DE474973C - Einzelachsantrieb fuer elektrische Gleisfahrzeuge - Google Patents

Einzelachsantrieb fuer elektrische Gleisfahrzeuge

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DE474973C
DE474973C DES81250D DES0081250D DE474973C DE 474973 C DE474973 C DE 474973C DE S81250 D DES81250 D DE S81250D DE S0081250 D DES0081250 D DE S0081250D DE 474973 C DE474973 C DE 474973C
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Germany
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drive
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Expired
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DES81250D
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Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C15/00Maintaining or augmenting the starting or braking power by auxiliary devices and measures; Preventing wheel slippage; Controlling distribution of tractive effort between driving wheels
    • B61C15/14Maintaining or augmenting the starting or braking power by auxiliary devices and measures; Preventing wheel slippage; Controlling distribution of tractive effort between driving wheels controlling distribution of tractive effort between driving wheels

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  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)

Description

474978
Durch Patent 458 438 ist ein Einzelachsantrieb für elektrische Umformerfahrzeuge bekannt geworden, bei denen die Antriebsmotoren am abgefederten Fahrzeugrahmen befestigt sind und das Drehmoment auf die Achsstümpfe übertragen. Bei elektrischen Straßenbahnfahrzeugen wird nun gefordert, die ungefederten Motorgewichte, welche auf den Treibachsen liegen, zu vermeiden, um dadurch Schienen und Gleisunterbau zu schonen und dem Antriebsmotor eine größere Betriebssicherheit zu geben. Die Verwendung von normalen Tatzlagermotoren und von Motoren, die an einer am Wagenfußboden befestigten Grundplatte hängen und über Stirnräder, Kardangelenke, Kupplungen, Zwischengelenke und Kegelradgetriebe auf die Treibachse wirken, ist sehr unbequem, da die Motoren und die übrigen Teile nur sehr schwer ao zugänglich sind. Außerdem ist die erforderliche Betriebssicherheit nicht in allen Fällen gewährleistet.
Durch die Erfindung, die eine weitere Ausbildung des durch das Hauptpatent geschützten Antriebes darstellt, werden diese Nachteile beseitigt, indem für die Antriebsmotoren Vertikalmotoren verwendet werden, die am abgefederten Wagenteil befestigt sind. Die Motoren treiben jede Achse, die nach Fr eiwerden der mittleren Achse als geteilte Achsen ausgebildet sind, beidterseitLg an. Dabei ist zu bemerken, daß geteilte Achsen z. B. mit Kugel- oder Rollenlagerung zur Herabsetzung der Reibung zwischen den Stirnflächen der Achsenden bekannt sind. Im vorliegenden Falle handelt es sich jedoch um einen elektrischen Einzelradantrieb, bei dem die Motoren in der oben beschriebenen Weise angeordnet und unter den Quer- bzw. Längssitzen der Straßenbahnfahrzeuge eingebaut sind. Durch die besondere Ausbildung der Treibachsen wird es nunmehr möglich, in den Kurven und Weichen einen reibungs- und geräuschlosen Lauf zu erzielen. Um ein Bremsen der Radreifen wegen der damit verbündenen schnellen Abnutzung zu vermeiden, werden besondere Bremsscheiben auf beide Achshälften aufgesetzt und diese mit Zangenbremsen abgebremst. Damit die evtl. Motorgeräusche nicht auf das Wageninnere übertragen werden, werden unter die Befestigungsfüße der Antriebsmotoren schalldämpfende Platten untergelegt.
In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt.
Der Antriebsmotor α, der unter den Sitzen δ befestigt ist, treibt durch ein Zahnradvorgelege ein Kegelradpaar an, von denen das eine auf dem Treibachsenstumpf befestigt ist. Das gesamte Getriebe und die dazugehörigen öo Rollenlager werden von einem Stahlgußkasten c öldicht abgeschlossen. Die vertikalen Bewegungen des mit dem abgefederten Wagenkasten verbundenen Antriebsmotors zum Radsatz werden im Stirnradgetriebe dadurch ausgeglichen, daß das Ankerritzel eine größere Zahnbreite besitzt als das große Stirnrad. Hierdurch ist aber ein Gleiten der Zahnflanken in axialer Richtung möglich. Mit d ist die geteilte Treibachse bezeichnet und mit e die auf ihr befestigten Bremsscheiben.
Die Antriebsmotoren können ' selbstverständlich auch als Doppelmotoren ausgebildet werden. Der Antrieb selbst kann auch durch Schnecke und Schneckenrad erfolgen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Einzelachsantrieb für elektrische Gleisfahrzeuge mittels Vertikalmotoren nach Patent 458 438, dadurch gekennzeichnet, daß der angetriebene Radsatz eine geteilte Achse (d) enthält.
2. Elektrischer Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Achshälften Bremsscheiben (e) aufgesetzt sind, welche mit Zangenbremsen abgebremst werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES81250D Einzelachsantrieb fuer elektrische Gleisfahrzeuge Expired DE474973C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0043340A1 (de) * 1980-07-01 1982-01-06 Siemens Aktiengesellschaft Schienengebundenes elektrisches Triebfahrzeug
DE4015380A1 (de) * 1990-05-14 1991-11-21 Bergische Stahlindustrie Zusammengesetztes einzelradfahrwerk fuer schienenfahrzeuge
DE102014201237A1 (de) 2014-01-23 2015-07-23 Zf Friedrichshafen Ag Vorrichtung zum Antreiben wenigstens einer Abtriebswelle eines Schienenfahrzeugs und Verfahren zum Betreiben einer derartigen Vorrichtung

Cited By (5)

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DE102014201237A1 (de) 2014-01-23 2015-07-23 Zf Friedrichshafen Ag Vorrichtung zum Antreiben wenigstens einer Abtriebswelle eines Schienenfahrzeugs und Verfahren zum Betreiben einer derartigen Vorrichtung
WO2015110223A1 (de) 2014-01-23 2015-07-30 Zf Friedrichshafen Ag Vorrichtung zum antreiben wenigstens einer abtriebswelle eines schienenfahrzeugs und verfahren zum betreiben einer derartigen vorrichtung
US10207720B2 (en) 2014-01-23 2019-02-19 Zf Friedrichshafen Ag Device for driving at least one output shaft of a rail vehicle and method for operating such a device

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