DE474551C - Aufzwickmaschine - Google Patents

Aufzwickmaschine

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DE474551C
DE474551C DEM93794D DEM0093794D DE474551C DE 474551 C DE474551 C DE 474551C DE M93794 D DEM93794 D DE M93794D DE M0093794 D DEM0093794 D DE M0093794D DE 474551 C DE474551 C DE 474551C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/02Lasting machines with one single lasting gripper

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Aufzwickmaschine Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Aufzwickmaschinen, die mit einer Zange und einem Überschieber sowie mit einer Sohlenstütze ausgerüstet sind. Diese Maschinen arbeiten bekanntlich in der Weise, daß das Werkstück, nämlich der übergeholte Schuh, mit der Brandsohle nach oben durch den Arbeiter gegen die Sohlenstütze gepreßt wird, worauf die Zange selbsttätig den Schaftrand erfaßt. anspannt und über die Brandsohle zieht und ein überschieber vom Leistenrand aus in fder Ebene der Brandsohle über diesen hinstreicht, den Schaftrand auf die Brandsohle anbügelt und in seiner Endstellung einen Befestigungsnagel an den Rand des Oberleders bringt, der mittels eines durch den Überschieber hindurchtretenden Hammers in das Oberleder und die Brandsohle eingetrieben wird.
  • Die Durchführung des eben geschilderten Arbeitsvorganges stellt besonders bei schwerem Schuhwerk erhebliche Anforderungen an die Kraft des die Maschine bedienenden Arbeiters. Damit der Schaft fest über den Leisten gespannt wird, ist es erforderlich, daß -glas Werkstück vom Arbeiter mit erheblichem Druck gegen die Sohlenstütze gepreßt wird, nicht nur, damit dem Zug der Zange ein genügend großer Gegendruck entgegengesetzt wird, sondern auch deshalb, weil sich die Zange, sobald der Überschieber zu wirken beginnt, öffnet und das Oberleder losläßt, worauf der Druck des Überschiebers auf den Oberlederrand und die Brandsohle so groß sein muß, daß die Reibung zwischen beiden ausreicht, um ein Zurückrutschen des durch die Zange vorher gespannten Oberleders unmöglich zu machen.
  • 'Nach der vorliegenden Trfindung wird nun dieser Druck mittels einer neuen Vorrichtung von der Maschine selbst ausgeübt. Zu diesem Zwecke ist ein Spitzendrücker vorgesehen, welcher während jeden Arbeitsganges den Schuh gegen die übliche feste Sohlenstütze andrückt. Es. ist zwar bereits eine Vorrichtung bekannt, welche den Schuh beim Zwicken der Schuhspitze selbsttätig festhält. Die bekannte Vorrichtung arbeitet jedoch nicht mit der Sohlenstütze zusammen, sondern besteht selbst aus einer Klemmvorrichtung, die im eingeschalteten Zustande dauernd den Schuh festhält und dessen freie Beweglichkeit beeinträchtigt.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Verbindung mit einer Aufzwickmaschine bekannter Bauart dargestellt, auf deren Einzelheiten nicht eingegangen zu werden braucht.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht und Abb. 2 eine Vorderansicht der Maschine. Als Werkzeuge der Maschine sind in der Abb. i die aus den beiden Zangenmäulern i und 2 bestehende Zange und die Sohlenstütze 3 angedeutet. Zange und Sohlenstütze sind in bekannter Weise ausgebildet. Das Werkstück 4 wird ungefähr so wie in Abb. i angedeutet den Werkzeugen dargeboten.. Der Überschieber, der in bekannter Weise wirkt, ist weggelassen.
  • Das neue Werkzeug bestellt in einem Spitzendrücker, der wie folgt eingerichtet ist. Auf einer Säule 5 ist ein kugelig ausgebildeter Druckknopf 6 angeordnet, der einen mit Gewinde versehenen Schaft 7 trägt. Mit letzterem ragt er in ein Muttergewinde der Säule 5 hinein und kann dadurch mehr oder weniger tief in die Säule 5 hineingeschraubt werden, wodurch die Höhenlage des Druckknopfes 6 verändert werden kann. Die einmal eingestellte Höhenlage von 6 wird durch eine Gegenmutter 8 gesichert. Der Druckknopf 6 wird vorzugsweise mit einer Lederkappe umhüllt, die man aus demjenigen Leder wählt, aus dem der zu zwickende Schaft besteht. um auf diese Weise Schmutz- oder Druckflecken auf dem Schuh zu vermeiden.
  • Die Säule 5 ist gelenkig mittels eines Zapfens 9 mit dem Gabelstück io verbunden. Letzteres sitzt mittels seines Drehzapfens i i in einer Stange ,2, so daß sich die Gabel ioin der Stange drehen kann. Der Zweck dieser Einrichtung wird später erörtert. Die Drehung von 10 in ,2 kann durch Festklemmen des Zapfens i i mit der Druckschraube 13 verhindert werden. An dem unteren Teil der Säule 5 ist ein Gabelstück 14 mittels der Schraube 15 befestigt, an welchem mittels eines Zapfens 16 eine Falle 17 angelenkt ist. Letztere hat an ihrem unteren Ende eine breite Nase 18, die in entsprechende wagerechte Kimmen der Gabel i o eilitritt. Durch eine Druckfeder i 9 wird der Fallenhebel 17 mit seinem oberen Ende stets nach außen gedrückt, so daß die Nase in den entsprechenden Kimmen der Gabel i o ruht; in dieser Lage des Fallenhebels 17 ist die Säule 5 gegenüber der Gabel i o verriegelt, so daß die Säule 5, die Gabel 1 o und die Stange 12 ein starres Ganzes bilden. Drückt jedoch der Arbeiter auf die Falle 17, so wird die Nase 18 gelöst, und die Säule 5 kann um den-Zapfen 9 eine Drehbewegung nach rechts ausführen. Durch einen geeignet angeordneten Anschlag wird die Größe des Ausschlages, um den die Säule 5 dabei ausschwingt, begrenzt.
  • Man erkennt, daß durch die vorstehende Einrichtung der Druckknopf 6 willkürlich durch den Arbeiter aus derjenigen Stellung, in der er in Abb. i gezeichnet ist und in der er sich in wirksamer Lage gegenüber dem Werkstück 4 befindet, herausgeschwenkt und in un«,irksame Lage gebracht werden kann, in der er dem Bereich des Werkstückes entzogen ist.
  • An dem oberen Ende der Stange 12 befindet sich ein Zapfen 2o. 'Wie man aus Abb. 1 und 2 erkennt, ist dieser in dem gabelartigen Ende 2 t eines Hebels 22 exzentrisch gelagert. An dem unteren gegabelten Ende der Stange 12 befindet sich ein Drehzapfen 23, an welchem ein Lenker 24 angeschlossen ist. Man erkennt, daß die Stange 12 mit ihrem oberen Ende einen seitlichen Ausschlag macht, sobald man den exzentrisch gelagerten Zapfen 2o dreht, und zwar führt die Stange 12 dabei eine Schwingbewegung um den Zapfen 23 aus. Diese Bewegung überträgt sich auf die Säule 5 und den Druckknopf 6, der durch Drehen des exzentrischen Bolzens 20 nach rechts oder nach links (Abb. 1) eingestellt werden kann. Dieser Druckknopf 6 nun wird gemäß der Erfindung in einem bestimmten Augenblick durch die Maschine selbsttätig an das Werkstück 4 heranbewegt und klemmt dadurch das letztere zangenartig zwischen der Sohlenstütze 3 und dem Spitzendrücker 6 ein. Auf diese Weise übernimmt der Spitzendrücker die Arbeit, welche bisher der die Maschine bedienende Arbeiter leisten mußte, indem er von Hand das U'erkstück gegen die Sohlenstütze 3 pressen mußte.
  • Der Hebel 22 ist auf einer Spindel 27 befestigt, die in dem Ständer 26 der Maschine drehbar gelagert ist. Auf dem äußeren Ende rechts . (Abb. 2) dieser Spindel 27 ist ein Hebel 28 aufgeklemmt, der an seinem freien Ende: 29 gegabelt ist. In dem Schlitz dieser Gabel sitzt ein Stein 3o, der sich um zwei Zapfen; 31 drehen kann, die von rechts und links in die Wangen der Gabel 29 eingesetzt sind. Der Stein 3o ist in seiner Mitte durchbohrt und mit Gewinde versehen und nimmt in dieser Bohrung die an ihrem unteren Ende als Schraube ausgebildete Stange 32 auf, die durch Gegenmuttern 33 und 34 in ihrer einmal zum Stein eingestellten Lage gesichert wird. Auf dem Gewindestück der Stange 32 sitzen ferner zwei sich gegenseitig sichernde Rundmuttern 35, 36. Gegen die erstere stützt sich eine Druckfeder 37, deren oberes Ende an dem Auge 38 des festen Gestelles 26 der Maschine anliegt. Durch eine Bohrung 39 dieses Auges 38 tritt die Stange 32 mit Spiel hindurch. Das obere Ende der Stange 32 ist gleichfalls mit Gewinde versehen und trägt an diesem Ende die Gabel 4o, die mittels des Zapfens 41 drehbar an dem zweiarmigen Hebel 42, 43 angeschlossen ist. Dieser Hebel ruht drehbar auf dem Zapfen 44, der in einem Auge 45 des Maschinenkopfes 46 fest gelagert ist.
  • Das obere Ende des Hebelarmes .13 trägt mittels des Zapfens 47 die Rolle 48, die auf einer Schubkurvenscheibe 49 aufläuft. Letztere ist auf der am Maschinenkopf 46 drehbar gelagerten Hauptwelle 5o befestigt und wird durch die Riemenscheibe 51 der Maschine bei ihrem Gang in gleichfönnig drehende Bewegung versetzt.
  • Wird nun die Maschine durch den Arbeiter in bekannter Weise eingerückt, so läuft die Rolle 48, wie in Abb. 1 dargestellt ist, auf den hohen Teil der Schubkurve 49 auf, wodurch der Hebel 4 3 eine Schwingbewegung nach links um den Zapfen 44 ausführt. Dabei hebt sich der Zapfen 41 und damit die Stange 32, wobei die Feder 37 =zusammengedrückt wird. Gleichzeitig führt die Spindel 27 eine Schwingbewegung nach links aus, wodurch der Zapfen 2o der Schwinge 22 nach unten bewegt wird und auch der Spitzendrücker 6 eine Bewegung nach unten ausführt. Der Hub dieser Bewegung ist so groß, daß das Werkstück 4. von dem Spitzendrükker 6 vollständig freigegeben wird und von dem Arbeiter so jeführt werden kann, daß er es der Zwickzange 1, 2 für den nächsten Zwickzug darbieten kann. Sobald jedoch die Zwickzange 1, 2 den Oberlederrand erfaßt, um ihn anzuziehen, läuft die Rolle 48 von dem hohen Punkt der Schubkurve 49 ab, worauf das Antriebsgestänge des Spitzendrückers 5, 6 durch die Ausdehnung der Feder 37 nach oben bewegt wird, so daß der -Druckknopf 6 zur Anlage an dem Werkstück 4 gelangt und dieses mit dem -Druck der Feder 37 gegen die Sohlenstütze 3 preßt. Nunmehr verharrt der Spitzendrücker 6 so lange in dieser Stellung, bis der t berschieber den Oberlederrand auf die Brandsohle aufgestrichen hat und der Befestigungsnagel in Oberleder und Brandsohle eingetrieben ist.
  • Man ersieht daraus, daß gemäß der vorliegenden Erfindung der Druck, den bisher der Arbeiter, insbesondere während der Wirkung des L berschiebers, von unten gegen das Werkstück ausüben mußte, durch den Spitzendrücker 5, 6 übernommen wird. Sobald der Nagel eingetrieben ist, bewegt sich der Spitzendrücker 6, 5 sofort zwangläufig wieder nach unten und gibt das Werkstück für den Transport in die nächste Zwickstellung frei.
  • Wesentlich für die Erfindung ist, daß der Spitzendrücker 5, 6 nachgiebig gegen das Werkstück 4- gepreßt wird, da die Leistendicke, die zwischen der Sohlenstütze 3 und dem Druckknopf 6 eingeklemmt wird, sich fast bei jedem Zwickzug mehr oder weniger verändert. Infolgedessen muß sich der Spitzendrücker 6, 5 dieser veränderlichen Dicke selbsttätig anpassen können, was durch das nachgiebige Anpressen des Spitzendrückers durch die Feder 3,- gewährleistet ist. Der Druck, mit welchem der Knopf 6 gegen das Werkstück gepreßt wird, kann je nach der Schwere des zu bearbeitenden Schuhwerks verändert und eingestellt werden, indem durch die Muttern ;5 und 36 die Spannkraft der Feder 37 vergrößert oder verkleinert wird. Gleichzeitig ist die Länge der Feder 37. so groß gewählt, daß die während der Arbeit auftretenden Hübe des Spitzendrückers 6, 5 klein genug sind, 'um die Spannkraft der Feder 37 nur unwesentlich zu beeinflussen. Es wird also durch die Feder 37 und ihre Ausbildung erreicht, daß der Spitzendrücker 6, 5 nicht nur nachgiebige, sondern auch mit einer ganz bestimmten, nach Wunsch von vornherein einstellbaren Druckkraft gegen das Werkstück gepreßt wird.
  • Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß der Spitzendrükker 6, 5 in eine ganz bestimmte Lage gegenüber der Zange 1, 2 und insbesondere der Sohlenstütze 3 gebracht werden kann. Dadurch wird ein besonders ruhiges Arbeiten der neuen Einrichtung gewährleistet. Zunächst ist es gemäß der Erfindung möglich, die Bewegungsrichtung - des Spitzendrükkers 6, 5 auf das Werkstück hin zu verändern. Dies wird erreicht durch Drehung des exzentrischen Bolzens 20. Verlegt man den Druckknopf 6 zu weit nach vorn oder zu weit nach hinten gegenüber der Sohlenstütze 3, so treten Kippmomente auf, durch die ein beständiger Rückdruck des Werkstückes 4 auf die Hände des Arbeiters erfolgt, der diesen nicht nur sehr schnell ermüdet, sondern auch die Durchführung der Zwickarbeit unsicher macht und in ihrem Erfolge gefährdet.
  • Für Leisten, die in ihrer Größe und Stärke Abweichungen voneinandezeigen, z. B. beim L: bergang von Männer- zu Kinderstiefeln, ist es zweckmäßig, die Höhenlage des Druckknopfes 6 der Leistendicke entsprechend von vornherein einzustellen, was durch- das Gewinde 7 und die Gegenmutter 8 geschieht.
  • Den Spitzendrücker 5, 6 wird der Arbeiter im allgemeinen nur während des Zwickens der Spitze verwenden, das am schwierigsten und anstrengendsten ist. 'Während der übrigen Zeit ruht der Spitzendrücker in unwirksamer Lage außerhalb des Bereichs des Werkstückes. Hat der Arbeiter das Zwicken der Spitze beendet, so drückt er mit der rechten Hand gegen die Falle 17, wodurch sich sofort die Klinke 18 löst und der Spitzendrücker 6, 5 nach hinten umfällt. . 'Will dagegen der Arbeiter mit dem Zwicken der Spitze beginnen, so umfaßt er mit der rechten Hand die Säule 5, und zieht sie nach vorTl. In der Arbeitsstellung der Säule 5 springt ohne weiteres die Nase 18 ein, wodurch der Spitzendrücker 6, 5 in Arbeitsstellung verriegelt ist und seine Arbeit beginnt.
  • Die der Zange und der Sohlenstütze gegenüberliegenden, @ im Kopf der Maschine angebrachten Werkzeuge, insbesondere der Z:berschieber, die Leisten- und Ballenführung, die Nagelzuführung u. dgl., ragen im allgemeinen so weit nach unten, daß ,der Druckknopf 6 beim Ausschwenken nach hinten an diese Werkzeuge anstoßen würde, wenn seine Schwenkbewegulig in der Mittelebene der'Maschine erfolgte. Aus diesem Grunde ist gemäß der Erfindung Vorsorge getroffen,' daß der Spitzendrücker 6, 5, wenn er aus der Arbeitsstellung gebracht werden soll, etwas nach der Seite hin ausschwingt, wodurch er an den vorgenannten Werkzeugen bequem vorbeigeht. Die Richtung dieser Schwingbewegung kann beliebig eingestellt werden, indem man die Säule 5 um den Drehzapfen i i um einen bestimmten Betrag dreht und dann mittels der Schraube 13 festklemmt.
  • Das Zwicken vollzieht sich vorzugsweise derart, daß der Arbeiter, genau wie bisher, das Werkstück mit beiden Händen ergreift, mit der einen Hand an der Schuhspitze und mit der anderen Hand an der Fersenpartie, nur mit dem Unterschied, daß er im vor- liegenden Falle die an der Spitze des Schuhes arbeitende Hand um den Spitzendrücker herumlegt, derart, daß der Druckknopf 6 in der hohlen Hand arbeitet. -

Claims (9)

  1. YATL1@1TANS1ltl:Cill?: i. Aufzwiclanaschine, bei der der Schuh durch eine ein- und ausschaltbare Vorrichtung beim Bearbeiten der Spitze festgehalten und nach jedem Arbeitsgange freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück in jedem Arbeitsgange durch einen selbsttätig wirkenden Spitzendrücker (5, 8) gegen die feststehende Sohlenstütze (3) gepreßt wird.
  2. 2. Aufzwickmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Spitzendrücker (5, 6) willkürlich in oder außer Arbeitsstellung gebracht, in Arbeitsstellung jedoch selbsttätig durch das mo= tonische Getriebe (2o-49) der Maschine bewegt wird.
  3. 3. Aufzwiclnnaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück nachgiebig mit einem annähernd gleichbleibenden, von vornherein in seiner Größe einstellbaren Druck (35-39) gegen die Sohlenstütze (3) gepreßt wird.
  4. 4.. Aufzwickmasclüne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Kopf (6) des Spitzendrückers (5) mit einem balligen Polster ungefähr in der Gegend der Spitzenkappennaht des Schuhes gegen das Werkstück legt und so ausgebildet ist, daß ihn der Arbeiter in die hohle Hand, mit der er die Schuhspitze während des Zwickens festhält und führt, nehmen kann.
  5. 5. Aufzwickmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung, in der der Spitzendrücker (5, 16) gegen die Sohlenstütze (3) gepreßt wird, durch eine Einstellvorrichtung (2o) derart gewählt ist, daß ein auf die Hand des Arbeiters ausgeübter Rückdruck des Werkstückes vermieden wird.
  6. 6. Aufzivickmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung des Kopfes (6) des Spitzendrückers (5) sowohl in seiner Höhenlage (8) als auch in einer wagerechten Ebene (2o) vor- und rückwärts regelbar ist, derart, daß der Kopf bei jeder Leistenform und -größe auf seinen vorteilhaftesten Angriffspunkt am Werkstück eingestellt werden kann. y.
  7. Aufzwickmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung, in der der Spitzendrücker (5, 6) zwecks Entfernung aus seiner Arbeitsstellung beiseite geschwenkt wird, eingestellt (11, 13) werden kann. B.
  8. Aufzwickmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Spitzendrücker (5) in die unwirksame Lage in einer senkrechten zur. senkrechten Mittelebene der Maschine schrägen Ebene ausschwingt (9).
  9. 9. Aufzwickmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Spitzendrücker beim %rzllkürlichen Ein- und Ausschwenken' selbsttätig in seine einmal eingestellte Arbeitsstellung zurückkehrt und sich in dieser verriegelt.
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