DE475013C - Vorderkarren fuer Bindemaeher und andere Landmaschinen - Google Patents

Vorderkarren fuer Bindemaeher und andere Landmaschinen

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DE475013C
DE475013C DEM99640D DEM0099640D DE475013C DE 475013 C DE475013 C DE 475013C DE M99640 D DEM99640 D DE M99640D DE M0099640 D DEM0099640 D DE M0099640D DE 475013 C DE475013 C DE 475013C
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drawbar
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front cart
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DEM99640D
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EDMUND MENNICKE
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D75/00Accessories for harvesters or mowers
    • A01D75/26Front trucks; Axle-pivot steering of front trucks

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Vorderkarren mit einem voreilenden Laufrad. Die bekannten zweirädrigen Ausführungen sind trotz ihrer vielen Hebel und Gelenke noch sehr unvollkommen. Auch die Bestrebungen, durch Anordnung nur eines Laufrades eine Besserung zu schaffen, haben bisher nur das Gegenteil erbracht. Die betreffenden Vorschläge haben sehr komplizierte Einrichtungen, die Präzisionsausführung verlangen und daher sorgfältigste Bedienung erfordern. Diese Bedingungen sind aber mit dem äußerst rauhen, auf Schnelligkeit eingestellten Mähmaschinenbetrieb unvereinbar. Ein Vorderkarren muß die Bespannung durch drei Zugtiere selbstverständlich so gestatten, daß die Zugtiere bei der Arbeit nicht gegeneinanderdrängen, sondern daß sie bequem neben der durch sie getragenen Fahrdeichsel gehen. Die erforderliche Wendung an den Felderecken muß auf der Stelle durch eine möglichst kleine Wendung der Zugtiere möglich sein. Zum Zurückschieben der Maschine durch die Zugtiere muß der sonst bewegliche Vorderkarren ohne besondere Schaltgriffe . des Maschinenführers,
as wie bekannt, sich starr einstellen lassen.
Die Erfindung vereinigt mehrere zum Teil bekannte Merkmale, um diese Forderungen vollkommen zu erfüllen. Die Drehbarkeit des Laufrades wird auf die einfachste Art dadurch erzielt, daß ein leicht ineinander sich drehendes Ringpaar vorgesehen ist, von dem der eine Ring, wie bekannt, starr an dem'Maschinengestell befestigt ist, während der andere Ring das Laufrad aufnimmt. Der Angriffspunkt der Zugkraft und der Drehpunkt der Steuerung sind hinter das Laufrad auf ein Verbindungsstück verlegt, das starr mit der Maschinendeichsel verbunden ist. Diese Maßnahme ermöglicht den Abstand der Zuglinie von der Längsachse so groß zu wählen, daß er dem Verhältnis des Schirrzeuges entspricht. Dadurch wird die erwünschte Entfernung der Zugtiere vom Getreide erreicht und daß sie sich trotzdem frei neben der Deichsel bewegen können. Die Steuerung ist so eingerichtet, daß die Wendung des Laufrades auf der Stelle erfolgt und daß sie stets das Doppelte der Wendung der Zugtiere beträgt. Außerdem wird das Zurückschieben der Maschine wesentlich unterstützt durch einen hebelartigen Halter, der in bekannter Weise im gegebenen Zeitpunkt das ganze Gerät selbsttätig starr kuppelt.
Auf den eingereichten zwei Zeichnungen zeigen
Abb. ι den Aufriß der Vorderkarre in Arbeits-Stellung,
Abb. 2 einen senkrechten Querschnitt dazu, Abb. 3 den Grundriß zu Abb. 1,
Abb. 4 die Vorderkarre beim Zurückschieben,
Abb. 5 die Vorderkarre in Wendestellung nach links.
Das Laufrad α ist, wie bekannt, durch die Achse b und zwei Tragschienen c befestigt, in einem Gleitring d angeordnet und bildet außerdem mit dem an den Tragschienen c befestigten Mitnehmer e, der durch zwei Achsstreben f mit der Radachse b verbunden ist, ein in sich geschlossenes Drehgestell. Dieses Drehgestell
dreht sich, wie bekannt, um seine senkrechte Achse durch den Gleitring d leicht in dem Laufring g. Der Laufring g nimmt gleichzeitig die Last der Maschine derart auf, daß er durch ein T-förmiges Verbindungsstück h und zwei Streben i mit der Maschinendeichsel k starr verbunden ist. In der Mitte des Verbindungsstückes h ist eine Lagerung I vorgesehen, an der zwei Steuerarme m senkrecht drehbar befestigt sind, so daß der Abstand ihrer beiden wagerechten Schenkel voneinander einen Schlitz bildet. Die Steuerarme m stützen sich vorn auf den Mitnehmer e, dessen Zapfen η in den Schlitz eingreift. Eine wagerechte Wendung der Steuerig arme m wird durch den Mitnehmerzapfen η auf das Drehgestell und damit auf das Laufrad übertragen, wobei der Zapfen η in dem schlitzartigen Abstand der Steuerarme rückwärts entlanggleitet. Der Drehbolzen ο für die wage-
rechte Schwenkung der Steuerarme mit der Deichsel soll in solchem Verhältnis zu der senkrechten Achse des Laufrades a in einem Peripheriepunkt der Drehringe liegen, daß die Wendung des Laufrades α stets dem Doppel
der Wendung der Steuerarme« entspricht. Die größte, in Frage kommende Wendung um 90 Grad ist also bereits erzielt, wenn die Zugtiere um nur 45 Grad gewendet haben. Der Deichselhalter fi ist an den Steuerarmen m
angelenkt. Er ist auf beiden Seiten mit je einem Kupplungshebel p1 versehen und nimmt durch den Bolzen q die Fahrdeichsel r senkrecht beweglich auf. Soll die Maschine zurückgeschoben werden, so bäumen die Zugtiere die Fahrdeichsel r auf und drücken sie dabei auf die Steuerarme m, die den Druck unmittelbar auf die Maschinendeichsel k übertragen. Gleichzeitig legen sich dabei die beiden Kupplungshebel^1 fest gegen den Mitnehmer e- (Abb. 4).
Dadurch ist die Wendemöglichkeit des ganzen Vorderkarren aufgehoben und die Fahrdeichsel r ist mit der Maschinendeichsel k durch Vermittlung der Steuerarme m starr gekuppelt. Beim Wiederanziehen der Zugtiere wird durch die
Feder s die Entkupplung bewirkt. Der Deichsel- 45 bügel t dient zur Führung der Fahrdeichsel r. Die Befestigung des Schirrzeugs u für die Zugtiere erfolgt durch den Bolzen ν an der vorn als Gabel ausgebildeten Zugstange w, die durch den Bolzen χ an dem Verbindungsstück h drehbar 50 befestigt ist und dadurch den Zug unmittelbar an der Maschinendeichsel k wirken läßt. Die Verbindungsschiene y, die beiderseits angelenkt ist, dient gleichzeitig als Stütze für die Zugstange w. Sie bietet außerdem den Vorteil, daß 55 der Vorderkarren auch ohne die Fahrdeichsel r lenkbar ist.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorderkarren mit einem in einem starr mit der Maschinendeichsel verbundenen Drehgestell-Laufring geführten Laufrad für Bindemäher und andere Landmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrad (et) in einem Gleitring (d) befestigt ist, der sich in dem Laufring (g) führt, wobei der Laufring (g) und die Maschinendeichsel (k) durch eine hinter dem Laufrad vorgesehene Lasche (h) starr verbunden sind, an deren Schenkeln wechselseitig eine Zugstange (w) angebracht werden kann, und in deren Mitte durch einen Bolzen (0) eine Steuervorrichtung (I1 m) wagerecht und senkrecht drehbar angeordnet ist, die sich vorn auf den Mitnehmer (e) abstützt, der durch seinen Zapfen (n) mittels .der Steuervorrichtung (Z, m) bewegt wird und dadurch eine voreüende Schwenkbewegung des Laufrades (a) bewirkt.
    z. Vorderkarren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrdeichsel (r) in einem schwenkbaren Halter (φ) befestigt ist, der durch eine Feder (s) in normaler Lage gehalten wird, und an dem zwei Kupplungs- 8g hebel (fi1) vorgesehen sind, die beim Zurückschieben des Vorderkarrens die Beweglichkeit des Mitnehmers (e, n) aufheben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM99640D 1927-05-14 1927-05-14 Vorderkarren fuer Bindemaeher und andere Landmaschinen Expired DE475013C (de)

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