DE473761C

DE473761C - Auszackmaschine fuer Papier, Gewebe, Leder u. dgl. mit zum Auszackmesser senkrecht beweglich angeordneter Mitnehmerwalze

Info

Publication number: DE473761C
Application number: DEH108855D
Authority: DE
Original assignee: HIRTSCHULZ FA F
Current assignee: HIRTSCHULZ FA F
Publication date: 1929-03-21

Description

Auszackmaschine für Papier, Gewebe, Leder u. dgl. mit zum Auszackmesser senkrecht beweglich angeordneter 1Vlitnehmerwalze Es sind bereits Auszackmaschinen mit zum Messer senkrecht beweglich angeordneter Mitnehmerwalze bekannt, bei welchen aber der Nachteil besteht, @daß der Auflagedruck der Mitnehmerwalze nur durch einen Handhebel grob .geregelt werden kann, was sowohl für die Messer wie auch für den Transport des zu schneidenden Materials ungünstig ist.
Um diesem abzuhelfen, wird erfindungsgemäß die bewegliche Mitnehmerwalze in einem schwingend aufgehängten Rahmen gelagert, auf dessen Ende eine auf einen Schraubenbolzen aufgeschobene Schraubenfeder einwirkt, so daß eine als Widerlager dienende Mutter der Druck der Mitnehmerwalze auf das zu bearbeitende Material regelbar ist. Es kann somit bei dieser Ausbildung der Maschine jede Feineinstellung der Mitnehmerwalze zum Material und Auszackmesser erreicht werden, wie solche für den Arbeitsvorgang am günstigsten ist, so daß stets ein glatter Schnitt ermöglicht und Ausschußware vermieden wird.
Auf der Zeichnung .ist ein Ausführungsbeispiel der Auszackmaschine dargestellt, es Zeigt: Abb. r eine Vorderansicht der Walzeneinstellung und Abb. 2 eine Seitenansicht von Abb. i.
Der das Auszackmesser a tragende Arm b ist auf dem Tisch c angeordnet. Auf der Unterseite des Tisches c ist senkrecht unterhalb vom Messer a die Mitnehmerwalze d im Rahmen e senkrecht schwingend um den Bolzen f aufgehängt. Der Rahmen e läuft gegenüber .seiner Aufhängung in das offene Auge g aus, in welches der am Tisch c um den Bolzen 1a -bewegliche Gewindebolzen i sich einlegt. Auf dem unteren Ende des Bolzens i ist die Stellmutter k mit Spannstiften l aufgeschraubt, welche als Widerlager für .die auf den Bolzen i ,aufgeschobene Schraubenfeder m dient. Die Walze d greift durch eine öffn,un.g n im Tisch c und legt sich leicht gegen (las Messer a an. Soll nun z. B. Papier oder dünnes Gewebe ausgezackt werden; so wird die Feder m derart mit der Mutter k gespannt, daß die Walze sich unter leichtem Druck gegen das Messer a legt und dadurch ein einwandfreies Auszacken bewirken muß. Bei dickerem Stoff, Pappe o. dgl. wird die Feder in entsprechend entlastet, so daß die Walze d mit dem Rahmen e beim Einlegen des auszuzackenden Materials leicht nach unten schwingen, .dabei aber den erforderlichen Druck auf das Material zum Auszacken ausüben kann. Es wird also je nach Stärke des auszuzackenden Materials durch entsprechende Spannung der Feder in der Rahmen e mit der Walze a unter Druck nach oben auf dass Messer a zu versetzt. Ergibt sich beim Auszacken ein zu starker Druck .auf die Walze d, so genügt ein allmähliches Abwärtsdrehen der Mutter k auf .dem Bolzen i und mithin eine Entspannung der Feder in, bis der richtige Walzendruck erreicht ist. o ist ein Aufsteckschlüssel für die Spannstifte L, um die Mutter k leichter drehen zu können, während p eine die Walze d drehende Gelenkwelle .ist. Selbstverständlich kann auch jede andere Feder für die Druckregelung der Walze d vorgesehen werden, z. B. eine Zugfeder, Wagenfeder o. dgl.

Claims

PATENTANSPRUCH: Auszackmaschine für Papier, Gewebe, Leder u. dgl. mit zum Au.szackmesser senkrecht beweglich angeordneter Mitnebmerwal.ze, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Mitnehmerwalze (d) in einem schwingend aufgehängten Rahmen (e) gelagert ist, auf dessen freies Ende eine auf einen Schraubenbolzen (i) aufgeschobene Schraubenfeder (m) einwirkt, und -durch eine als Widerlager dienende Mutter (k, l) der Druck der Mitnehmerwalze (d) auf das zu bearbeitende Material regelbar ist.