DE2260611C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Versehen von Glastafeln mit Zwischenlagen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Versehen von Glastafeln mit Zwischenlagen

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DE2260611C3
DE2260611C3 DE19722260611 DE2260611A DE2260611C3 DE 2260611 C3 DE2260611 C3 DE 2260611C3 DE 19722260611 DE19722260611 DE 19722260611 DE 2260611 A DE2260611 A DE 2260611A DE 2260611 C3 DE2260611 C3 DE 2260611C3
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DE19722260611
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Wolfgang Dipl.-Ing. Gustke
Kurt Ddr 7292 Beilrode Klaus
Hubert Dipl.-Chem. Dr. Marusch
Gerhard Dipl.-Ing. Stetefeldt
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WTZ BAUGLAS TORGAU
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WTZ BAUGLAS TORGAU
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D1/00Processes for applying liquids or other fluent materials
    • B05D1/30Processes for applying liquids or other fluent materials performed by gravity only, i.e. flow coating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D2401/00Form of the coating product, e.g. solution, water dispersion, powders or the like
    • B05D2401/30Form of the coating product, e.g. solution, water dispersion, powders or the like the coating being applied in other forms than involving eliminable solvent, diluent or dispersant

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  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
  • Surface Treatment Of Glass (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Versehen von Glastafeln mit Zwischenlagen, um beim Stapeln ein unmittelbares Aufeinanderliegen und damit Zerkratzen der Tafeln zu behindern.
Es ist bekannt, zwischen die Glastafeln Papierblätter von Hand einzulegen. Dies erfordert einen hohen Arbeitsaufwand. Es wurde bereits vorgeschlagen, die Papierblätter mittels elektrostatischer Einrichtungen aufzulegen. Diese Variante hat den Nachteil, daß komplizierte Vorrichtungen verwendet werden müssen. Beide Verfahren sind ungünstig bei oft wechselnden so Scheibenformaten auf Grund der hohen Verluste beim Zuschneiden des Papiers und des zusätzlichen Schneidaufwandes. Es ist deshalb auch praktiziert worden, vom Papier ganz abzugehen und statt dessen geschäumte Plaste, z. B. in Form von Flocken, aufzutragen oder lose Schnüre aus den verschiedensten Materialien aufzulegen. All diese Verfahren haben sich beim Abstellen der Glastafeln in die senkrechte Lage als nachteilig erwiesen, da hierbei die Plaste-Partikel bzw. losen Schnüre nach unten abrutschen und dann nicht mehr die &> gesamte Tafelfläche zu schützen vermögen. Weiterhin ist eine Vorrichtung bekannt (DE-AS 10 89 307), mit deren Hilfe flüssiger Kunststoff (Lack), der beim oder nach dem Auftreffen auf feste Werkstücke fest wird bzw. aushärtet, aufgebracht wird. Diese als Schlitzgießer ausgebildete Vorrichtung, aus der ein sehr feiner und dichter Lackschleier austritt und der zu lackierende Gegenstand gleichmäßig mit Lack überzogen wird, ist für das Aufbringen von Zwischenlagen auf Glastafeln nicht geeignet
Zweck der Erfindung ist es, die aufgezeigten Mangel der den Stand der Technik repräsentierenden Varianten zu vermeiden und ein arbeitszeit- und materialsparendes Verfahren nebst einer dazugehörigen Vorrichtung zur Verfügung zu stellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu entwickeln, die geeignet sind, Glastafeln mit Zwischenlagen zu versehen, die die Glastafeln vor dem Zerkratzen hinreichend zu schützen vermögen. Das Verfahren muß für alle Glastafelabmessungen anwendbar sein, und die Zwischenlagen dürfen sich beim Aufstellen der Glastafeln in die senkrechte Lage nicht von dem Glas lösen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß auf eine Glastafel flüssige Plaste, die beim oder nach dem Auftreffen fest werden oder aushärten, oder zweikomponentige verschäumbar Plaste so aufgebracht werden, daß diese an der Glastafel nur so weit haften, daß sie sich beim Senkrechtstellen der Glastafel, z. B. beim Beladen der Palette, nicht lösen. Dadurch wird erreicht, daß einerseits die Plaste den gewünschten Zweck erfüllen und das unmittelbare Aufeinanderliegen der Glastafeln und damit das Beschädigen ihrer Oberflächen verhindern, andererseits aber auch das leichte Abziehen der Fäden bzw. Stränge aus Plaste beim Entnehmen und Weiterverarbeiten ermöglicht wird. Vorzugsweise befindet sich die Glastafel auf einem Förderer, der sie an einer Austragevorrichtung so vorbeiführt, daß der aus ihr austretende Plast einen Faden oder mehrere Fäden bzw. einen Strang oder mehrere Stränge bildet. Damit entfällt die Handarbeit. Vorteilhafterweise wird der Ausfluß des Plasts durch die vordere Kante der Glastafel ausgelöst und durch die hintere Kante beendet. Da dieser Vorgang auf diese Weise automatisch gesteuert wird, wie lang auch immer die zu beschichtende Glastafel sein mag, ist es möglich, Glastafeln mit unterschiedlichen Abmessungen ohne zwischenzeitliche Umsteuerungen nacheinander zu beschichten. Der Durchgang der Kante kann automatisch mit Hilfe eines Tasters, z. B. eines Endschalters oder einer Photozelle, festgestellt werden. Es ist auch möglich, den Plast kontinuierlich ausfließen zu lassen und in der Zeit, in der keine Glastafel die Austragevorrichtung passiert, den Plast in einem unterhalb der Förderebene angeordneten Behälter aufzufangen. Der auf die Glastafel aufgebrachte Plast kann vorzugsweise aus einem Schmelzklebestoff, dem Paraffine oder sonstige am Glas nicht haftende nichtpolare Verbindungen beigemischt sind, bestehen. Es kann aber auch ein zweikomponentiger verschäumbarer Plast, z. B. auf der Basis von Polymethanes verwendet werden.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist eine Vorrichtung vorgesehen, die eine oder mehrere oberhalb der zu beschichtenden Glastafel angeordnete^) Austragevorrichtung(en) zum Austragen des Plasts aufweist, eine Auflage, auf welcher die Glastafel waagerecht liegt, und eine Antriebseinrichtung, welche die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erforderliche Relativbewegung zwischen der oder den Austragevorrichtung(en) und der Glastafel bewirkt. Diese Antriebseinrichtung ist so ausgebildet, daß die Glastafel relativ zu der bzw. den ortsfesten Austragevorrichtung(en) bewegt wird, beispielsweise als Rollenbahn. Die Antriebseinrichtung kann aber auch so ausgelegt sein, daß die Austragevor r:cMiURei°"s rSiSt.iv zur!
bzw. werden.
Vorzugsweise besteht die Austragevorrichtung für den Plast aus einem mit regelbarer Heizung versehenen Behälter mit mindestens einer öffnung, durch welche der flüssige Plast ausläuft und aaf der in einer Relativbewegung befindlichen Glastafel zu einem Faden bzw. Strang erstarrt. Zur Unterbrechung des ausfließenden Plaste-Stromes in der zeitlichen Lücke zwischen dem Beschichten jeweils einer Glastafel und dem Beschichten der jeweils nächsten Glastafel ist an der Austragevorrichtung ein von der Glastafel-Vorderkante und von der Glastafel-Hinderkante gesteuerter Absperrschieber angeordnet Eine andere Ausführungsform der Austragevorrichtung besteht aus Behältern für zwei- oder mehrkomponentige Plaste. Aus diesen Behältern werden die Komponenten mit an sich bekannten Pumpen entnommen, zusammengebracht und verschäumt
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird das Einbringen von Zwischenlagen beim Verpacken von M Glastafel vollständig mechanisiert und die Bewältigung großer Papiermengen in den Verarbeitungsbetrieben entfällt
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer Austragevorrichtung und einem Förderer,
Fig.2 eine Schnittzeichnung der Austragevorrichtung.
Wie in F i g. 1 dargestellt tritt der Plast 1 aus der Austragevorrichtung 2 aus und legt sich auf die-Glastafel 3. Am Auflage-Gestell 4 ist die vorzugsweise zur Erzeugung einer kontinuierlichen Längsbewegung der Glastafel 3 ausgebildete Antriebseinrichtung 5 befestigt Fig.2 zeigt eine Ausführungsform der Austragevorrichtung. Der Plast 1 wird in dem Behälter 6 durch die Heizelemente 7 erwärmt und durch eine Regeleinrichtung 8 auf bestimmter Temperatur gehalten, so daß er durch die öffnung 9 faden- bzw. strangförmig ausfließen kann. Die öffnung 9 ist mit einem Schieber 10 versehen, welcher beispielsweise von einem Hubmagneten 11 betätigt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Versehen von Glastafeln mit schnurförmigen Zwischenlagen, dadurch gekennzeichnet, daß auf Glastafeln flüssige Plaste, die bei oder nach dem Auftreffen fest werden oder aushärten, in Form von Schmelzklebstoffen mit einem Gehalt an Paraffin oder anderen nichtpolaren Verbindungen oder in Form zweikomponentiger verschäumbarer Plaste, faden- oder strangförmig ι ο aus einer Austragevorrichtung auf die Glastafeln kontinuierlich oder intermittierend aufgetragen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausfluß des Plasis durch die vordere Kante der Glastafel ausgelöst und durch die hintere Kante der Glastafel beendet wird und daß der Plast in der Zeit, in der keine Glastafel die Austragevorrichtung passiert, unterhalb der Fördereinrichtung aufgefangen wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit mindestens einer Austragevorrichtung für den Plast, einem Auflagegestell für die Glastafeln und einer Antriebseinrichtung zur Erzeugung einer Relativbewegung zwischen den Glasta- fein und der Austragevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Austragevorrichtung (2) aus mindestens einem mit regelbaren Heizelementen (7) und einer Regeleinrichtung (8) versehenen Behälter besteht, aus dem der Plast (1) durch öffnungen (9) ausfließt und von den Vorder- und Hinterkanten der Glastafeln gesteuerten Absperrschieber (10) aufweist, der durch einen Hubmagneten (11) bewegbar
J5
DE19722260611 1972-02-15 1972-12-12 Verfahren und Vorrichtung zum Versehen von Glastafeln mit Zwischenlagen Expired DE2260611C3 (de)

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DE2260611B2 DE2260611B2 (de) 1978-06-15
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DE3435286A1 (de) * 1984-09-26 1986-04-03 Karl 7531 Neuhausen Lenhardt Verfahren zum stellenweisen aufbringen von abstandhaltern auf die aussenseite einer isolierglasscheibe und vorrichtung zu seiner durchfuehrung

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DE2260611B2 (de) 1978-06-15
BG18939A1 (de) 1975-04-30
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