DE474506C - Einrichtung fuer zu- und abschaltbare parallel arbeitende elektrische Maschinen - Google Patents

Einrichtung fuer zu- und abschaltbare parallel arbeitende elektrische Maschinen

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DE474506C
DE474506C DES75570D DES0075570D DE474506C DE 474506 C DE474506 C DE 474506C DE S75570 D DES75570 D DE S75570D DE S0075570 D DES0075570 D DE S0075570D DE 474506 C DE474506 C DE 474506C
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Germany
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machines
machine
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switched
circuit
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DES75570D
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/38Arrangements for parallely feeding a single network by two or more generators, converters or transformers
    • H02J3/40Synchronising a generator for connection to a network or to another generator
    • H02J3/42Synchronising a generator for connection to a network or to another generator with automatic parallel connection when synchronisation is achieved

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Einrichtung für zu- und abschaltbare parallel arbeitende elektrische Maschinen Bei parallel arbeitenden elektrischen Maschinen, die entweder als Generatoren oder Umformer auf ein Netz arbeiten oder als Motoren zum Antrieb von mechanischen Arbeitsmaschinen dienen, ist es erwünscht, die Belastung gleichmäßig auf die einzelnen Maschinen zu verteilen. Dies ist besonders dann wichtig, wenn zu einer im Betrieb befindlichen Maschine eine oder mehrere außer Betrieb gewesene Maschinen zugeschaltet werden. Da die Feldwicklungen dieser Maschinen im Verhältnis zu den im Betrieb gewesenen Maschinenwicklungen noch kalt sind, so ergeben sich infolge der verschiedenen Temperaturen ungleiche Belastungen der parallel arbeitenden Maschinen.
  • Nach der Erfindung wird diese ungleichmäßige Belastung der Maschinen dadurch verhindert, daß in den Erregerstromkreis der zuzuschaltenden Maschine Widerstände gelegt werden, die durch eine ebenfalls in dem Erregerstromkreis liegende Spule eines bei gleicher Belastung der Maschinen ausbalancierten Differentialrelais so verstellt werden, daß die parallel arbeitenden Maschinen auf gleiche Belastungs- oder Leistungswerte eingestellt werden. Dabei kann die Spannung aller parallel arbeitender Maschinen durch eine zusätzliche Spannungsregelung konstant gehalten werden, indem in den Maschinenstromkreisen Widerstände liegen, die von einem an der Netzspannung liegenden Spannungsrelais gemeinsam verstellt werden.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gegeben.
  • Die Maschinen i i und 12 können über Schalter 13 und 1.4 parallel zueinander auf die Sammelschienen 15, 16 arbeiten oder als Motoren von diesen gespeist werden. In dem Feldstromkreis der z. B. zuzuschaltenden Maschine 12 liegt ein Widerstand 17 und eine . Spule 18 des Differentialrelais i9. Ein weiterer Widerstand 2o dient zur zusätzlichen Spannungsregelung dieser Maschine und ist mit dem in dem Stromkreis der andern Maschine i i liegenden Widerstand 21 gekuppelt. Der Widerstand 17 in dem Feldstromkreis der Maschine 12 wird durch einen Motor 22 verstellt, der von dem Differentialrelais i9 über Endschalter 23 und 24. gesteuert wird. Die andere Spule 25 des Differentialrelais i 9 liegt in dem Feldstromkreis der Maschine i i. Durch einen Umschalter 29 ist es möglich, die beiden Spulen 18 und 25 von dem jeweiligen andern Feldstromkreis beeinflussen zu lassen. Die Zugkräfte der Spulen 18 und 25 des Differentialrelais ig wirken auf einen doppelarmigen Hebel 26, der elektrisch an der Sammelschiene 16 liegt und Kontakte 27 bzw. 28 abwechselnd schließen kann. Der Kontakt 27 des Differentialrelais i9 ist den Hilfskontakten 30 und 31 der Schalter 13 und 14 parallel geschaltet. Der Kontakt 28 des Differentialrelais i9 liegt in Hintereinanderschaltung mit den Hilfskontakten 32 und 33- der Schalter 13 und 14. Die zur zusätzlichen Spannungsregelung dienenden Widerstände 2o und 2i werden durch einen Motor 34 verstellt, der über Endschalter 35, 36 von dem Spannungsrelais 37 gesteuert wird. Die Spule 38 des Spannungsrelais liegt an den Sammelschienen 15, 16 und hat als Gegenkraft eine Feder 39. Spule und Feder greifen an einem doppelarmigen, elektrisch an die Sammelschienen 15 angeschlossenen Hebel 4o an, der die- Kontakte 44 4a abwechselnd schließen kann.
  • Die Schaltung nach der Erfindung wirkt in folgender Weise: Sind die Kontakte 43 und 44 und die Kontakte 45 und 46 miteinander durch den Umschalter 29 verbunden, so verläuft bei eingelegtem Schalter 13 der Strom von der Sammelschiene 15 über die Feldwicklung der Maschine ii, den Widerstand 21, die Kontakte 45, 46, über die Spule 25 des Differentialrelais ig nach der Sammelschiene 16. Dadurch schließt der doppelarmige Hebel 26 des Differentialrelais ig den Kontakt 27, so daß bei selbsttätigem oder von Hand aus erfolgtem Zuschalten der Maschine 12 durch den Schalter 14 der Stromkreis dieser Maschine von der Sammelschiene 15 über die Feldwicklung der Maschine 12, den Widerstand 2o, die Kontakte 4.3, 44 des Umschalters 29, die Spule 18 des Differentialrelais ig, den Widerstand 17 zu der Sammelschiene 16 verläuft. Der die kalte Feldwicklung der Maschine 12 durchfließende Strom ist nunmehr größer als der, welcher die Feldwicklung der erwärmten Maschine i i durchströmt. Es überwiegt daher die Zugkraft der Spule 18, so daß der Kontakt 28 des Differentialrelais ig geschlossen wird. Dadurch bekommt der den Widerstand 17 verstellende Motor 22 von der Sammelschiene 15 über seinen Anker, die Feldwicklung, den Endschalter 24, die Hilfskontakte 32 und 33 der Schalter 13 und 14, den Kontakt 28 und den Kontakthebel 26 nach der Sammelschiene 16 hin Strom. Der Widerstand wird durch den Motor 22 so lange vergrößert, bis die Zugkraft der Spule 25 in dem Feldstromkreis der Maschine ii die Zugkraft der Spule 18 im Feldstromkreis der Maschine 12 überwindet, d. h. bis die die Feldwicklungen durchfließenden Ströme oder die Belastungen gleich sind. Durch Öffnen des Kontaktes 28 wird der Motor 22 wieder abgeschaltet. Hat die Temperatur in der Feldwicklung der Maschine 12 sich der normalen Arbeitstemperatur genähert, so überwiegt die Spule 25 in dem Feldstromkreis der Maschine i i, und der Kontakt 27 wird geschlossen. Der Motor 22 erhält nunmehr von der Sammelschiene i 5 über den Anker, die Feldwicklung, den Endschalter ''3, den Kontakt 27 und den Kontakthebel 26 nach der Sammelschiene 16 hin Strom, so daß er den Widerstand 17 in der andern Richtung hin verstellt und diesen stufenweise so lange verkleinert, bis bei Erreichung der normalen Arbeitstemperatur der Maschine 12 der Kontakt 27 geöffnet wird und das Differentialrelais zur Ruhe kommt.
  • Arbeiten die beiden parallel geschalteten Maschinen zusammen, so wird ihre Spannung durch die Widerstände 2o und 21 der zusätzlichen Spannungsregelung geregelt. Die Überwachung der Spannung erfolgt durch die an den Sammelschienen 15, 16 liegende Spule 38 und die entgegenwirkende Feder 39. Die Widerstände 2o und 2i werden gleichmäßig durch den Verstellmotor 34 bei Schließen der Kontakte 41 oder 42 verstellt.
  • Ist die eine der Maschinen, z. B. Maschine 12, durch den Schalter 14 abgeschaltet, so wird der Stromkreis des Motors 22 über den Endschalter 23 und die Hilfskontakte 31 des Schalters 14 geschlossen, so daß der Motor 22 den Widerstand 17 auf seinen kleinsten Wert bringt und dabei seinen Stromkreis durch den Endschalter 23 unterbricht.
  • Die Amperewindungszahlen der, Spulen 18 und 25 des Differentialrelais brauchen nicht gleich zu sein, sondern können in dem gleichen Verhältnis zueinander stehen wie die Größen der Maschinen.
  • An Stelle des Differentialrelais ist es auch möglich, ein polarisiertes Relais zu verwenden, so daß die Schaltung auch dann richtig arbeitet, wenn aus irgendeinem Grund der Strom umgekehrt verläuft. Auch kann, da die Temperaturcharakteristik einer Maschine sich innerhalb weiter Grenzen nicht ändert und annähernd ermittelt werden kann, an Stelle des Differentialrelais ein Zeitschalter vorgesehen werden, der den Widerstand i7 stufenweise während des vorher durch die Temperaturcharakteristik gegebenen Zeitabschnittes vermindert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung für zu- und abschaltbare parallel arbeitende elektrische Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daB eine in dem Erregerstromkreis der zuzuschaltenden :%7aschine liegende Spule eines bei entsprechender Belastung der Maschinen ausbalancierten Differentialrelais einen ebenfalls in demselben Stromkreis liegenden Widerstand so verstellt, daß die parallel arbeitenden Maschinen auf gleiche Belastungs- oder Leistungswerte eingestellt werden.
DES75570D 1925-08-15 1926-08-03 Einrichtung fuer zu- und abschaltbare parallel arbeitende elektrische Maschinen Expired DE474506C (de)

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