DE1480025A1 - Dreipunktaufhaengung eines Motor-Getriebeblockes fuer ein Kraftfahrzeug mit Scheibenbremse - Google Patents

Description

• Dreipunktaufhängung einen Motor-Getriebeblockes für ein Kraftzeug mit Soheibenbremse. Die Erfindung betrifft eine Dreipunktaußhängung einen Motor-Getriebeblocke an einen mit zwei Längsträgern ausgerüsteten Kraftfahrzeug mit ja einer Lagerstelle an den beiden Längsträgern und einer dritten Lagerstelle, an einer die beiden Längsträger überbrückenden Traverse, wie sie beispielsweise durch die deutsche Patentscri ßt Il n 138R bekannt geworden int. Aufgabe der Erfindung ist eng eine vorteilhafte Lösung für die Lagerung des dritten Aufhängepunktes zu schaffen, wenn am Motor-Getriebeblock seitlich Scheibenbremsen angeordnet sind. Bei einer Dreipunktaufhängung der eingangs erwähnten Art sieht die erfindungsgemäße Lösung vor, daß bei Ausbildung des Motors-Getriebeblooks mit seitlich austretenden, zu den Antriebsrädern führenden Antriebswellen und Anordnung von Scheibenbremsen mit auf den Antriebswellen sitzenden Bremsscheiben und an Motor- Getriebeblock befestigten Bremsgestellen eine an den Bremsgestellen angreifende Tragvorrichtung 15 auf der Traverse gelagert ist.
• Die erfindungsgemäße Dreipunktaufhängung vermeidet die Anbringung eines Angusses für die dritte Lageratelle, wenn Scheibenbremsen angebaut sind. Ein weiterer Vorteil ist, daß die Bremsmomente, die auf die Bremsgestelle von Scheibenbremsen ausgeübt werden und die, sofern die Scheibenbremsen am Motor- Getriebeblock angebaut sind, auf diesen Block übertragen werden, nach der erfindungsgemäßen Lösung teilweise auf das Fahrgestell unmittelbar übertragen werden.
• Vorteilhaft werden in den Lageratellen elastische Lager-elemente verwendet.
• Jedes der Bremsgestelle ist zweckmäßig aus zwei symmetrisch beiderseits der Bremsscheibe angeordneten, durch Bolzen miteinander vereinigten Teilen gebildet, deren einer, dem Motor-Getriebeblock zunächstliegender am einen von der jeweiligen Ausgangswelle durchsetzten, an Motor-Getriebeblock starr befestigten Flansch getragen ist. Darüber hinaus sieht die Erfindung vor, daß die Tragvorrichtung eine die Traverse umfassende Muffe mit je einem zum Anschluß an die beiderseitigen Bremsgestelle geeigneten Gabelkopf umfaßt und daß der Kühler des Kraftfahrzeuges mittels der Bremsgestelle befestigt ist.
• In der Zeichnung ist ein Ausfüärungebeispiel des Gegenstandes nach der Erfindung dargestellt. Darin zeigt: Figur 1 eine erfindungsgemäße Dreipunktaufhängung eines Motor- Getriebeblockes samt Kraftfahrzeugkühler und Scheibenbremse in teilweise gebrochener und perspektivischer Darstellung; Figur 2 eine teilweise geschnittene Ansicht durch einen Teil der Anordnung nach Figur 1. Ein Motor- Getriebeblock 3, 11 ist an Längsträgern 1 des Kraftfahrzeugen befestigt. Das Kraftfahrzeug ist im übrigen in beliebiger Weine derart ausgebildet, daß jede aus dem Getriebeblock3austretende Antriebswelle 2 zusätzlich zu den nicht dargestellten Antriebsrädern des Kraftfahrzeugen eine Bredeecheibe 4 antreibt.
• Die Scheibenbremse weist je Rad ein am Getriebeblock 3 befestigtes Bremegentell 5 auf, das nur einen Teil den Umfangs der Bremssoheibe 4 Ubergreift. Beiderseits der Bremsscheibe 4 sind am Bremsgestell 5 Bremsbeläge 6 so angebracht, daß wenigstens einer dieser Bremsbeläge am Bremsgestell 5 parallel zur zugehörigen Antriebswelle 2 verschiebbar ist. Darüberhinaus sind Eginriohtungen vorgesehen, um den oder jeden versohiebbaren Bremsbelag relativ zum Bremsgestell derart zu verschieben, daß die Bremsscheibe 4 swischen die beiden Bremsbeläge 6 gepreßt wird. Die Bremsscheibe 4 ist vorzugsweise an der Antriebswelle 2 befestigt. Die beiden Bremsbeläge 6 sind verschiebbar und getrennt durch die obigen Einriohtungen betätigbar.
• Zn ihrer Führung können die Bremsbeläge 6 in Bremsgestell 5 an starren Platten 7 befestigt sein, deren einen Umfangafl@ehen Längeflächen 8 des Bremsgestelles 5 gleiten können. Zur Betätigung der Bremsbeläge 6 sind je Bremsgestell 5 mit einem Druckmittel gespeiste hydraulische oder pneumatische Einriohtungen verwendbar, die in Zylindern 10 geführte Kolben 9 aufweisen.
• Diene hydraulischen oder pneumatischen Einrichtungen können durch nicht dargestellte mechanische Einrichtungen ergänzt oder ersetzt werden.
• Nach erfolgter starrer Befestigung des Getriebeblockes 3 dessen ßehäuse im übrigen auch das Gehäuse eines aufgehängten Differentiale bilden kann, am Motorblook 11 wird dieser Motor- Getriebeblock sunäshst zwischen die Längsträger 1 eingesetst und anschließend an seinen vom Getriebeblock 3 abgekehrten Ende unmittelbar an den Längsträgern 1 (siehe das rechtsseitige Ende in Figur 1) und an seinen getriebeblookseitigem Ende an einer querliegenden Vorrichtung befestigt, welche die durch die beiden Bremsgestelle 5 gebildete Anordnung mit der ftrch die beiden Längsträger 1 gebildeten Anordnung verbindet. Zur unmittelbaren Befestigung des Motor- ßetriebebloohes 3, 11 an den Längeträger 1 können beiderseits des Motorblocks 11 Laschen 12 angeordnet sein, die s.B. auf Konsolen 13 aufliegen, die an den Längsträgern 1 befestigt sind.
• Die vorerwähnte Vorriohtung ist sweeb@@sig duroh eine mit ihren beiden ]Wen an den L@@@strägern 1 befestigte Traverse 14 und durch eine auf die traverse aufgebrachte Tragvorriohtung 15 gebildet. Die Tragvosriohtung 15 weint an ihren beidem @kdea Gabelköpfe 16 auf, an welchen die Brenngestelle 5 befestigt sind. Zweokmäßigerweise werden zwischen den Lanohen 12 und den Konnolen 13 und zwischen den Teilen der oben genannten Vorrichtung elastische Teile angeordnet. Zu diesem Zweck können die Laschen 12 auf Gummiblöcken 17 aufliegen, die auf den Konsolen 13 befestigt sind, In die Tragvorrichtung 15 kann ein rohförmiger Gummiblock 18 eingesetzt sein, in den wiederum die Traverse 14 eingesetzt ist.
• wie dargestellt, kann jedes Bremsgestell 5 aus zwei annähernd zur Ebene der Bremsscheibe 4 symmetrische Teile 5a und 5b gebildet sein, welche durch zur Achse der Bremesoheibe parallele Bolzen 19 miteinander vereinigt sind. Der innere Teil 5b ist durch etwa zu den Längsträgern 1 parallelen Bolzen 20 an einem mit dem Getriebeblock 3 fest verbundenen Flansch 21 starr befestigt, durch den die Antriebswelle 2 tritt. Der obere Abschnitt 22 des Teilen 5b ist in den Gabelkopf 16 eingesetzt und mit diesen durch Bolzen 23 oder dgl. verbunden, wobei zwischen den Gabelkopf 16 und den Teil 5b zweokmäßlgerweise Gummiblöcke 24 angeordnet sind. Bei wassergekühlten Rotoren wird der Kühler 25 zweokmäßigerweise vermittels des Brenngestellen 5 befestigt. Hierfür werden, wie dargestellt, an dem oberen Abschnitt 22 der innere Teil 5b, s.8. mit Hilfe von Sehrauben 26 Arne 27 befestigt, die aus den Gabelköpfen 16 so vor- springen, dab sie eine Abstützung für den unteren Teil des Kühlers 25 bilden. Man erhält so ein Fahrzeug, dessen Motorblock 11 auf seiner einen Seite unter Zwischenschaltung von elastischen Lageelementen 17 durch Konsolen 13 und auf seiner anderen Seite durch die Traverse 14 über den Gummiblock 18, die Tragvorrichtung 15, die Gabelköpfe 16, die Bremsgestellteile 5b und schließlich die an den Getriebeblock 3 befestigten Flansche 21 getragen ist. Diese Befestigungsart-ermöglicht den Fortfall der Ansätze oder anderen Befestigungsteilen, die gewöhnlich außer den Lscohen oder Ansätzen 12 und auf der diesen abgewandten Seite zur unmittelbaren Befestigung des Motorblooks an den Längsträgern 1 vorgesehen sind. Hierdurch wird die Bearbeitung des Motorblocks erleichtert und somit dessen Gestehungspreis gesenkt. Da ferner der Kühler 25 an den Bremsgestellen 5 befestigt ist, welche ihrerweits mit dem Motorblock fest verbunden sind, sind die zwischen dem Kühler und dem Motor vorzusehenden Wasserleitungen gegen die schädlichen Kräfte und Verformungen geschützt, welche unvermeidlich wären, wenn der Kühler üblicherweise unmittelbar an den Längsträgern 1 befestigt wäre.

Claims (5)

1. P a t e n t a n sp r ü o h e 1. Dreipunktaufhängung eines Motor-Getriebeblocks an einem mit zwei Längsträgern ausgerüsteten Kraftfahrzeug mit je einer Lagerstelle an den beiden Längsträgern und einer dritten Lagerstelle an einer die beiden Längsträger überbrückenden Traverse, dadurdh gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des Motor-Getriebeblocks (3, 11) mit seitlich austretenden, zu den Antriebsrädern führenden Antriebswellen (2) und Anordnung von Scheibenbremsen mit auf den Antriebswellen (2) sitzenden Bremsscheiben (4) und am Motor-Getriebeblock befestigten Bremsgestellen (5) eine an den Bremsgestellen (5) angreifende Tragvorrichtung (15) auf der Traverse (14) gelagert ist.
2. 2. Dreipunktlagerung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung von elastischen Lagerelementen (17, 18) in den Lagerstellen.
3. 3. Dreipunktlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Bremsgestelle (5) aus zwei symmetrisch beiderseits der Bremssoheibe (4) angeordneten, durch Bolzen (19) miteinander vereinigten Teilen (5a, 5b) gebildet ist, deren einer, dem Motor-Getriebeblock zunächst liegender (5b) an -einem von der jeweiligen Ausgangesells (2) durchsetzten, am Motor-Getriebeblook (3, 11) starr befestigten plansch (21) getragen ist.
4. 4. Dreipunktlagerung nach einen der Ansprücohe 1 bis 3, dadurch gekonnseiohnst, daß die Tragvorrichtung (15) eine die Traverse (14) umfassende Muffe mit je einem zum Ansohluß an die beiderseitigen Bremsgestelle (5) geeigneten Gabelkopf (16) umfaßt.
5. 5. Dreipunktlagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennseiohnet, daß der` Kühler (25) vortittels der Bremsgestelle (5) befestigt Set.