DE541284C - Bremseinrichtung fuer Elektrokarren mit Einzelradantrieb - Google Patents

Bremseinrichtung fuer Elektrokarren mit Einzelradantrieb

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DE541284C
DE541284C DE1930541284D DE541284DD DE541284C DE 541284 C DE541284 C DE 541284C DE 1930541284 D DE1930541284 D DE 1930541284D DE 541284D D DE541284D D DE 541284DD DE 541284 C DE541284 C DE 541284C
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DE1930541284D
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P3/00Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters
    • H02P3/02Details of stopping control

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Bremseinrichtung für Elektrokarren mit Einzelradantrieb Die Erfindung betrifft eine Bremseinrichtung für Elektrokarren mit Einzelradantrieb. Das Neffe besteht darin, daß die Antriebsmotoren jedes Antriebsrades als Verschiebeankermotoren ausgebildet und mit einer durch eine Feder angezogenen Bremse versehen sind.
  • Für Kraftfahrzeuge sind schon die verschiedenartigsten Bremseinrichtungen vorgeschlagen worden. So hat man z. B. eine Bremsdynamomaschine an das Antriebsrad gesetzt: bei elektrischen Fahrzeugen, bei denen auch das Drehmoment elektrisch übertragen wird, kann man durch geeignete elektrische Steuerungen erreichen, daß bei Stromunterbrechung die Bremsen durch Federkraft eingelegt werden. Bei von Hand oder Fuß bedienten Bremsen und Kupplungen auf Kraftfahrzeugen, die durch Elektromotoren angetrieben werden, benutzt man vielfach eine Verschiebebewegung der treibenden oder angetriebenen Welle zur Steuerung der Bremse. Schließlich ist eine Bremseinrichtung bekannt, bei welcher ein Bremsmotor durch sein Drehmoment die Bremse anzieht und durch eine Verschiebebewegung sich als Anlasser mit dem Antriebsmotor kuppelt. Das Lüften der Bremse erfolgt dann ebenfalls durch eine Feder. Verschiebeankermotoren mit eingebauter, durch eine Feder angezogener Bremse sind schon seit langen Jahren bekannt. Auch im Hebezeugbau haben solche Motoren in den letzten Jahren Eingang gefunden. Man hat sie zum Beispiel als Anlasser und auch in Kranbau verwendet. Alle die für Kraftfahrzeuge vorgeschlagenen Einrichtungen machen bei Verwendung für Elektrokarren die Anwendung von Gestängen, Druckluftleitungen u. dgl. unter der bei Elektrokarren sehr tief liegenden Plattform notwendig.
  • Bei der Einrichtung nach der Erfindung dagegen ist jedes Gestänge und auch jede zusätzliche elektrische Steuereinrichtung vollständig vermieden. Die ganze Unterseite des Elektrokarrens ist frei von irgendwelchen Bremsteilen. Beim Nachstellen oder Einstellen der Bremsen können Fehler kaum vorkommen, der Einbau der Bremsen erfordert nur wenige Handgriffe, da er durch das einfache Anflanschen des Motors erledigt ist. Die Bremsen sind außerdem gut geschützt, und der Führer ist von ihrer Wartung bis auf ein Nachsehen in größeren Zeitabständen völlig entlastet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Abb. i zeigt den Grundriß eines Elektrokarrens, Abb.2 dessen Laufrad im Schnitt, während Abb.3 die Seitenansicht dazu wiedergibt.
  • An dem Rahmen i des Elektrokarrens ist der Führerstand z angebracht. Unterhalb sind in bekannter Weise die Laufradantriebe 3 untergebracht. In diesem ist (Abb. 2 und 3) a der Gummibelag des Laufrades b, das mit einer Innenverzahnung c versehen ist und durch eine Scheibe d auf der Karreninnenseite abgeschlossen wird. Die Scheibe d ist feststehend auf der Achse e angebracht, so daß durch die Öffnung f das R.itzel g des Motors i eingreift. Der hier als Flanschmotor ausgebildete Antriebsmotor besitzt eine innen hohlkegelig ausgebildete Wicklung k, in der der kegelförmige Anker L eingebaut ist. Auf der Motorwelle na ist die kegelige Bremsscheibe o aufgesetzt, die in dem Hohlkegel p des Motorgehäuses ihre Gegen- und Bremsfläche findet. Eine Bremsfeder g, die durch eine Schraube r regulierbar angeordnet ist, arbeitet über eine Kugel s auf der Welle m.
  • Die neue Fahrwerksbremse benötigt also keinerlei Gestänge, ist vollkommen geschützt und besteht aus einer außerordentlich geringen Zahl von Teilen. Die Fahrwerkschaltwalzen können derart ausgebildet sein, daß beim ersten Kontakt der Motor nur ganz wenig Strom erhält, die Bremse aber gelüftet ist, so daß der Wagen auf Wunsch auslaufen kann. Der Elektromotor kann, wie dargestellt, unmittelbar an dem Radkdrper angeschlossen sein, kann aber auch fest mit dem Fahrzeugrahmen verbunden sein und das oder die Räder über einen Kegelräderantrieb antreiben.

Claims (2)

  1. PATENTA NSPEÜCI3E: i. Bremseinrichtung für Elektrokarren mit Einzelradantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmotoren jedes Antriebsrades als Verschiebeankermotoren ausgebildet und mit einer durch eine Feder (g) angezogenen Bremse (r@ versehen sind.
  2. 2. Fahrwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeankermotoren nebst der Bremse an der Abdeckscheibe der angetriebenen Räder angeflanscht sind.
DE1930541284D 1930-04-25 1930-04-25 Bremseinrichtung fuer Elektrokarren mit Einzelradantrieb Expired DE541284C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE922991C (de) * 1951-11-14 1955-01-31 Emil Mayr Federnder Rahmen, insbesondere fuer einspurige Motorfahrzeuge und Motorroller u. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE922991C (de) * 1951-11-14 1955-01-31 Emil Mayr Federnder Rahmen, insbesondere fuer einspurige Motorfahrzeuge und Motorroller u. dgl.

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