 35 mit der Leitung L verbunden. Die Lötösen 32 oder 33 und damit auch die Kontaktfedern 25 oder 26 sind entweder direkt oder über die Wicklung des Weckers geerdet. Es wird dadurch einer induzierten Hochspannungsladung die Möglichkeit gegeben, sich über den kleinen Luftweg zwischen Relaisgehäuse und geerdeten Kontakt 25 oder 26 nach Erde zu entladen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Anordnung zum Schütze von Apparaten gegen Hochspannung, insbesondere in Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ableitung der Hochspannung über geerdete, für den Betrieb der Apparate erforderliche Teile derselben erfolgt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) des Apparates (Relais) mit der Hochspannung führenden Leitung verbunden ist und die Hochspannung über einen gegen das Gehäuse isolierten geerdeten Kontakt (25 bzw. 26) abgeleitet wird.
3. Anordnung für Relais nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Wicklung und Gehäuse des Relais parallel an die Hochspannung führende Leitung angeschlossen sind.
4. Anordnung für Relais nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochspannung über eine geerdete Kontaktfeder (25 bzw. 26) des Relais abgeleitet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW69408D 1924-05-22 1925-05-21 Anordnung zum Schutze von Apparaten gegen Hochspannung, insbesondere in Fernsprechanlagen Expired DE475290C (de)

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US714996A US1696223A (en) 1924-05-22 1924-05-22 Electromagnetic device

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DE475290C true DE475290C (de) 1929-04-22

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DEW69408D Expired DE475290C (de) 1924-05-22 1925-05-21 Anordnung zum Schutze von Apparaten gegen Hochspannung, insbesondere in Fernsprechanlagen

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