DE1028236B - Elektromagnetisches Relais - Google Patents

Elektromagnetisches Relais

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Publication number
DE1028236B
DE1028236B DEA24804A DEA0024804A DE1028236B DE 1028236 B DE1028236 B DE 1028236B DE A24804 A DEA24804 A DE A24804A DE A0024804 A DEA0024804 A DE A0024804A DE 1028236 B DE1028236 B DE 1028236B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnetic
leaf springs
leaf spring
shunt
cores
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA24804A
Other languages
English (en)
Inventor
Edwin Kuster
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schweiz AG
Original Assignee
Siemens Albis AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Albis AG filed Critical Siemens Albis AG
Publication of DE1028236B publication Critical patent/DE1028236B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/28Relays having both armature and contacts within a sealed casing outside which the operating coil is located, e.g. contact carried by a magnetic leaf spring or reed
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/54Contact arrangements
    • H01H50/548Contact arrangements for miniaturised relays

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

DEUTSCHES
Für Schaltungsanordnungen und für elektrische Apparate werden oft eine Anzahl gleichartiger Relais benötigt. Vielfach sind dabei die einzelnen Relais nur je einem Stromkreis zugeordnet und haben demnach nur eine Kontaktstelle aufzuweisen.
Für die Verbindungstechnik in Fermelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mittels reiner Relaissysteme, bei denen die Verbindung von Leitungen durch elektrische Koordinatenbildung erfolgt, wird andererseits eine große Anzahl gleichartiger Relais mit mehreren Kontaktstellen benötigt.
Infolge der Vielzahl der für vorgenannte Zwecke benötigten Relais besteht das Bedürfnis nach einem raumsparenden Relais einfachster Bauart.
Die Erfindung betrifft ein derartiges Relais mit mehreren Kontaktstellen, das eine Erregerspule und als magnetisierbare Teile der magnetischen Kreise feststehende Kerne und elektrisch isoliert an diesen Kernen einseitig befestigte, aus magnetisierbarem Material bestehende Blattfedern aufweist, wobei für jeden elektrischen Stromkreis, der über eine Blattfeder und einen weiteren Teil des magnetischen Kreises verläuft, je eine Kontaktstelle vorhanden ist und Teile der Kontaktstelle auf der Blattfeder und auf dem weiteren Teil des magnetischen Kreises angebracht sind.
Aus der österreichischen Patentschrift 128 710 ist ein Relais dieser Art bekannt, das jedoch an Stelle von Blattfedern massive Anker aufweist, die lediglich durch die Schwerkraft zurückgestellt werden. Dieses Relais ist demnach mit dem Nachteil der Beschleunigungs- und Lageempfindlichkeit behaftet. Einfache Relais mit Blattfederanker sind an sich bekannt aus der schweizerischen Patentschrift 243 927 und der deutschen Patentschrift 728 969.
Zur Verringerung des magnetischen Widerstandes weisen die magnetischen Kreise einen in bezug auf den magnetischen Fluß in der Blattfeder mindestens teilweise parallel geschalteten magnetischen Nebenschluß auf, eine Maßnahme, die im Prinzip bereits in der deutschen Patentschrift 728 969 angegeben worden ist. Erfindungsgemäß ist nun jeweils ein derartiger Nebenschluß für mehrere magnetische Kreise gemeinsam. Dieser Nebenschluß kann beispielsweise rechteckförmigen Querschnitt aufweisen, aus magnetisierbarem Material bestehen und mit seiner breiteren Fläche im wesentlichen parallel zu der dem Kern abgewendeten Oberfläche der Blattfeder angeordnet sein. Da mit der Verringerung des magnetischen Widerstandes eine Verringerung des Streuflusses eintritt, vermindert zudem vorgenannter Nebenschluß die bei gedrängter Bauart der Anlagen bestehende Gefahr der gegenseitigen Beeinflussung der Relais erheblich.
Elektromagnetisches Relais
Anmelder:
Albiswerk Zürich A. G., Zürich (Schweiz)
Vertreter: Dr. M. Eule, Patentanwalt,
München 13, Kurfürstenplatz 2
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 21. Oktober 1955
Edwin Küster, Zürich (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfmdungsgegenstandes dar. Es zeigt
Fig. 1 ein Relais mit vier Arbeitskontakten im Längsschnitt und
Fig. 2 einen Querschnitt der Anordnung.
Der magnetisierbare Teil des magnetischen Kreises gemäß Fig. 1 ist in vier Magnetflußwege unterteilt (zwei sichtbar), von denen jeder einen Kern 1 bzw. 2 und eine magnetisierbare Blattfeder 3 bzw. 4 aufweist. Die Kerne 1 und 2 sind von einer Erregerspule 5 umgeben und mittels der Zwischenlage 6 aus Isoliermaterial elektrisch voneinander isoliert. Zwischen den Kernen 1 bzw. 2 und den zugehörigen Blattfedern 3 bzw. 4 befinden sich ebenfalls Isolierzwischenlagen 7 und 8. Der eine elektrische Kontaktkreis verläuft über den Kern 1, die Doppelkontakte 9 und 10 und die Blattfeder 3, der andere Kontaktkreis verläuft über den Kern 2, die Doppelkontakte 11 und 12 und die Blattfeder 4. Die Halterung der Bestandteile erfolgt durch den zweiteilig ausgeführten Spulenkörper mit dem hinteren Flansch 13 und dem vorderen Flansch 14. In bezug auf den magnetischen Fluß ist den Blattfedern 3 und 20 (Fig. 2) der Nebenschluß 15 und den Blattfedern 4 und 21 der Nebenschluß 16 parallel geschaltet. Nebenschluß 15 und 16 gehen aus einer becherförmigen Umhüllung 17 hervor. Bei der dargestellten Anordnung kann jeder Nebenschluß einen Teil des magnetischen Flusses aufnehmen und in der Nähe des Luftspaltes zwischen Blattfeder und Kern an die Blattfeder abgeben. In Fig. 2 sind zudem die Kerne 18 und 19, die Blattfedern 20 und 21 und die Doppelkontakte 22, 23, 24 und 25 ersichtlich.
Die Befestigungselemente, wie Befestigungsnieten u. dgl., sind der besseren Übersicht halber weggelassen.
709 960/309
Neben der in der Zeichnung dargestellten, sind weitere Ausführungsformen denkbar. So können, ohne daß sich das Prinzip ändern würde, auch Umschaltkontakte angebracht werden. Auch können die Stromzuführungen in bekannter Weise als Kontaktmesser ausgebildet sein, so daß das Relais durch Einstecken der Kontaktmesser in entsprechende, auf einer Grundplatte angeordnete Steckbuchsen gehaltert werden kann. Dadurch entfallen zusätzliche Halterungsorgane, und es ergibt sich eine günstige Auswechslungsmöglichkeit. Ferner kann die Kontaktstelle an Stelle der gezeichneten Kontaktnieten auch aus auf das magnetisierbare Material aufgewalztem Edelmetall bestehen.

Claims (2)

Patentansprüche-
1. Elektromagnetisches Relais mit mehreren Kontaktstellen, das eine Erregerspule und als magnetisierbare Teile der magnetischen Kreise feststehende Kerne und elektrisch isoliert an diesen Kernen einseitig befestigte, aus magnetisierbarem Material bestehende Blattfedern aufweist, wobei für jeden elektrischen Stromkreis, der über eine Blattfeder und einen weiteren Teil des magnetischen Kreises verläuft, je eine Kontaktstelle vorhanden ist und Teile der Kontaktstelle auf der Blattfeder und auf dem weiteren Teil des magnetischen Kreises angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein in bezug auf den magnetischen Fluß in den Blattfedern mindestens teilweise parallel geschalteter magnetischer Nebenschluß für mehrere magnetische Kreise gemeinsam ist.
2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Nebenschluß rechteckförmigen Querschnitt aufweist und mit seiner breiteren Fläche im wesentlichen parallel zu der dem Kern abgewendeten Oberfläche der Blattfedern angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 728 969;
österreichische Patentschrift Nr. 128710;
schweizerische Patentschrift Nr. 243 927.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 960/309 4.58
DEA24804A 1955-10-21 1956-04-28 Elektromagnetisches Relais Pending DE1028236B (de)

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CH337274A (de) 1959-03-31

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