DE474725C - Lackauftragvorrichtung fuer Draehte o. dgl. - Google Patents

Lackauftragvorrichtung fuer Draehte o. dgl.

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DE474725C
DE474725C DESCH79325D DESC079325D DE474725C DE 474725 C DE474725 C DE 474725C DE SCH79325 D DESCH79325 D DE SCH79325D DE SC079325 D DESC079325 D DE SC079325D DE 474725 C DE474725 C DE 474725C
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wire
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C3/00Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material
    • B05C3/02Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material
    • B05C3/12Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material for treating work of indefinite length
    • B05C3/15Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material for treating work of indefinite length not supported on conveying means

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  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Lackauftragvorrichtung für Drähte o. dgl. Zum Auftragen von Lack auf Drähte, Fäden, Bänder u. dgl. werden meist offene Lackgefäße verwendet, wobei die Drähte über Rollen geführt werden, die in den Lack eintauclien. Bei diesen Vorrichtungen ist es nicht möglich, die Lackkästen so abzudichten, daß ein Eindringen von Staub, Schmutz u. dgl. verhindert wird, was naturgemäß nachteilig auf die Lackschicht einwirkt. Ferner wird durch das Drehen der in dem Lack befindlichen Rolle der Lack dauernd in Beweglang gehalten und dadurch ein rasches Verdunsten und infolgedessen ein Eindicken des Lackes hervorgerufen. Man hat daher Vorrichtungen vorgeschlagen, bei denen die Drähte durch ein geschlossenes Gefäß hindurchgeführt werden. Indes besteht auch bei diesen eine eigentliche Abdichtung der Ein- und Austrittsstelle des Drahtes nicht, so daß der Lack, wenn kein Draht durch die Vorrichtung hindurchgezogen ist, ausläuft. Ferner macht die Einführung der Drähte bei diesen Vorrichtungen Schwierigkeiten. Ist man gezwungen, den Draht einzuziehen, so muß vorher der Lackbehälter so weit entleert werden, bis die Durchtrittsöffnungen des Drahtes frei liegen. Endlich ist ein Nebeneinander führen mehrerer Drähte durch dieselbe Vorrichtung bei diesen Anordnungen ausgeschlossen.
  • Diese Übelstände werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß das Lackgefäß aus zwei auseinandernehmbaren Teilen besteht und der Draht durch die mit- weichen Abdichtungen versehenen Berührungsflächen der zwei Teile hindurchgeführt wird. Vorteilhaft besteht das Gefäß aus zwei mit Aushöhlungen versehenen Teilen, auf denen je eine mit entsprechenden Ausschnitten versehene weiche Abdichtungsschicht liegt und die durch eine lösbare Befestigung, z. B. Schrauben, dicht aneinandergedrückt werden. Der Draht wird zwischen den beiden Abdichtungsschichten und durch den in den Dichtungsschichten und den beiden Gefäßteilen gebildeten Hohlraum, der mit Lack gefüllt ist, hindurchgeführt. Der Hohlraum der Auf tragsvorrich= tung kann langgestreckte Form haben, so daß mehrere parallel laufende Drahtbahnen gleichzeitig hindurchgeführt werden können.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Laclcauftragvorrichtung nach der Erfindung veranschaulicht, und zwar stellen dar: Abb. i die Vorrichtung zum Auftragen des Lackes in Seitenansicht und teilweisem Schnitt, Abb.2 die eigentliche Lackauftragvorrichtung in vergrößertem Querschnitt, Abb. 3 eine Backe in Draufsicht, Abb. q. eine andere Ausführungsform der Lackzuführungsvorrichtung und Abb. 5 eine Seitenansicht der Leitrollen. Der Draht D läuft blank von der Rolle i über Leitrollen 2 und .3, die in der aus Abb. 5 ersichtlichen Weise mehrere Führungsrillen q. für parallel laufende Drahtbahnen haben können. Er läuft alsdann durch die Lackauftragvorrichtung 5 bis 7 und steigt durch einen Trocken- oder Brennofen 15 zur Rolle 2 zurück. Wenn mehrere Drahtbahnen gleichzeitig behandelt werden, oder wenn eine Drahtbahn mehrere Male mit Lack überzogen werden soll, so läuft der Draht in einer anderen Rille q. der Scheiben 2 und 3 den gleichen Weg. Der fertiggestellte überzogene Draht läuft schließlich zu einer nicht gezeichneten Aufspullnaschine 14.
  • Die Lackauftragvorrichtung nach der Erfindung besteht aus zwei Backen 5 und 6, von denen die eine, 5, zwei Gewindestifte 12, 13 trägt, während die andere, 6, entsprechende Löcher hat. Jede Backe trägt eine Auflage aus weicher Abdichtungsmasse, wie Filz, Gummi o. dgl. Stoff. Die beiden Backen werden durch Muttern i i zusammengehalten und mehr oder minder grgenc#inandergepreßt. In den Backen befinden sich Höhlungen io, denen Aussparungen in den Abdichtungsscheiben 7 entsprechen, so daß ein innerer Hohlrauen gebildet wird, der durch ein Rolle 9 aus einem Vorratsbehälter 8 mit Lack versorgt wird. Der Flüssigkeitsspiegel in dem Vorratsbehälter 8 steht höher als in dem Hohlraum io der Lackauftrag Torrichtung, so daß der Lack unter einem gewissen Druck zugeführt wird. Der Draht D geht in der aus Abb. 2 ersicht-IichenWeise durch die bcidenWandungen des Hohlraums io zwischen den Abdichtungen 7 hindurch. Da der Hohlraum io eine langgestreckte Form hat, können sämtliche Drahtbahnen gleichzeitig hindurchgeleitet werden. Statt, wie in Abb. 3 dargestellt, den Aussparungen in den Dichtungsschichten 7 die gleiche Form zu geben wie den Aushöhlungen der beiden Backen 5 und 6, können auch mehrere, der "Zahl der Drahtbahnen entsprechende Löcher in den Dichtungsplatten 7 angeordnet sein, die mit den Aushöhlungen der Backen 5 und 6 Verbindung haben. Der durch die Abdichtungen gehende Draht durchläuft die Aussparungen in diesen und wird daher dauernd während seinesDurchgangs von. Lack umspült. Die Abdichtungen verhindern den Lackausfluß nach außen, andererseits dienen sie auch dazu, je nach dem- Anziehen der Muttern ii den Lackauftrag dünner oder dicker zu halten. Der Lackzufluß kann durch ein Ventil P oder einen Hahn in dem Rohr 9 geregelt werden.
  • Bei der Ausführungsforen nach Abb. ¢ erfolgt die Lackzuführung durch eine Tropfvorrichtung, bestehend aus einem in demLackgefäß 8 angebrachten Tropfhahn 16, der einen Fülltrichter 17 tropfenweise mit Lack versorgt, der durch ein Rohr 18 mit dem Hohlraum io der Lackauftragvorrichtung in Verbindung stelii. Der Lackzufluß kann durch den Hahn 16 so geregelt werden, daß in dem Fülltrichter 17 ein bestimmter Flüssigkeitsstand vorhanden ist.
  • Statt den Draht 1) senkrecht durch die Auftragvorrichtung zu führen, kann er auch schräg oder wagerecht hindurchgeführt werden, indem die in Abb. 2 und 4 dargestellte Auftragvorrichtung eine entsprechend andere Lage erhält.

Claims (2)

  1. PATI'sNTANSYI2GCHE: i. Lackauftragvorriclitung für Drähte o. dgl., bei der die Drähte durch ein mit Lack gefülltes Gefäß bindurcligehen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß aus zwei auseinandernehmbaren Teilen besteht und der Draht zwischen den mit weichen Abdichtungen versehenen Berührungsflächen der beiden Teile hindurch in den mit Lacl: gefüllten Hohlraum und ebenso aus diesem herausgeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile Aushöhlungen von beliebiger Foren tragen, auf denen je eine weiche, mit entsprechenden Ausschnitten versehene Dichtungsmasse liegt.
DESCH79325D 1926-06-26 1926-06-26 Lackauftragvorrichtung fuer Draehte o. dgl. Expired DE474725C (de)

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DE474725C true DE474725C (de) 1929-04-09

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1127768B (de) * 1960-02-20 1962-04-12 Kabelwerk Wilhelminenhof Ag Vorrichtung zum UEberziehen von Profilstraengen mit fluessigen organischen Bindemitteln, vorzugsweise fuer die Herstellung von Lackdraehten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1127768B (de) * 1960-02-20 1962-04-12 Kabelwerk Wilhelminenhof Ag Vorrichtung zum UEberziehen von Profilstraengen mit fluessigen organischen Bindemitteln, vorzugsweise fuer die Herstellung von Lackdraehten

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